01.10.2009 00:00

Verfolger-Duell Nummer eins steigt in Hastenbeck

Spitzenreiter Aerzen kann schon Freitag vorlegen / Bicknell-Elf will Wiedergutmachung
    MTSV Aerzen – FC Latferde 80 (Freitag, 19:30 Uhr).
Der Tabellenführer aus Aerzen könnte am Freitagabend im vorgezogenen Duell gegen den FC Latferde vorlegen. „Ich spekuliere auf einen Sieg. Wir wollen die Tabellenspitze verteidigen“, so Aerzens Co-Trainer Karsten Hoppe, der den vereisten Milan Rivic an der Seitenlinie vertreten wird. Dafür steht Hoppe allerdings nicht das beste Aufgebot zur Verfügung: David Bernhardt, Eike Wessel und Artur Breininger fallen definitiv aus. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von MTSV-Torjäger Andreas Wölk, der sich im Training verletzte. Luca Knoll wird dagegen wieder zum Team hinzustoßen. Die Gäste aus Latferde von Trainer Thomas Pernath reisen als Tabellensiebter zum Spitzenreiter, könnten den Abstand mit einem Sieg aber auf einen Punkt verkürzen.

SG Hameln 74 – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir haben zurzeit erhebliche Personalprobleme, daher müssen wir unsere Ansprüche dementsprechend anpassen. Ziel ist es, wieder Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen. Ob das bereits am Wochenende gegen SG 74 gelingt, ist noch die große Frage“, so die zurückhaltenden Prognose von Flegessens Übungsleiter Jörg Schmidt, der für Sonntag mit sechs Ausfällen rechnet. Schmidt weiter: „Daher wäre ich bereits mit einem Teilerfolg zufrieden.“ SG-Coach Paul Bicknell hofft indes, dass sein „psychisch leicht angeschlagenes“ Team gegen Flegessen wieder zurück in die Erfolgspur findet. Bicknell: „Dafür müssen wir aber unsere Aussetzer in der Abwehr abstellen!“ Er rechnet mit einem „schwierigen Spiel“ gegen einen Gegner, in dessen Reihen „viele Spieler mit Kreisligaerfahrung am Ball sind“. Um nach der bitteren Niederlage gegen den Außenseiter aus Klein Berkel für Wiedergutmachung zu sorgen, hilft ihm nach „nur ein Dreier“. Personell können die Hausherren nicht aus dem Vollen schöpfen: Levent Bekler (privat verreist) und Saher Abou-Moulig (gesperrt) fallen definitiv aus. Zudem sind die Einsätze von Manuel Ungermann, Marcel Korth und Erhan Yalcin ungewiss.

SC Börry – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Mit dem Überraschungserfolg über die SG 74 gelang dem TSV Klein Berkel II am vergangenen Spieltag die Rehabilitation für die 1:11-Niederlage gegen Aerzen eine Woche zuvor. Jetzt wollen die Schützlinge von TSV-Coach Reinald Lity auch beim Gastspiel in Börry etwas Zählbares mitnehmen. „In Börry hängen die Trauben hoch. Aber wir gehen mit dem Sieg im Rücken etwas stabiler in die Partie und sollten das Ziel haben, einen Punkt zu holen“, so Lity, dessen Team es gegen Börry im Vorjahr im Hin- und Rückspiel schaffte, einen Rückstand noch in ein Remis umzuwandeln. Personell entspannt sich die Situation im Lager der Gäste inzwischen etwas. Lity stehen zusätzlich zum Team vom vergangenen Spieltag wieder Daniel Poranski und Özgün Dogan zur Verfügung. Florian Kastner ist dagegen leicht angeschlagen. SC-Spielertrainer Dirk Brockmann und seine Schützlinge hoffen gegen Klein Berkel den vierten Sieg in Folge perfekt machen zu können, um den Anschluss nach oben zu halten. Nur drei Zähler trennen die Gastgeber vom zweiten Tabellenplatz – und das bei einem Spiel weniger auf dem Konto. Zwar fehlen Brockmann insgesamt sechs Spieler, der Coach gibt sich aber trotzdem zuversichtlich: „In den letzten Wochen haben wir die Ausfälle durch mannschaftliche Geschlossenheit ersetzt. Ich hoffe, dass uns das wieder gelingt.“ Zugleich warnt er aber davor, den Gegner zu unterschätzen: „Das wird eine schwierige Aufgabe. Der TSV ist nach dem Sieg über Hameln wieder erstarkt. Außerdem haben sie eine erfahrene Riege zusammen, aus der schon viele Akteure in der ersten  Mannschaft gespielt haben.“

SC Inter Holzhausen – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem ersten Saisonsieg im Keller-Duell gegen SW Löwensen befindet sich der SC im Aufwind. „Wenn wir an die zweiten Halbzeit anknüpfen können, haben wir gute Chancen, auch gegen Eimbeckhausen zu gewinnen. Ich freue mich, dass der Knoten endlich geplatzt ist. Besonders für unseren Trainer. Sieben sieglose Spiele zerren schon an den Nerven“, so Inter-Sprecher Thomas Bertram, der sich allerdings etwas unsicher ist, was die Gastgeber am Sonntag erwartet: „Wir spielen zum ersten Mal gegen Eimbeckhausen. Das ist für uns ein völlig unbekannter Gegner.“ Voraussichtlich können die Hausherren wieder auf die Dienste von Routinier Mario Reinhold zurückgreifen.  Gäste-Coach Bernhard Burkert peilt beim SC aber ebenfalls einen Dreier an: „Wir werden Holzhausen nicht unterschätzen. Sie sind heimstark und haben zu Hause immer getroffen. Trotzdem spielen wir aber auf Sieg und werden versuchen, die Punkte nach Eimbeckhausen zu holen.“ Björn Beyer ist aus dem Urlaub zurück und somit hat der VfB alle Mann an Bord.



SW Löwensen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen 90 Minuten konzentriert spielen. Dann können wir zu Hause einen Punkt anvisieren“, so SW-Pressesprecher Björn Blanke, nachdem die Schwarz-Weißen im Derby gegen Holzhausen im ersten Durchgang guten Fußball zeigten, sich in der zweiten Halbzeit aber wieder einmal um den Lohn der Arbeit brachten. Blanke hofft darauf, dass die Spieler, die gegen Holzhausen kurzfristig ausgefallen sind, wieder mit von der Partie sind. Der Tabellenfünfte aus Fischbeck geht nach den letzten Siegen als Favorit in das Rennen gegen das Ligaschlusslicht. Neben Shaun Walford und Tobias Schneeweiß, die beide weiterhin ausfallen, muss TSC-Coach Marcel Pöhler jetzt vermutlich auch noch auf seinen “ Sechser“ Jens Fohlmeister verzichten. Er muss sich für die Defensive also einiges einfallen lassen. „Wir sind sicherlich gewarnt. Löwensen hat gegen SG Hameln 74 90 Minuten lang geführt. Trotzdem spielen wir natürlich unbedingt auf Sieg“, macht Pöhler die Zielsetzung allerdings deutlich.  

SV Hastenbeck – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Top-Partie des zehnten Spieltages steigt am Sonntag in Hastenbeck, wo der Tabellenzweite die punktgleichen Gäste aus der Kurstadt empfängt. „Wir haben Pyrmont neulich beobachtet. Sie haben eine junge und spielstarke Truppe“, weiß SVH-Sprecher Joachim Wille, der mit einem offenen Spiel rechnet. „Wir werden in jedem Fall alles geben. Ich hoffe, dass wir unseren Heimvorteil nutzen können“, so Wille, der keine personellen Ausfälle zu vermelden hat, weiter. Auch Gäste-Trainer Recep Türksen erwartet „ein schwieriges Spiel“. Sein Minimal-Ziel ist ein Punktgewinn. „Besonders der Sturm von Hastenbeck ist sehr stark“, so Türksen, der Sonntag auf Routinier Robert Bogusz verzichten muss.
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