02.06.2014 11:30

Kreisliga Altherren


Vize-Meisterschaft zum Köbke-Abschied

Trotz 5:3-Sieg: Salzhemmendorf behält „Rote Laterne“ / „Nettelhausen“, Fischbeck und Klein Berkel/Königsförde feiern Heimsiege
Altherren SG Nettelrede Eimbeckhausen Meister 2014 AWesA
Altherren-Kreismeister: Die SG Nettelrede/Eimbeckhausen.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – SG Lügde/Sabbenhausen 4:0 (1:0).

Das Spiel gegen die Gäste aus Lügde hatte nur noch statistischen Wert, da die Meisterschaft für die „Nettelhäuser“ bereits letzte Woche eingefahren war. So lief das Spiel zunächst auch sehr pomadig, Marke „Sommerfußball". Erst mit dem Kopfballtreffer zum 1:0 (25.) durch Frank „Lübber" Lübbering
Frank Voges SG Nettelrede Eimbeckhausen Hans-Juergen Hartmann NFV AWesA
Staffelleiter Hartmann & SG-Kapitän Voges.
wurde die Begegnung besser und die heimische SG spielte nun befreit auf. Im zweiten Durchgang lief es dann besser und das 2:0 (40.) durch einen herrlichen Kopfball von Werner Schwekendiek brachte die Vorentscheidung. Danach liefen die Angriffe flüssiger und Schwekendiek entschied mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 die Partie endgültig. Die Gäste erspielten sich ihrerseits immer wieder gute Torchancen, die aber entweder am Tor vorbeigingen oder vom starken „Nettelhäuser" Keeper Patrick Roiss entschärft wurden. In der 60. Minute dann noch das 4:0 durch Frank Krüger per Foulelfmeter mit seinen ersten Saisontreffer. „Der Saisonstart war mehr als holprig. In den ersten vier Begegnungen sahen wir eher wie ein Abstiegskandidat aus. Im Laufe der Vorrunde hat sich die neu formierte SG dann aber zu einem Team zusammengefunden und wurde mit einem starken Schlussspurt Herbstmeister. Kurz vor Ende der Saison hatten wir noch mal ein kleines Tief, haben uns aber rechtzeitig wieder gefangen und sind aus meiner Sicht verdient Meister geworden. In der nächsten Saison bekommen wir noch einige Neuzugänge, sodass wir optimistisch in die Zukunft schauen können“, blickt Nettelredes Kapitän Frank Voges voraus.

Marco Koebke SG Grossenwieden Rohden AWesA
SG-Captain: Marco Köbke.

SG Großenwieden/Rohden – HSC BW Tündern 2:1.

Die SG Großenwieden/Rohden ist Vize-Meister. „Ein Wahnsinn! Damit hätte niemand von uns gerechnet. Und zum Abschluss der Saison gab es noch einmal ein temporeiches und unterhaltsames Spiel gegen die Gäste aus dem Windmühlendorf“, freute sich SG-Trainer Marco Buchmeier. Die fast in Bestbesetzung angetretenen Blau-Weißen waren es auch, die von Beginn der Partie ihren Stempel aufdrückten. Vor allem der quirlige und trickreiche Peter Kaminski stellte die SG-Abwehr das eine oder andere Mal vor größere Probleme. Folgerichtig war es eben auch Kaminski, der die Gäste in Führung brachte. Die Gastgeber hielten aber mit ihren Möglichkeiten dagegen, kämpften aufopferungsvoll und leidenschaftlich. Nach einer Ecke von Köbke war es dann wieder einmal Gültekin Topcu, der zum Ausgleich abstaubte. In Hälfte zwei übten die Gäste nun nicht mehr ganz so großen Druck aus, sodass die Schwarz-Weißen besser ins Spiel kamen. Doch gute Chancen von Meier und Buchmeier wurden nicht genutzt. Kurz vor Schluss war es dann Sven Sattler, der das erlösende 2:1 erzielte. „Spielerisch waren die Spieler aus dem Windmühlendorf sicherlich stärker, gerade Kaminski zeigte eine starke Leistung, aber aufgrund des großen Kampf- und Teamgeistes haben wir uns nicht unverdient die drei Punkte und beschert - und unserem langjährigen Mannschaftsführer Marco Köbke mit dem Sieg und der damit verbundenen Vizemeisterschaft einen tollen Ausstand. Einziger Wermutstropfen der Partie war die Verletzung von Jörg Söffker, der erst zwei Stunden vor der Partie aufgrund einiger Ausfälle kurzfristig eingesprungen war, zog sich eine schwere Rippenprellung zu. Immerhin konnte er bei der anschließenden Abschlussfete teilnehmen, bei der die Vizemeisterschaft natürlich intensiv und gebührend gefeiert wurde“, blickte Buchmeier auf eine lange dritte Halbzeit zurück. Bei den „Schwalben“ atmete HSC-Sprecher Daniel Jäckel nach dem Abpfiff erst einmal tief durch: „Sportlich sind wir aus einer sehr enttäuschenden Saison mit einem blauen Auge davon gekommen. Man wird sehen, wie unsere Zukunft aussieht und die Altherren Kreisliga scheint ja auch ein neues Gesicht zu bekommen.“

TSC Fischbeck – SG Börry/Hajen 4:2.

Es war in Halbzeit eins ein recht ausgeglichenes Spiel ohne große Chancen. „Wir haben es verpasst in Führung zu gehen, weil wir die Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt haben“, analysierte TSC-Sprecher Matthias Hänel, der sein Team in der 38. Minute in Front schoss. „Irgendwie haben wir dann die Ordnung verloren, Börry kam besser auf und drängte auf den Ausgleich“, beschrieb Hänel. Nach dem Gleichstand (50.) nahm Christian Bruns einen Befreiungsschlag des SG-Keepers Rolf Schünemann aus 30 Metern volley und erzielte die erneute TSC-Führung. Kurze Zeit später wurde Schünemann mit Rot des Platzes verwiesen und den fälligen Strafstoß verwandelte Hänel sicher zum 3:1. Die Gäste kamen in der Schlussminute noch zum 2:3, ehe Jörn Nachtigall Sekunden später den 4:2-Endstand besorgte. „Wir haben eine gute Rckrunde gespielt und sind sehr zufrieden. Wir haben die wenigsten Niederlagen kassiert, aber auch die meisten Unentschieden erspielt. Das hat uns eine bessere Platzierung gekostet. Trotzdem ist der beste Tabellenplatz seit Kreisligazugehörigkeit herausgesprungen“, lautete Hänels Saisonfazit.

BW Salzhemmendorf - SG Preussen 07/Eintracht Hameln 5:3 (4:3).

Trotz des 5:3-Erfolgs gegen die Spielgemeinschaft beenden die Ostkreisler die Spielzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Hamelns Sprecher Gerrit Thomas war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden: „Wir haben die Erwartungen im letzten Saisonspiel nicht erfüllt. Über 70 Minuten waren wir aber die klar spielbestimmende Mannschaft. Wir haben es aber leider nicht über die Bühne bekommen.“ Auf Seiten der „Rattenfänger“ war Andreas Göbel der beste Mann auf dem Platz. „Wir sind froh darüber, dass Tündern nicht abgestiegen ist, freuen uns aber auch über den herrlichen Sieg der Salzhemmendorfer, die sich die gesamte Saison als tapferer Gegner erwiesen haben. Wir wünschen allen Teams eine erholsame Sommerpause und alles Gute für die neue Saison“, so Thomas abschließend.

SG Klein Berkel/Königsförde – TSG Emmerthal 3:1.

„Am letzten Spieltag konnten wir einen verdienten 3:1-Heimerfolg gegen die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste aus Emmerthal feiern. Mit einem 1:1 ging es in die Pause, wobei Aaren Preece uns in Führung geschossen hatte und die Emmerthaler daraufhin ausgleichen konnten. Zur zweiten Halbzeit wurde dann Konditionswunder Dennis Janz eingewechselt, der direkt zuvor noch in Königsfördes erster Herrenmannschaft aktiv gewesen war. Leider blieb es bei einem Kurzeinsatz, weil er bereits nach zehn Minuten vom Schiedsrichter zum Duschen geschickt wurde", erklärte SG-Sprecher Jan Koss. „Seltsamerweise drehten wir nach der Roten Karte jedoch nochmal richtig auf und schossen durch Jörg Schmidt und Heiko „Kreisel“ Jahn in ihrem jeweils letzten Spiel für die SG noch den Sieg heraus. Nach dem Spiel wurde dann der Saisonausklang zünftig gefeiert, wobei wir mit dem vierten Platz letztendlich im Rahmen unserer Erwartungen gelandet sind“, lautete Koss Fazit.
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