29.05.2022 18:28

Kreisliga


11:0: Lauensteins Torfabrik läuft auf Hochtouren!

Azadi feiert wichtigen Erfolg im Abstiegskampf / Thomas: „Nach der hohen Führung war das von uns total arrogant!“
MTV Lauenstein Jubelfoto
Die Lauensteiner Sören Kirchenbaue rund Timo Renziehausen jubelten heute gleich elfmal.

Von Alexander Stamm

MTV Lauenstein – RW Thal 11:0 (5:0).

Der MTV Lauenstein hat den Fuß in der Kreisliga weiter auf dem Gaspedal! Mit 11:0 fertigten die Ostkreisler den chancenlosen Gast aus Thal ab und fuhren somit die Punkte 57, 58 und 59 ein. Zwei Runden vor dem Ende befindet sich die Elf von Trainer Stefan Gluba somit weiterhin in Schlagdistanz zu Tabellenführer Hajen/Latferde (65 Punkte) und Tünderns U23 (63 Punkte). Am kommenden Spieltag gastieren Kaehler & Co. dann zum Spitzenduell im Latferder Käfig. Gegen den bereits als Absteiger feststehenden Gast aus Thal entschieden die Rot-Blauen die Begegnung schon in der ersten Halbzeit, denn Dimitri Schulte (2), Sören Kirchenbauer, Niklas Kaehler und Andreas Dörries schossen bis zum Pausentee eine beruhigende 5:0-Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel konnten sich dann auch Linus Zorn, Timo Renziehausen, „Dreierpacker“ Frederick Giger und erneut Andreas Dörries in die Torschützenliste, des mit nun 99 erzielten Toren besten Angriffs der Liga, eintragen. „Das war von Beginn an ein Spiel auf ein Tor, da gibt es sonst nicht viel zu lamentieren“, fasste sich Gluba aufgrund der drückenden Überlegenheit seines Teams kurz und freute sich besonders über das Pflichtspieldebüt des lange verletzten Oliver Silex, der im Winter vom WTW Wallensen nach Lauenstein wechselte und eine gute Leistung bot.
Tore: 1:0 Dimitri Schulte (3.), 2:0 Sören Kirchenbauer (8.), 3:0 Niklas Kaehler (26.), 4:0 Andreas Dörries (33), 5:0 Schulte (40.), 6:0 Linus Zorn (54.), 7:0 Timo Renziehausen (58.), 8:0 Frederick Giger (80.), 9:0 Giger (82.), 10:0 Dörries (83.), 11:0 Giger (88.).

TSV Grohnde – MTSV Aerzen II 6:5 (3:1).

Ebenfalls elf Tore bekamen die Zuschauer am Grohnder Patweg zu sehen. Im Gegensatz zu der Partie in Lauenstein trugen sich hier aber beide Teams in die Torschützenliste ein und boten ein unterhaltsames Kreisliga-Duell, indem die Heimelf nach 53. Minuten bereits wie der sichere Sieger aussah. Bis dahin hatten Robert Engel, Felix Opitz Yannis Gandsel, Jonas Herr und ein Eigentor von MTSV-Keeper Daniel Sigusch die frühe Aerzener Führung durch ein „Traumtor“ von Dustin Hoppe zu einer 5:1-Führung gedreht, ehe die Gäste nochmal einen Gang zulegten. Zwar konnte Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas den 2:5-Anschlusstreffer von Andrej Weirich (56.) mit dem Tor zum 6:2 nach 65 Zeigerumdrehungen kontern, im Anschluss sorgten aber erneut Weirich, Michel Brockmann sowie Jovien Meyer für Hochspannung in der Schlussphase, die jedoch torlos blieb. „Schon in der ersten Halbzeit ging es hin und her mit Chancen auf beiden Seiten“, wusste „Toffa“ nach der Partie zu berichten, ärgerte sich aber auch über das Auftreten seiner Schützlinge in der zweiten Halbzeit: „Nach der hohen Führung war das von uns total arrogant! Wenn die Gegentore drei und vier fallen, müssen wir definitiv besser in die Zweikämpfe kommen. Aerzen hat nie aufgesteckt, ein 6:6 wäre deshalb auch nicht unverdient gewesen.“ Mit dem Erfolg bleibt Grohnde auf Rang neun, während die Aerzener als 14. weiter in akuter Abstiegsnot schweben. 
Tore: 0:1 Dustin Hoppe (7.), 1:1 Eigentor Daniel Sigusch (12.), 2:1 Robert Engel (28.), 3:1 Felix Opitz (45.), 4:1 Yannis Gandsel (47.), 5:1 Jonas Herr (53./FE), 5:2 Andrej Weirich (56.), 6:2 Christopher Thomas (65.), 6:3 Weirich (67.), 6:4 Michel Brockmann (80.), 6:5 Jovien Meyer (83.).
Besonderes: Rote Karte für Grohndes Cayan Altuntas wegen Nachretens (83.).

TUS Rohden-Segelhorst – SV AZADI Hameln 0:1 (0:2).

Die Adler aus der Kreisstadt feierten in Rohden einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt und verdrängten den VfB Eimbeckhausen von Platz zwölf, während die Gastgeber bereits als Absteiger feststehen. Schon nach sechs Zeigerumdrehungen sorgte Mohammed Avci mit einem verwandelten Strafstoß für die Hamelner Führung. „Man hat von Beginn an gemerkt, dass es für Azadi noch um etwas geht, sie haben seht stark angefangen. Wir sind dagegen erst nach 25 Minuten besser ins Spiel gekommen und konnten die Begegnung dann offen gestalten“, analysierte Rohdens Übungsleiter Jörg Pydde. „Anfang der zweiten Halbzeit hat Azadi dann wieder mehr Dampf gemacht, jedoch haben wir diesmal schneller dagegenhalten können“, so Pydde, der in der 85. Minute doch noch das zweite Tor der Gäste von Mazloum Mussa notieren musste. „Der Sieg für Azadi geht insgesamt in Ordnung. Es war ein faires Spiel mit einem guten Schiedsrichter“, so Rohdens Coach, der den A-Jugendlichen Leon Söffker und Niklas Röser für ihren kurzfristigen Einsatz dankte und beiden „Youngstern“ gute Leistungen bescheinigte.
Tore: 0:1 Mohammed Avci (6./FE), 0:2 Mazloum Mussa (85.).

VfB Hemeringen – SpVgg. Bad Pyrmont II 4:3 (2:2).

Ein Wechselbad der Gefühl erlebte der VfB Hemeringen im Duell mit der Landesliga-Reserve der Spielvereinigung Bad Pyrmont. Nachdem Torjäger Maximilian Ringleff sein Team mit einem frühen Doppelpack zunächst auf die Siegerstraße gebracht zu haben schien, kämpften sich die Kurstädter bis zur Halbzeitpause zurück in die Partie und konnten innerhalb von 180 Sekunden durch Ekin Ozan Eksi sowie Marlon Opitz zum 2:2 ausgleichen. Und auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste am Drücker und konnten durch Eksis verwandelten Foulelfmeter sogar in Führung gehen, ehe „Maxi“ Ringleff in der Schlussphase seinen dritten Treffer zum 3:3-Ausgleich erzielte. Als es so schien, als hätten sich beide Teams schon mit der Punkteteilung abgefunden, sorgte Nico Kuhlmann in der Nachspielziet doch noch für den Hemeringer Siegtreffer. „Pyrmont hat nach dem 0:2 Moral bewiesen, wir haben uns nach den Rückschlägen aber auch nicht aufgegeben. Ein Unentschieden wäre aus meiner Sicht aber gerecht gewesen. Wir hatten das nötige Quäntchen Glück heute auf unserer Seite“, berichtete Hemeringens Teamsprecher Michael Albrecht nach der Begegnung.
Tore: 1:0 Maximilian Ringleff (4./FE), 2:0 Ringleff (24.), 2:1 Ekin Ozan Eksi (40.), 2:2 Marlon Opitz (43.), 2:3 Eksi (75./FE), 3:3 Ringleff (85.), 4:3 Nico Kuhlmann (90.).
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