11.09.2009 00:00

„Väter-Duell“ in Holzhausen, Latferde setzt gegen Pyrmont II auf Heimvorteil

Aerzen kann über nach die Tabellenspitze erobern / Wille hat Respekt vor Flegessen




Löwensens Keeper Bastian Bitterling trifft auf die SG Hameln 74. 


 


    VfB Eimbeckhausen II – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).
Eimbeckhausens Reserve hat sich als Aufsteiger schnell in der Leistungsklasse behaupten können und plant gegen Aerzen den dritten Heimsieg. „Aerzen hat die letzten alle Spiele gewonnen und ist schlecht einzuschätzen. Es wird nicht einfach werden, die Punkte in Eimbeckhausen zu behalten.  Aerzen hat eine gute Mannschaft, aber wenn wir von Anfang an in der Abwehr wach sind und unsere Abschlussschwäche endlich ablegen, sehe ich kein Problem für uns, die Punkte zu verteidigen“, gibt sich VfB-Coach Bernard Burkert im Vorfeld optimistisch. Bis auf André Hoppe, der privat verhindert ist, haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Die Gäste von der Humme sind momentan bestens in Form und bereits auf den dritten Tabellenplatz vorgedrungen. Mit einem Sieg in Eimbeckhausen könnte die Mannschaft von Trainer Milan Rivic – zumindest über Nacht – den Sprung an die Tabellenspitze schaffen.

SG Flegessen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Zurzeit plagen die Gastgeber aufgrund von Studium, Verletzungen und Beruf Personalprobleme. So musste das Dienstagtraining bereits abgesagt werden. „Ich weiß noch nicht wer aufläuft. Wir müssen unsere Torchancen besser nutzen – sonst gewinnt man auch überlegen geführte Spiele nicht“, fordert Flegessens Trainer Jörg Schmidt, der Stephan Hundertmark wieder dabei hat. Hastenbecks Trainer Lutz Klingen hat Flegessen gemeinsam mit Spartenleiter Joachim Wille in Latferde beobachtet. „Das war die stärkste Mannschat, die ich bis jetzt in der Leistungsklasse gesehen habe“, hat Wille gehörig Respekt vor den Nordkreislern. Dennoch wollen die Hastenbecker versuchen, etwas Zählbares aus Flegessen mitzunehmen. Wieder im Kader des SVH steht Bastian Ziegler, der nach seiner Verletzung heute Abend erstmals wieder trainieren wird. Sein Einsatz am Sonntag ist aber noch fraglich.

Inter Holzhausen - SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).
Schon in der Kreisliga lieferten sich beide Mannschaften stets interessante und spannende Duelle. Nach einer guten Vorbereitung und beachtlichen Anfangsergebnissen sind die Börryer im Leistungsklassen-Alltag angekommen. „Leider konnte meine Elf ihre Leistung nicht stabilisieren, auch geschuldet am personellen Engpass. Bei Inter stehen sage und schreibe sieben potentielle Stammspieler aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung. Gerade dann erwarte ich aber eine Trotzreaktion der anderen Kaderspieler, die in dieser schweren Phase Verantwortung übernehmen, um die Ausfälle zu kompensieren. Das klappt, im Hinblick auf die aktuellen Ergebnisse, leider nur teilweise. Jetzt ist für alle die Chance da, sich in den Vordergrund zu spielen und für die Zukunft Ansprüche auf einen Stammplatz zu stellen“, macht SCB-Spielertrainer Dirk Brockmann deutlich. Nachdem Stephen Sword letzte Woche im Tor stand, wird bei Inter Jens Wernecke wieder zwischen die Pfosten rücken, der sich gemeinsam mit seiner Frau über die Geburt von Tochter Merle freuen darf. Brockmann: „Wir wollen natürlich dem neuen Erdenbürger gern ein paar Punkte in die Wiege legen!“ Gleiches haben auch die Gastgeber vor: Trainer Rolf Schünemann ist gestern Vater eines Sohnes geworden. „Wir wollen ihm zur Geburt die Punkte schenken“, meint Inter-Sprecher Thomas Bertram. Die Holzhäuser hoffen auf den Einsatz von Mario Reinhold, der zuletzt aufgrund von Achillessehnen-Problemen passen musste. Burak Öz und Claas Dorn fallen dagegen verletzt aus. Bertram: „Wir werden weiterhin offensiv spielen und müssen die Punkte holen!“

TSC Fischbeck – TuSpo Bad Münden (Sonntag, 15 Uhr).
Im Vorfeld der Leistungsklassen-Partie treffen die zweiten Teams aus Fischbeck und Bad Münder aufeinander. In der ersten Pokalrunde behielten die Badestädter beim TSC nach Verlängerung die Oberhand. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Fischbeck hat sich seitdem weiterentwickelt – wir aber auch“, meint TuSpo-Pressesprecher Wolfgang Heller, der mindestens einen Punkt aus Fischbeck entführen möchte. Heller: „Das wird aber nicht einfach.“ Bad Münders Trainer Thomas Vogt muss am Sonntag auf Andreas John, Maik Friedrich und Sascha Jonas verzichten. Den Gastgebern hat das 2:2 beim SC Börry neues Selbstvertrauen beschert. „Da hätten wir eigentlich gewinnen müssen.“ Auf eigenem Platz behielt der TSC zuletzt gegen die SG Hameln 74 die Oberhand. Daher fragt sich Fischbecks Übungsleiter Marcel Pöhler: „Warum soll uns das gegen Bad Münder nicht auch gelingen?“ Respekt haben die Gastgeber vor der schnellen TuSpo-Offensive. Pöhler muss auf Malte Gerull (privat verhindert) verzichten, hat aber den zuletzt gesperrten Matthias Koch wieder dabei.

SW Löwensen – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Gäste zählt in Löwensen nur ein Sieg. Um auf kurzer Sicht im Platz um die Aufstiegsplätze mitmischen zu können, benötigt die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell am Sonntag beim Tabellenletzten drei Punkte. Die Schwarz-Weißen befinden sich auf eigenem Platz zwar in der Außenseiter-Rolle, stehen aber unter einem gewissen Druck, zu punkten. Denn in den ersten fünf Spielen konnte die junge Mannschaft von Trainer Sylvan Spilker bislang noch keinen Zähler ergattern und trägt damit in der Moment-Aufnahme die „Rote Laterne“ der Leistungsklasse.

FC Latferde 80 – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15.15 Uhr).
“Das wird nicht einfach“, ist sich Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst. Mit der Pyrmonter Reserve kommt am Sonntag ein Aufsteiger nach Latferde, der keineswegs unterschätzt werden sollte. Als einzige Mannschaft ist das Team von Trainer Recep Türksen in dieser Saison noch ungeschlagen und steht nicht umsonst ganz oben in der Tabelle. „Wenn Pyrmont alle Mann an Bord hat, ist es eine sehr starke Mannschaft“, weiß Heutmann, der ganz klar auf den Heimvorteil im „Latferder Käfig“ setzt. „Wir werden uns nicht kampflos ergeben“, lautet die Marschroute der Latferder gegen den Spitzenreiter. FC-Coach Thomas Pernath geht ohne Personalsorgen in die Partie. Nur hinter dem Einsatz von Christoph Bunte steht noch ein Fragezeichen.
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