29.09.2018 20:41

Kreisliga


4:0 gegen Emmerthal: Preussen jubelt – TSG bedauert schwere Verletzung

Meyer: „Nach der 25-minütigen Unterbrechung schwer, den Faden wieder zu finden“ / Nettelrede fertigt derweil ersatzgeschwächte Latferder mit 6:0 ab
Hamo Dedeic FC Preussen Hameln Fussball Kreisliga AWesA
Erzielte zwei Tore gegen Emmerthal: Preussen Hamelns Hamo Dedeic.

TSG Emmerthal - FC Preussen Hameln 07 0:4 (0:1).

Bei dem 4:0-Auswärtserfolg in Emmerthal erlebte Preussens Trainer Uwe Klose einen perfekten Einstand. Dabei hätte der Grund für die Niederlage der Hausherren nicht bitterer sein können: Kapitän Manuel Capobianco verletzte sich nach 53 gespielten Minuten schwer am Knie und musste vom Krankenwagen abgeholt werden. „Die Verletzung soll keine Ausrede für die Niederlage sein. Allerdings war es nach der 25-minütigen Unterbrechung schwer, den Faden wieder zu finden. ‚Capo‘ hatte unglaubliche Schmerzen. Das war ein unschöner Anblick, gerade für unsere jungen Spieler, von dem wir uns nicht mehr erholt haben“, erklärte Emmerthals Trainer Stephan Meyer. Doch der Reihe nach: Sein Team dominierte in den ersten zwanzig Minuten und drückte der Partie seinen Stempel auf. Nach neun Minuten scheiterte Torjäger Tony Deck am stark aufgelegten Preussen-Keeper Benjamin Kobert. Zehn Minuten später bediente Preussens Özkan Ünsal einen Teamkollegen mit einem Freistoß, doch ging dessen Kopfball knapp am TSG-Gehäuse vorbei. Mit dieser Szene wechselte die spielerische Überlegenheit zugunsten der Gäste. Die Klose-Elf drängte in der Folgezeit auf den Führungstreffer. Nach 25 Minuten stellte TSG-Schlussmann Niels Conrad sein ganzes Können unter Beweis und parierte nach einer Ecke eine Doppelchance der Klose-Elf. „Niels hat uns mit überragenden Paraden immer wieder im Spiel gehalten. Er war von uns der beste Mann“, schwärmte Meyer von seinem Torhüter. Machtlos war dieser dann nach 35 Minuten, als der heute stark aufgelegte Haris Dedeic den umjubelten Führungstreffer der Gäste erzielte. Auch im zweiten Durchgang dominierten die Gäste das Spielgeschehen. 54 Minuten waren gespielt, als Conrad abermals zur Stelle war und gleich zwei Mal überragend hielt. Nach der schweren Verletzung von Emmerthals Capobianco erwischte die Hausherren eine Schockstarre. Mit einem satten Distanzschuss aus 22 Metern setzte Jonas Schulze das Leder nach einer Stunde zur Doppelführung von Hameln in die Maschen. „Mit diesem Treffer war die Sache gelaufen“, wusste Meyer, dessen Team im Schlussakt noch die Treffer von Dedeic (72.) und Teamkollege Semih Candir (87.) schlucken musste. „Preussen hat insgesamt völlig verdient gewonnen, auch wenn wir nicht in dieser Höhe verlieren müssen“, zog Meyer abschließend Bilanz und erteilte Bestnoten an Schiedsrichter Luis-Johann Zimmermann, Torhüter Conrad und Preussens Haris Dedeic. Mit diesem Sieg machte Preussen einen mächtigen Schritt in der Tabelle und grüßt nun vom achten Rang. 
Tore: 0:1 Haris Dedeic (35.), 0:2 Jonas Schulze (60.), 0:3 Dedeic (72.), 0:4 Semih Candir (87.). 

TSV Nettelrede - FC Latferde 6:0 (4:0).

Derweil fuhr Nettelrede einen nie gefährdeten 6:0-Kantersieg über den FC Latferde vor heimischer Kulisse ein. „Latferde war heute ohne Chance. Sie sind hier stark ersatzgeschwächt mit nur elf Mann angereist. Dabei stand sogar Axel Bohne zwischen den Pfosten. Man kann ihnen daher keinen Vorwurf machen“, erklärte Nettelredes Sprecher Niklas Herfeld. Der TSV drückte von Beginn an auf das Tempo und setzte tiefstehende Gäste frühzeitig unter Druck. 19 Minuten hielt das Abwehrbollwerk der Liebegott-Elf stand, bis Aldin Dedeic den umjubelten Führungstreffer der Hausherren markierte. Durch diesen „Dosenöffner“ war der Knoten beim TSV geplatzt, der nun gefühlt im Minutentakt jubeln durfte: Nach 22 Minuten erhöhte Kay-Uwe Werhahn auf 2:0, ehe Teamkollege David Engelbrecht mit seinem Doppelpack die 4:0-Halbzeitführung perfekt machte. Im zweiten Durchgang war das Offensivspektakel noch nicht vorbei: Engelbrecht und Werhahn schraubten mit ihren Treffern das Ergebnis bis auf 6:0 in die Höhe. „Wir haben endlich einmal vor dem Tor Konsequenz bewiesen. Doch hätten wir sogar noch deutlicher gewinnen können“, zog Herfeld Bilanz. Damit sind die Nordkreisler bis auf den dritten Rang geklettert, während Latferde den Platz vor den Abstiegsrängen einnimmt.
Tore: 1:0 Aldin Dedeic (19.), 2:0 Kay-Uwe Werhahn (22.), 3:0 David Engelbrecht (25.), 4:0 Engelbrecht (35.), 5:0 Engelbrecht (55.), 6:0 Werhahn (78.). 
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
Telefon:
info@awesa.de


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