01.09.2020 15:30

Kreisliga, Staffel 1


Hammer-Auftakt: Derbys in Hameln & Großenwieden!

Für Wehmann zählt gegen Hemeringen nur Dreier / Aerzen II startet gegen „Meisterschaftskandidat“ Tündern

In Staffel 1 kommt es gleich am ersten Spieltag zum Derby zwischen Azadi und Preussen.

SV Azadi Hameln – FC Preussen Hameln (Mittwoch, 18.25 Uhr).

Gleich zum Auftakt kommt es in der Staffel 1 zum Hamelner Stadtduell zwischen Azadi und Preussen. Angepfiffen wird das Derby auf dem ESV-Platz am Tönebönweg. „Durch die kurzfristige Verlegung seitens der Staffelleitung werden uns einige Spieler fehlen, die sich für ursprünglich Donnerstag frei genommen hatten. Vor allem Rodi Celik wird schmerzlich vermisst. Nichtsdestotrotz gehen wir nach einer erfolgreichen Vorbereitung mit breiter Brust in das Derby“, zeigt sich Azadi-Manager Yalcin Uzun optimistisch und ergänzt: „Wir spielen zuhause und wollen unseren Fans beweisen, dass das ganze Blut, der Schweiß und die Tränen in der Vorbereitung einen Sinn hatten. Auch der Mannschaftsabend am letzten Wochenende hat zum Zusammenhalt der Mannschaft beigetragen. Wir hoffen trotz des Derby-Charakters nach der langen Pause auf eine faire und schöne Partie.“ Die Preussen fiebern dem ersten Pflichtspiel ebenfalls entgegen. „Wir freuen uns sehr auf die neue Saison und sind glücklich, dass wir nach der Corona-Pause endlich wieder Fußball spielen dürfen. Nun hoffen wir, dass alle Kicker bei uns im Landkreis gesund bleiben und wir die Saison hoffentlich ohne neue Corona-Pause zu Ende spielen können. Zum Auftakt erwartet uns direkt ein dicker Brocken. Azadi Hameln ist in diesem Jahr für mich ein oder sogar der große Aufstiegsaspirant. Yalcin Uzun hat das Team sehr gut verstärkt und sie gehören spielerisch sicherlich mit zum Besten, was die Kreisliga dieses Jahr zu bieten hat“, weiß Preussens sportlicher Leiter Jan Christoph. Aber auch die Gäste sind positiv gestimmt. „Neutrainer Rik Balk und Rolf Schünemann leisten prima Arbeit. Das Team hat sich in der Vorbereitung gut gefunden und einen tollen Teamgeist entwickelt. Für uns gilt es dieses Jahr, den Erfolg und das große Ganze über jeden Einzelnen zu stellen und mögliche Rückschläge als Einheit aufzufangen. Dann bin ich optimistisch, dass wir eine gute Saison spielen und unsere Ziele erreichen können. Ich glaube an jeden einzelnen unserer Spieler und sein Leistungsvermögen. Wir haben einen Kader von 24 Spielern und gerade bei dem engen Spielplan in diesem Jahr wird jeder gebraucht und seine Chance bekommen“, unterstreicht Christoph.

TSV Großenwieden – TuS Rohden (Mittwoch, 19 Uhr).

35 Minuten später kommt es im Großenwiedener Weserstadion zum zweiten Nachbarschaftsduell. Direkt am ersten Spieltag treffen die beiden Aufsteiger aufeinander. „Wir sind froh, dass es wieder losgeht und dann gleich mit einem Derby. Die Vorbereitung haben wir ganz gut überstanden. Leider sind einige Spieler verletzt, aber wir sind dennoch davon überzeugt, gut in die Liga starten zu können“, erklärt Großenwiedens Sprecher Rassan Abdi, der den Kontrahenten aus Rohden kämpferisch stark einschätzt. „Ansonsten kann ich zum Gegner nicht viel sagen. Wir müssen das Spiel mit voller Konzentration ernst nehmen und 100 Prozent Leistung zeigen. Nur so können wir die drei Punkte anvisieren und einen guten Start hinlegen“, hofft Abdi auf einen positiven Ausgang. Rohdens Sprecher Christian Kolb zählt bereits die Stunden bis zum Anpfiff. „Bei so einem Derby sind alle Spieler hochmotiviert. Wir sind gespannt, was uns in Großenwieden erwartet. Der Gegner hat personell gut aufgerüstet. Dennoch fahren wir dorthin, um das Spiel zu gewinnen. Aber erst einmal sind wir froh, dass wir überhaupt wieder spielen können. Das ist derzeit das Wichtigste“, berichtet Kolb abschließend. 

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Mittwoch, 19 Uhr).

„Zum Auftakt ist Hemeringen sicherlich ein unangenehmer Gegner. Allerdings sind sie nicht unbesiegbar. Die Tagesform wird über den Spielausgang entscheiden“, vermutet Eimbeckhausens Trainer Michael Wehmann. Bis auf Özkan Ünsal (beruflich verhindert) steht den Nordkreislern der komplette Kader zur Verfügung. „Mit der Vorbereitung war ich überhaupt nicht zufrieden. Ich hoffe der Mannschaft ist bewusst, wie wichtig der Auftakt ist. Zu Hause wollen wir am ersten Spieltag drei Punkte holen“, macht Wehmann deutlich. Nach der langen Pause gastiert der VfB in Eimbeckhausen. „Auch wenn die Vorbereitung recht wechselhaft verlief und wir noch nicht wirklich wissen, wo wir stehen, freuen wir uns auf den Beginn des Spielbetriebes. Aufgrund der geteilten Liga und dem daraus resultierenden Modus ist allen bewusst, dass ein guter Start wichtiger denn je sein wird. Jedes Spiel ist quasi wie ein Endspiel und muss dementsprechend angegangen werden“, weiß Hemeringens Sprecher Peter Reese. Mit Eimbeckhausen hat die Blana-Elf gleich eine harte Nuss zu knacken, denn die Partien waren stets sehr umkämpft. „Das Team ist physisch sehr stark, verfügt über viele erfahrene Leute und hat mit Dominik Trotz einen der gefährlichsten Angreifer in der Liga in seinen Reihen, den es auszuschalten gilt“, kennt Reese den Schlüssel zum Erfolg. Wie bereits in den Testspielen werden auch am Mittwoch wieder einige Akteure der Reserve das Team um Kapitän Karsten Wieneke verstärken. „Die Jungs haben in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterlassen und sollen sukzessive an die Kreisliga herangeführt werden. Ziel ist es, mindestens einen Punkt aus dem Nordkreis mit nach Hemeringen zu nehmen“, so Reese abschließend. 

MTSV Aerzen II – BW Tündern U23 (Mittwoch, 19 Uhr).

Duell der Reserve-Teams am Veilchenberg. Die Hummetaler erwarten die Oberliga-Zweitvertetung aus dem Windmühlendorf. „Seit Langem geht es endlich mal wieder um Punkte. Die Vorbereitung war gut und die Ergebnisse in den Testspielen haben uns ein bisschen verlorenes Selbstvertrauen wiedergebracht. In den ersten zwei Partien spielen wir gleich gegen zwei Meisterschaftskandidaten. Da können wir nur überraschen“, erläutert Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Im letzten Jahr hat der MTSV gegen die „Schwalben“ deutlich verloren. „Wir werden den Fokus auf die Defensive legen und versuchen so lange wie möglich mitzuhalten“, gibt Kosowski die Devise aus. Die Gäste fiebern dem ersten Pflichtspiel ebenfalls entgegen. Tünderns neuer Coach Alexander Liebegott, der zuletzt den FC Latferde trainierte, feiert in Aerzen sein Debüt. „Die Jungs sind heiß und gut vorbereitet. Mit dem Verlauf der Vorbereitung bin ich zufrieden. Die Trainingsbeteiligung sowie Einstellung der Spieler war sehr positiv. Einzig die verletzten Spieler bereiten mir etwas Bauchschmerzen“, skizziert Liebegott die Lage. Mit Niklas Berndt und Gianluca Bekedorf fallen zwei potenzielle Säulen aus. Die Einsätze der angeschlagenen Hannes Wienkoop und Flamur Draguscha werden sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Des Weiteren wird Marvin Schulte (privat verhindert) nicht mitwirken. „Aerzen ist schwierig einzuschätzen. Sie können wie wir auf die erste Mannschaft zurückgreifen. Dazu sind sie viel breiter aufgestellt und mit dem letzten Jahr nicht zu vergleichen“, vermutet Liebegott.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de


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