23.08.2009 00:00

Bad Münder Tabellenführer, Fischbeck überrascht SG 74

Manser langt gegen Löwensen vier Mal hin / Remis im Aufsteiger-Duell
    TSC Fischbeck – SG Hameln 74 2:1 (0:1).
Überraschung in Fischbeck: Der bislang noch punktlose TSC drehte das Spiel gegen die bis dato ungeschlagenen Hamelber in der zweiten Halbzeit innerhalb von nur drei Minuten. Zunächst waren die 74er durch einen Strafstoß des Ex-Fischbeckers John Mathis in Führung gegangen. Der TSC hielt gut dagegen, musste aber mit einem Rückstand den Weg in die Kabine antreten. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel schnell ändern. Die Fischbecker lösten jetzt die Handbremse und trauten sich mehr zu. Zunächst erzielte Henrik Sagebiel den Ausgleich, dann sorgte Oliver Wietek mit einem Hackentreffer für den umjubelten Führungstreffer der Hausherren. Danach drängte die Elf von Trainer Paul Bicknell auf den Augleich. Doch die TSC-Defensive hielt dem Druck der Schwarz-Roten stand und gingen nach dem Schlusspfiff als Sieger vom Platz. „Alles in allem war es ein verdienter Sieg“, freute sich Fischbecks Übungsleiter Marcel Pöhler, der seinem Libero James Pietsch ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 John Mathis (21./Strafstoß), 1:1 Henrik Sagebiel (49.), 2:1 Oliver Wietek (52.).
Besonderes: Rot für Fischbecks Matthias Koch und SG-Keeper Marvin Kämper nach einer Rangelei (37.).

TuSpo Bad Münder – TSV Klein Berkel II 4:0 (2:0).
Die Gastgeber kontrollierten die Partie von Beginn an und kletterten nach dem dritten Sieg im vierten Spiel vorerst an die Tabellenspitze. „Es war kein hochklassiges Spiel. Wir haben verdient gewonnen, wenn auch etwas zu hoch“, lautete das Fazit von Bad Münders Pressesprecher Wolfgang Heller. Die Gastgeber standen tief in den eigenen Reihen und spezialisierten sich auf das Konterspiel über ihre schnellen Spitzen. So fielen die Treffer für die Mannschaft von Trainer Thomas Vogt in regelmäßigen Abständen. Die ersatzgeschwächten Gäste versuchten stets den Weg nach vor anzutreten, scheiterten aber immer wieder an der kompakt stehenden TuSpo-Defensive.
Tore: 1:0 Bastian Scholz (14.), 2:0 Maik Friedrich (45.), 3:0 Marcel Loch (73.), 4:0 Friedrich (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Florian Kastner (80.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Eimbeckhausen II 1:1 (0:0).
Die weiterhin ungeschlagenen Kurstädter waren im Aufsteiger-Duell von Beginn an überlegen und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Doch immer wieder stand Eimbeckhausens überragender Schlussmann Sven Burkert einem Pyrmonter Erfolgserlebnis mit guten Reationen im Weg. Folgerichtig gingen die Gastgeber von Trainer Recep Türksen nach 68 Minuten in Front, ehe Kai Grube mit einem direkt verwandelten Freistoß für die Nordkreisler ausglich. Nach dem 1:1 passierte nicht mehr viel. Pyrmont hatte noch zwei „kleinere“ Chancen zum Sieg, der VfB setzte sich durch einen Freistoß von Björn Beyer gefährlich in Szene. „Ich bin mit dem 1:1 an sich zufrieden“, so Eimbeckhausens Trainer Bernhard Burkert, der kurzfristig auf Steven Kirsch, Kevin Glimm, Jan Hoppe und Mike Biggs verzichten musste.
Tore: Magnus Steffen (68.), 1:1 Kai Grube (80.).

SV Hastenbeck – SW Löwensen 7:2 (3:1).
Die Hastenbecker waren den Gästen aus Löwensen spielerisch überlegen und zeigten gegenüber der Pokal-Pleite in Börry eine deutliche Leistungssteigerung. „Sieben Tore muss man gegen Löwensen erst einmal schießen“, freute sich Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. Die Gäste von Trainer Sylvan Spilker waren offensiv ausgerichtet und boten dem SVH immer wieder die Gelegenheit zu Kontern. Das kam vor allem Hastenbecks Marven Manser entgegen, der sich gleich vier Mal in die Torschützenliste eintrug. Sehenswerter Höhepunkt war das 7:1 der Gastgeber: Artur Zmuda hämmerte einen Freistoß aus 30 Metern in die Maschen. Neben Manser und Zmuda ragte Sven Schneider aus einer geschlossen starken SVH-Mannschaft heraus. Der Manndecker hatte Löwensens Damian Morris 90 Minuten lang im Griff.
Tore: 1:0 Christian Hensel (8.), 1:1 Oliver Gallinat (20./Strafstoß), 2:1 Marven Manser (32.), 3:1 Manser (34.), 4:1 Manser (50.), 5:1 Manser (56.), 6:1 Lutz Klingen (60.), 7:1 Artur Zmuda (83.), 7:2 Mats Alnor (90.).
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