04.09.2022 18:36

Kreisliga


Top-Duo strauchelt: Preussen & Hemeringen ärgern Lauenstein & Azadi!

SG Hajen/Latferde führt im Gemeinderby schmeichelhaft, siegt aber später souverän

Yannic Bohne traf im Gemeindederby zum 2:0 für Hajen/Latferde.

FC Preussen Hameln – MTV Lauenstein 1:1 (1:1).

Das Topspiel im Weserberglandstadion fand letztlich keinen Sieger. „Beide Mannschaften sind an ihre Grenzen gegangen und haben ein gutes Spiel gemacht. Es waren gute Kombinationen dabei und es wurde intensiv gespielt. Am Ende geht das Remis in Ordnung“, erklärte Hamelns Co-Trainer Pascal Lüdtke. Seine Mannschaft ging bereits in der 11. Minute in Front: Der aus der Ukraine stammende Denys Rozum tankte sich vorne durch und schob zum 1:0 ein. Gleichzeitig war es im fünften Spiel das erste Gegentor für den Spitzenreiter aus Lauenstein. Kurz vor der Pause schlugen die Gäste allerdings zurück. Frederick Giger zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:1 in die Maschen. „Das war ein ziemlich guter Schuss“, so Lüdtke, der im ersten Durchgang leichte Vorteile bei seiner Mannschaft sah: „Von Lauenstein kam nach vorne nicht viel – abgesehen von dem Tor zum 1:1. Gerade in der Anfangsphase haben wir das Spiel dominiert.“ Nach dem Seitenwechsel hatten beide Mannschaften Chancen auf den Siegtreffer. Ihre größte Gelegenheit vergaben die Ostkreisler in der 80. Minute, als Preussens Torwart Enis-Kaan Bolat einen Ball nach einem Strafraumgewühl von der Linie kratzte. Der FCP in der 90. Minute noch einmal die Chance auf das 2:1, doch eine scharfe Hereingabe verpasste den Fuß von dem sich streckenden Amos Johannes knapp. Lüdtke resümierte: „Es war kein einfaches Spiel für beide Seiten. Ich denke, dass beide mit dem Punkt leben können.“
Tore: 1:0 Denys Rozum (11.), 1:1 Frederick Giger (45.).

VfB Hemeringen – SV Azadi Hameln 1:1 (0:0).

Die aktuell zweitplatzierten „Adler“ gerieten in Hemeringen in Straucheln. „Jeder, der schon in Hemeringen gespielt hat, weiß, wie schwierig es dort ist“, erklärte Hamelns Manager Yalcin Uzun. „Sie spielen eigentlich fast nur lange Bälle und wir hatten große Probleme mit dem kleinen Platz.“ In der 20. Minute ließ VfB-Torjäger Maximilian Ringleff die Latte erzittern. Auf der Gegenseite mussten die Hausherren einmal den Ball von der Linie kratzen. Uzun: „Wenn wir mal Chancen hatten in der ersten Halbzeit, waren es meistens Zufallsprodukte. Das wollten wir in der zweiten Halbzeit ändern und auch spielerisch wieder mehr machen.“ Zunächst ging der Schuss jedoch nach hinten los: Nach einem langen Ball kam Ringleff zum Abschluss und erzielte in der 55. Minute das 1:0 für die Elf von Trainer Thilo Klotz. „Erst danach sind wir wirklich aufgewacht und haben endlich Fußball gespielt“, so Uzun. In der Folge drängte Azadi mit allen Kräften auf den Ausgleich, scheiterte jedoch immer wieder an der eigenen Nachlässigkeit im Abschluss. In der 78. Minute war der Bann schließlich gebrochen, als Mike König aus dem Strafraumgewühl heraus zum 1:1 traf. „Danach haben wir noch einmal alles versucht, aber der Siegtreffer ist nicht mehr gefallen. Wir sind zu spät aufgewacht und die Chancenverwertung war unser größtes Manko. Auf der anderen Seite hat Hemeringen bis zum Ende diszipliniert gekämpft und sich den Punkt daher auch verdient“, resümierte der Azadi-Manager.
Tore: 1:0 Maximilian Ringleff (55.), 1:1 Mike König (78.).

TSV Grohnde – SG Hajen/Latferde 1:3 (0:1).

Im Gemeindederby setzten sich die Hajen-Latferder am Ende durch – allerdings war die Führung bis zur Halbzeit schmeichelhaft. „Wir waren in der Anfangsphase grottenschlecht“, ärgerte sich SG-Sprecher Marc Knoesel. Die Grohnder köpften den Ball in der 6. Minute an den Pfosten und kurz darauf verpasste Sebastian Brockmann das Tor um Haaresbreite – ebenfalls mit dem Kopf. Knoesel: „Wir hatten hingegen keine Passqualität und haben uns das Leben schwer gemacht.“ Das 1:0 für die Gäste fiel aus dem Nichts: Nach einer Hereingabe von rechts kam es zum Strafraumgestocher und Kay-Jonas Dirnberger brachte den Ball zum 1:0 unter. „Danach gingen die Köpfe bei Grohnde etwas runter“, so Hajens Sprecher. Kurz vor den Pausenpfiff verpassten die Hausherren den möglichen 1:1-Ausgleich knapp – und im zweiten Durchgang spielte der Favorit seine Qualität schließlich aus. Yannic Bohne beförderte das Leder nach einem missglückten Klärungsversuch per Volleyschuss zum 2:0 in die Maschen (55.), ehe Niklas Stehle das 3:0 nachlegte (82.). Yannis Gandsel hatte in der 81. Minute den Grohnder Anschluss zum 1:3 auf dem Fuß, jedoch rettete Defensivmann Mehran Azimi in höchster Not. Zwar holte Gandsel den Ehrentreffer noch nach, doch kurz darauf erfolgte der Schlusspfiff. „Nach dem 0:2 haben nur noch wir gespielt. Leider haben wir nach dem dritten Tor die Spannung wieder verloren, sodass Grohnde noch einmal gefährlich wurde. Die Halbzeitführung war glücklich, aber der Sieg ist aufgrund der zweiten Hälfte verdient“, zog Knoesel Bilanz.
Tore: 0:1 Kay-Jonas Dirnberger (19.), 0:2 Yannic Bohne (52.), 0:3 Niklas Stehle (81.), 1:3 Yannis Gandsel (90.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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