23.09.2021 21:53

Kreisliga


Drei Punkte für „Geburstagskind" Matzeit & TSG: Brakhage schießt Emmerthal auf Platz zwei!

Großenwieden verpasst durch Unentschieden in Bisperode Rückkehr an Tabellenspitze / Azadi holt wichtigen Punkt in Latferde, Preussen vs. Grohnde ebenfalls Remis
                             
Emmerthals Sebastian Brakhage (zweiter v. li.) schoss sein Team durch ein Traumtor zum Auswärtssieg.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSG Emmerthal 2:3 (1:0).

Die TSG Emmerthal schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Das Verfolger-Duell bei der Landesliga-Reserve aus der Kurstadt entschied die Wohhleben-Elf knapp mit 3:2 für sich. Durch den Dreier schoben sich die Grün-Weißen auf Platz zwei und sind aktuell erster Verfolger von Tündern. „Ich bin stolz auf meine Rumpftruppe. Wir haben bis zum Ende gekämpft und alle haben sich reingekniet. Leider haben wir uns nicht belohnt“, resümierte Pyrmonts Trainer Eldar Zahirovic. In einem sehr kampfbetonten Spiel gingen die Pyrmonter nach einer halben Stunde durch Christian Barthold in Führung. Wenig später entschärfte Emmerthals Keeper Jannik Schröder einen Kopfball von Philipp Schur sehenswert. Zum Start des zweiten Durchgangs kamen die Gäste entschlossen aus der Kabine. Nur drei Minuten waren gespielt, da gelangt TSG-Kapitän Yannick Garbsch der Ausgleich. Und es sollte noch besser kommen. Sieben Minuten später „hämmerte“ Justin Helmer das Spielgerät zum 2:1 in die Maschen. Die Antwort der Pyrmonter ließ aber nicht lange auf sich warten. Wiederum nur kurze Zeit später egalisierte Anil Aranmis den Rückstand. Ein Tor sollte aber noch fallen. Und was für eins. Erneut trafen die Gäste durch einen fulminanten Distanzschuss von Sebastian Brakhage und legten erneut vor. „Emmerthal hat heute dreimal auf das Tor geschossen und drei Treffer erzielt. Zwei davon waren Sonntagsschüsse. Wir haben am Ende noch einmal ohne Ende gedrückt“, skizzierte Zahirovic. Doch Schröder war nicht mehr zu bewingen. Kurz vor Schluss behielt Emmerthals Schlussmann gegen Gerrit Pape die Oberhand. „Vom Spielverlauf hätte es ein Unentschieden sein müssen. In den ersten 45 Minuten war es ein sehr faires Spiel. Im zweiten Durchgang hat der Schiedsrichter die Partie aus der Hand gegeben. Er hatte nicht seinen besten Tag“, so Zahirovic, der Emmerthals starken Keeper Schröder lobte. Auf der anderen Seite bejubelte die TSG nicht nur den Auswärtssieg, sondern beschenkte gleichzeitig „Geburtstagskind“ Dennis Matzeit mit drei Punkten.
Tore: 1:0 Christian Barthold (30.), 1:1 Yannick Garbsch (48.), 1:2 Justin Helmer (55.), 2:2 Anil Aranmis (61.), 2:3 Sebastian Brakhage (76.).

FC Preussen Hameln – TSV Grohnde 1:1 (0:1).

Punkteteilung auf dem Hamelner Kunstrasen! „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden“, resümierte Preussens Trainer Rik Balk nach dem 1:1 gegen Grohnde. In den ersten 45 Minuten gaben die Gastgeber den Ton an. „Wir waren spielerisch besser, ohne uns dabei zwingende Chancen zu erspielen. Die besseren Möglichkeiten hat eindeutig Grohnde gehabt“, erklärte Balk. Mitte des ersten Durchgangs gingen die Gäste durch einen sehenswerten Fernschuss aus knapp 35 Metern durch Robert Engel in Front. „Das war von ihm auch so gewollt. Der TSV hätte zur Halbzeit auch 2:0 führen können“, gab Balk zu Protokoll. Nach Wiederanpfiff drängten die „Rattenfänger“ auf den Ausgleich. Der sollte allerdings lange auf sich warten. Erst acht Minuten vor Ende netzte Nick Wolny zum 1:1 ein. Fast hätte es sogar noch für einen Dreier gereicht. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Abdusammed Akkuc nur den Pfosten. „Die Jungs haben heute nie aufgesteckt. Sie haben sich gegenseitig gepusht und eine tolle Mentalität an den Tag gelegt. Davor ziehe ich einfach den Hut. Am Ende haben wir noch den Siegeswillen. Das finde ich richtig gut. Leider hat es nicht mehr ganz gereicht“, verabschiedete sich Hamelns Coach in den Abend.
Tore: 0:1 Robert Engel (23.), 1:1 Nick Wolny (82.).

SG Hajen/Latferde – SV Azadi Hameln 1:1 (0:1).

„Glückwunsch an Azadi Hameln. Sie haben heute eine Top-Leistung abgerufen“, lobte SG-Sprecher Marc Knoesel den Sportverein. Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Trainer Ahmet Bicakci holten die Hamelner im Latferder „Käfig“ einen wichtigen Punkt. „Azadi hat in der ersten Halbzeit immer mit langen Bällen agiert. Wir haben die nicht gut verteidigt. Auf der anderen Seite haben wir in der Offensive kaum Bälle festgemacht“, bemängelte Knoesel. Bereits in der zweiten Minute schoss Ilias Karabilidis die „Adler“ in Front. „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas besser gespielt. Da haben wir mehr Engagement und Willen gezeigt“, gab Knosel zu Protokoll. Aus den wenigen Möglichkeiten sollte zunächst aber nicht der Ausgleich fallen. Eine Viertelstunde vor Schluss war es dann aber passiert. SG-Akteur Yannic Bohne traf zum umjubelten Ausgleich. Kurz vor Ende hatten die Gäste die große Möglichkeit zum Siegtreffer. Ibrahim Seyyar verpasste freistehend aus zwei Metern das 2:1. „Das wäre unser Todesstoß gewesen. Von daher vielen Dank an Azadi“, skizziert Knoesel. Abschließend sagte er: „Mit so einer pomadigen und schlechten Leistung haben wir den Sieg nicht verdient gehabt. Die Hamelner haben es dagegen sehr gut gemacht. Da werden noch einige Teams Probleme bekommen. Eigentlich müssen wir mit unserer Qualität so ein Spiel gewinnen. Doch heute waren wir nicht auf dem Platz“, so Knoesel, der das Schiedsrichtergespann um Mark Lorenz lobte.
Tore: 0:1 Ilias Karabilidis (2.), 1:1 Yannic Bohne (75.).

TSV Bisperode – TSV Großenwieden 1:1 (1:0).

Der TSV Großenwieden hat die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. In Bisperode musste sich die Kiki-Elf mit einem Remis zufrieden geben. Somit bleibt Tünderns U23 zumindest bis Sonntag Spitzenreiter. „Für uns war es ein glücklicher, aber hart erkämpfter Punkt. Die Jungs haben heute alles reingehauen“, lobte Bisperodes Co-Trainer Konrad Voss seine Männer. Die Ostkreisler erwischten einen Auftakt nach Maß. Bereits in der fünften Minute startete Joshua-Dave Anders von der Mittelline los, lief über den halben Platz und traf zum 1:0. „Großenwieden hatte danach viel mehr Ballbesitz und Druck ausgeübt. Wir standen tief und haben aufopferungsvoll dagegen gehalten“, skizzierte Voss. Alleine in den ersten 45 Minuten entschärfte Bisperodes Keeper Jannic Schlotter drei Hochkaräter. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause klärten die Gastgeber so gerade noch auf der Linie. Auf der anderen Seite hatten Joshua Wiechens und Robert Voss noch zwei gute Kontermöglichkeiten. „Im zweiten Durchgang war der Gegner noch viel besser. Sie waren deutlich überlegen und haben mehr Chancen gehabt“, analysierte Voss. Am Ende sollten sich die Gäste zumindest noch mit dem Remis belohnen. In der 75. Minute ließ Marco Sacco sein Team aus dem Gewühl heraus jubeln.
Tore: 1:0 Joshua-Dave Anders (5.), 1:1 Marco Sacco (75.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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