09.11.2019 17:12

Kreisliga


Meyer angefressen: „Disziplin lässt zu wünschen übrig!“

Trotz und Rüter lassen Eimbeckhausen jubeln / Berndt und Schmidt schießen Aerzen II ab

Emmerthals Trai ner Stephan Meyer war nach der Heim-Niederlage angefressen.

TSG Emmerthal – VfB Eimbeckhausen 2:3 (1:1).

Emmerthals Trainer Stephan Meyer war nach der ärgerlichen Heim-Niederlage bedient: „Eimbeckhausen hat heute brutal effektiv gespielt. Wir haben dem VfB aber immer wieder die Möglichkeiten gegeben. Mehrfach haben wir Dominik Trotz und Michael Wehmann eingeladen. Diese Spieler nutzen das natürlich konsequent aus.“ Meyer ergänzte: „Ich bin tierisch angefressen. Die Disziplin lässt bei uns zu wünschen übrig. Da müssen wir uns deutlich anders präsentieren. Wir spielen nicht auf der Playstation oder auf dem Bolzplatz. Wir müssen uns an Regeln halten und dürfen nicht alles kommentieren. Damit nehmen wir uns immer wieder selbst die Chancen.“ Dabei fanden die Grün-Weißen gut in die Partie und durften nach einer Viertelstunde das erste Mal jubeln. Kartal Özbek wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sönke Wyrwoll eiskalt. Noch vor dem Pausenpfiff schlugen die Nordkreisler zurück. Torjäger Dominik Trotz war für die Wehmann-Elf zur Stelle.

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„Es war in der ersten Halbzeit kein schönes Spiel. Bei uns kam der finale Pass meistens nicht an. Es war viel Geplänkel“, erklärte Meyer. Nach Wiederanpfiff entwickelte sich auf dem tiefen Geläuf weiterhin kein spielerischer Leckerbissen. Dennoch sollten noch weitere Tore fallen - und es wurde noch richtig turbulent. Nach genau einer Stunde brachte Trotz den VfB erstmals in Führung. „Danach haben wir mit Mann und Maus nach vorne gespielt. So eine Spielweise wünscht sich Eimbeckhausen. Dann können sie tief stehen und kontern“, sagte Meyer. 17 Minuten vor Ende stellte Emmerthals Luca Garbsch die Begegnung wieder auf Null. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. 180 Sekunden später beförderte Eimbeckhausens Lukas Rüter das Spielgerät zum 3:2 in die Maschen. Das sollte gleichzeitig der Siegtreffer sein. In der Schlussviertelstunde gab es für die Emmerthaler Luca Garbsch und Daniel Magaschütz sowie für Gäste-Spieler Maik Hoffmann noch die „Ampelkarte“. „Eimbeckhausen hat völlig verdient gewonnen. Wenn wir an unserer Disziplin arbeiten, dann können wir oben mitspielen. Aber so nicht“, verabschiedete sich Meyer in den Samstag-Abend.
Tore: 1:0 Sönke Wyrwoll (16./Strafstoß), 1:1 Dominik Trotz (42.), 1:2 Trotz (60.), 2:2 Luca Garbsch (73.) 2:3 Lukas Rüter (76.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Maik Hoffmann (78.) und Emmerthals Luca Garbsch (86.) sowie Daniel Magaschütz (90.), alle wiederholtes Foulspiel.

MTSV Aerzen II – BW Tündern II 0:9 (0:4).

Tündern feierte im Duell der Zweitvertretungen einen 9:0-Kantersieg. „Das Ergebnis sagt vieles. Es hat heute Mittag bei uns schon angefangen. Mit Marcello Blümel und Maximilian Specht haben zwei wichtige Spieler noch abgesagt. Wir mussten die Partie erst mit zehn Spielern beginnen. Rostom Youssef, der verletzt ist, hat den Kader dann aufgefüllt“, erklärte Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Schon früh nahm das Unheil für die Hummetaler seinen Lauf. Tünderns Niklas Berndt sorgte mit einem frühen Doppelschlag für die schnelle 2:0-Führung. Nach 20 Minuten legte Tristan Schmidt den dritten Treffer nach, ehe kurz vor dem Pausenpfiff Berndt ein drittes Mal jubelte. „In der ersten Halbzeit haben wir Tündern die Tore komplett geschenkt. Wir haben dem Gegner den Ball praktisch in den Fuß gespielt. Solche Tore darfst du einfach nicht bekommen. Das waren alles individuelle Fehler“, bemängelte Kosowski. Im zweiten Durchgang spielten weiter nur die „Schwalben“. Der MTSV musste nach einer Verletzung von Niclas Hoppe die letzte halbe Stunde sogar in Unterzahl spielen. „Nach der Halbzeit war die Luft raus. Im zweiten Durchgang standen wir nur noch hinten und haben den Ball rausgeschlagen“, gab Kosowski zu Protokoll. Tristan Schmidt (2), Dominik Herrmann, Felix Forche und erneut Berndt schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. „Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken. In der Winterpause werden wir uns erst einmal sammeln“, skizzierte Kosowski die Lage. Die Gastgeber haben bereits acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.
Tore: 0:1 Niklas Berndt (6.), 0:2 Berndt (10.), 0:3 Tristan Schmidt (20.), 0:4 Berndt (43.), 0:5 Dominik Herrmann (64.), 0:6 Berndt (64.), 0:7 Schmidt (77.), 0:8 Felix Forche (88.), 0:9 Schmidt (89.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
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