Kreisliga

Kellerduell: Eimbeckhausen unten raus – Wallensen auf Abstiegsplatz!

Aerzen unterliegt Bisperode knapp / Kosowski : „Es war ein Duell auf Augenhöhe und eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen“

VfB Eimbeckhausen – WTW Wallensen 3:2 (3:2).

Eimbeckhausen hat sich knapp gegen Wallensen durchgesetzt und sich damit vorerst Luft zum Tabellenkeller verschafft. Ganz anders WTW: Die Ostkreisler sind aufgrund des Sieges der Hausherren auf einen Abstiegsplatz abgerutscht – der Vizemeister der vorherigen Saison kommt einfach nicht in Tritt. Der VfB durfte sich heute vor allem bei einem Mann bedanken: Lukas Rüter. „Er war heute eiskalt vorm Tor – der Mann des Tages“, lobte Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. Rüter war es, der die Gastgeber in der 8. und 23. Minute mit 2:0 in Front schoss. Doch von Sicherheit war trotz der Doppelführung keine Spur. „Wir haben um die Gegentore gebettelt“, kritisierte Wehmann. Alexander Galimski markierte nach einem inkonsequenten Klärungsversuch den Anschluss (32.), Timo Maslona sorgte zehn Minuten später per Konter für den Ausgleich. Vorbei war die Halbzeit aber noch nicht. Mit dem Pausenpfiff zeigte sich Rüter vor dem Tor ein drittes Mal eiskalt und nickte per Kopf zur 3:2-Führung ein – es sollte die spielentscheidende Szene sein. „Nach dem Seitenwechsel war es kein gutes Spiel mehr. Es war sehr zerfahren und durch kaum nachvollziehbare Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns kam Unruhe rein“, kritisierte Wehmann, der sich am Ende über drei wichtige Punkte freuen durfte. „Wallensen hätte mit etwas Glück  noch den Ausgleich machen können, aber wir haben uns massiv dagegen gewehrt. Erfreulich ist zudem, dass Moritz Kettelhake nach langer Verletzung sein Comeback gegeben hat. Er hat richtig gut gespielt.“
Tore: 1:0 Lukas Rüter (8.), 2:0 Rüter (23.), 2:1 Alexander Galimski (32.), 2:2 Timo Maslona (42.), 3:2 Rüter (45.).

MTSV Aerzen II – TSV Bisperode 2:3 (0:1).

„Bisperode ist heute der etwas glücklichere Sieger. Es war ein Duell auf Augenhöhe und eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen“, meinte Aerzens Trainer Oliver Kosowski nach der knappen Niederlage. „Die Bisperoder hatten in der ersten Halbzeit eine Chance und die haben sie genutzt.“ Jan Schonschek markierte in der 29. die Führung der Gäste. Kurz darauf verpasste Dustin  Hoppe per Freistoß knapp das Gehäuse (31.), sodass es mit dem 0:1 in die Kabinen ging. „Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Obwohl es nicht viele Torchancen gab, war es sehr umkämpft“, so Kosowski, dessen Elf in der 57. Minute zurück im Rennen um die Punkte war. Nachdem Denis Jankowski im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Dustin Hoppe den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. Lange währte die Freude aber nicht. Kurz darauf spielten sich die entscheidenden 180 Sekunden des Spiels ab: Erst markierte Jan Utenwiehe die Führung, ehe der eingewechselte Szymon Dera mit seinem ersten Ballkontakt auf 3:1 erhöhte. Der MTSV gab nicht auf, hatte aber Pech. Patrick Hoppe traf nur den Pfosten, sodass der 2:3-Anschluss durch seinen Bruder Dustin Hoppe ohne Wirkung blieb. „Wir haben noch alles versucht, es hat aber leider nicht gereicht. Beide Teams haben alles gegeben – leider mit dem schlechteren Ende für uns“, zog Kosowski sein Fazit.
Tore: 0:1 Jan Schonschek (29.), 1:1 Dustin Hoppe (57./Strafstoß), 1:2 Jan Utenwiehe (66.), 1:3 Szymon Dera (68.), 2:3 Dustin Hoppe (88./Strafstoß).