14.05.2010 00:00

Klein Berkel vs. Löwensen! Wem gelingt der Befreiungsschlag im Abstiegskampf?

Auch Flegessen zum Siegen verpflichtet / Latferde erwartet Börry zum Emmerthaler Gemeinde-Derby
SpVgg. Bad Pyrmont II – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung Bad Pyrmont empfängt den MTSV Aerzen an der Südstraße. Für beide Mannschaften geht es in den letzten beiden Spielen um nicht mehr viel. Pyrmont befindet sich mit 33 Punkten auf dem vierten Platz und Aerzen zwei Zählern mehr auf dem dritten Rang. Im Hinspiel behielten die Hummetaler mit 4:1 die Oberhand. „Bei uns ist die Luft zwar raus, doch trotzdem wollen wir mit einem weiteren Sieg den dritten Platz festigen“, so MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe vor dem Spiel. Personell muss Aerzens Trainer Milan Rivic neben dem langzeitverletzten Robin Illge auch auf Patrick Hoppe verzichten. Die Gastgeber müssen im letzten Heimspiel die komplette Abwehr ersetzen und gehen somit mit keinen guten Vorraussetzungen in das Spiel. „Wir versuchen trotz der angespannten Personalsituation einen Punkt bei uns zu behalten“, lautet die Zielsetzung von Pyrmonts Trainer Recep Türksen. Auf jeden Fall stehen Sascha Blanke, Mark Cichon und Mark Bollnow nicht zur Verfügung.

TuSpo Bad Münder – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Der Spitzenreiter und Aufsteiger in die Leistungsklasse muss zum letzten Auswärtsspiel der Saison in den Deister reisen. Bad Münder ist Gastgeber für die Bicknell-Elf. Schon das Hinspiel gewannen die Hamelner mit 3:0. Das Vogt-Team befindet sich mit 31 Punkten im gesicherten Mittelfeld. „Wir hoffen gegen die SG 74 ein achtbares Ergebnis erzielen zu können. Trotz vieler Ausfälle wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen und möglichst lange das Unentschieden halten“, meint TuSpo-Pressesprecher Wolfgang Heller. Die Gäste fahren in die Kurstadt, um dort den 17. Saisonsieg einzufahren. „Bad Münder versucht bestimmt offensiv mitzuspielen und deshalb rechne ich mit einem lockeren und spannenden Spiel. Wir wollen weiter siegen und unser Selbstvertrauen für das Pokalhalbfinale am Mittwoch stärken“, so SG-Trainer Paul Bicknell vor dem vorletzten Saisonspiel. Bis auf John Mathis steht ihm der komplette Kader zur Verfügung.

SG Flegessen– SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Für die SG Flegessen zählt am Wochenende im Heimspiel gegen Holzhausen nur ein Sieg. Während Inter in den letzten beiden Spielen völlig befreit aufspielen kann, steckt die Kuessner-Elf noch Mitten im Abstiegskampf. Mit 23 Punkten beträgt der Vorsprung auf das Liga-Schlusslicht aus Klein Berkel lediglich einen Punkt. Noch haben es die Gastgeber aber in eigener Hand die Klasse zu halten. Nach dem Heimspiel gegen Holzhausen gibt am letzten Spieltag Löwensen seine Visitenkarte in Flegessen statt. „Wir spielen gegen Holzhausen voll auf Sieg. Sollten wir an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, bin ich frohen Mutes, dass uns das gelingt. Wir wollen ein ‚Endspiel’ am letzten Spieltag aus dem Weg gehen“, hofft SG-Trainer Uwe Kuessner auf ein Erfolgserlebnis. Personell stehen Florian Wichmann, André Platsch, und Andreas Klee nicht zur Verfügung. Die Gäste aus Holzhausen befinden sich mit 28 Punkten auf der sicheren Seite der Tabelle. „Wir wollen auch in Flegessen weiter siegen und werden nicht nachlassen. Wir sind guter Dinge, dass wir auch dort drei Punkte mitnehmen. Auf die Mannschaft bin ich stolz, was die in den letzten Wochen gezeigt hat und sich dadurch aus dem Tabellenkeller rausgearbeitet hat“, blickt Inter-Sprecher Thomas Bertram auf die letzten Wochen zurück. Mario Reinhold und Spielertrainer Rolf Schünemann fallen verletzt aus.

TSV Klein Berkel II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
„Sechs-Punkte-Spiel“ in Klein Berkel! Die Kreisliga-Reserve vom TSV erwartet die Schwarz-Weißen aus Löwensen zum Abstiegsgipfel. Beide Teams befinden sich noch Mitten im Abstiegskampf. Der Sieger der Partie kann wesentlich entspannter in den letzten Spieltag gehen. Die Gastgeber belegen im Augenblick mit 22 Punkten den letzten Platz, während die Spilker-Elf lediglich einen Zähler mehr auf der Habenseite hat. Das Hinspiel entschieden die Löwensener mit 2:0 für sich. „Wir wollen den zweiten von drei Matchbällen jetzt nutzen. Für uns zählt am Sonntag definitiv nur ein Sieg. Dementsprechend werden wir auch auftreten“, gibt SW-Sprecher Björn Blanke die Marschroute vor. Nicht mitwirken können in Klein Berkel Elias Grondmann, Roland Stuckenberg, Evangelos Kapsalis und Mario Tadic. Auch die Einsätze von Marcel Brix und Felix Liebisch sind noch ungewiss. Klein Berkels Trainer Reinald Lity, vor zwei Jahren noch selbst Trainer in Löwensen, gibt für das letzte Heimspiel ein klares Ziel aus: „Für uns ist das ganz klar ein Endspiel, das wir gewinnen müssen. Ein Sieg wäre auf jeden Fall ein Meilenstein. Meine Jungs wissen, worum es am Sonntag geht. Wir werden offensiv eingestellt in die Begegnung gehen.“ Den Hummetalern steht der komplette Kader zur Verfügung und auch auf Unterstützung der ersten Herren ist zu rechnen.

FC Latferde 80 – SC Börry (Sonntag, 15.15 Uhr).
Derby-Time in Latferde! Im heimischen „Käfig“ erwartet der FC 80 den SC Börry zum Emmerthaler Gemeindeduell. Beide Teams können in den letzten beiden Saisonspielen völlig befreit aufspielen. Die Brockmann-Elf rangiert im Augenblick mit 32 Punkten auf Tabellenplatz sechs und der FC 80 belegt mit zwei Punkten weniger den achten Rang. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos 0:0-Unentschieden, wobei der SCB in diesem Spiel drei Spieler mit Platzverweisen verlor. „Für mich ist Börry in diesem Spiel Favorit, doch kampflos werden wir die Punkte nicht überlassen. Zudem hoffe ich am Sonntag auf viele Zuschauer“, freut sich FC-Sprecher Markus Heutmann auf das Derby. „Wir werden das Spiel in Latferde nutzen, um die eine oder andere taktische Vorgabe – im Hinblick auf die kommende Saison – einzustudieren. Wir haben in der Saison immer wieder mit der Viererkette gespielt, so auch beim 3:1-Sieg vergangene Woche und die Vorstellungen gehen dahin, dass auch in Latferde wieder zu tun. Dieses Derby ist immer voller Emotionen. Aber insgesamt können beide Mannschaften froh sein, dass dieses Aufeinandertreffen zwei Mal im Jahr stattfindet. Spätestens nach dem Spiel ist die sportliche Rivalität nur noch Nebensache“, so SCB-Trainer Dirk Brockmann vor dem Spiel. Ein großes Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Florian Nordmeyer und Sascha Kabisch. Auch der ein oder andere angeschlagene Spieler fährt mit zum Derby nach Latferde.
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