07.08.2009 00:00

Alle Teams warten auf die große Standortbestimmung

Am ersten Leistungsklassen-Spieltag hat man sich einen erfolgreichen Start auf die Fahne geschrieben
    VfB Eimbeckhausen II – SG Flegessen (Sonntag, 13 Uhr).
“Das ist gleich eine harte Prüfung für uns. Einbeckhausen II kann noch aus dem Vollen schöpfen“, meint Flegessens neuer Trainer Jörg Schmidt vor seinem Pflichtspiel-Debüt. Die Gäste müssen im Nordkreis-Derby auf Jan Heidotting (Urlaub), Andreas Klee und Lars Hüllen (beide verletzt) verzichten. Dennoch blickt Schmidt optimistisch auf die anstehende Aufgabe: „Nach dem Pokalerfolg hoffen wir auf einen erfolgreichen Saisonstart.“ In der letzten Saison spielte Flegessen noch in der Kreisliga, Eimbeckhausens Reserve in der 1. Kreisklasse. Beim VfB hat Bernhard Burkert den Trainerposten von Meistertrainer Jan Wiese übernommen. Auch er möchte natürlich mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten.

SW Löwensen – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).
Gestern Abend gab Löwensens neuer Trainer Sylvan Spilker den Leistungsklassen-Kader bekannt. Viele junge Spieler haben sich den Schwarz-Weißen angeschlossen, die auch wieder eine zweite Herrenmannschaft gemeldet haben. „Wir hoffen, dass wir die richtige Mischung zwischen jung und alt finden, um in der Leistungsklasse gewappnet zu sein“, meint Löwensens Teamsprecher Björn Blanke. Die Gastgeber haben sich für den Auftakt drei Punkte auf die Fahne geschrieben. Blanke: „Mit einem Sieg in die Saison zu starten, wird vieles einfacher machen.“ Die Gäste aus Latferde reisen mit Personalsorgen an. „Im Moment sieht es bedrohlich aus. Trotzdem wollen wir einen guten Saisonstart hinlegen“, hofft FC-Pressesprecher Markus Heutmann, dessen Einsatz noch fraglich ist. Auch hinter Kapitän Benjamin Bohne und Patrick Borchers steht noch ein dickes Fragezeichen. Auf Christoph Bunte und Björn Bleibaum muss Thomas Pernath, der zum ersten Mal das Trainer-Kommando bei den Gästen hat, definitiv verzichten. Heutmann: „Wir müssen alle füreinander kämpfen. Dann bin ich zuversichtlich.“

SG Hameln 74 – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Die Hamelner fiebern dem Saisonstart entgegen. Trainer Paul Bicknell hat seine Mannschaft hochkarätig verstärkt – und so geht die SG 74 als Favorit ins Rennen um den Aufstieg in die Kreisliga. „Für mich ist 74 der Topfavorit“, meint auch Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. Seine Mannschaft hat ihre Ziele neu definiert: Sollte es eigentlich um den Aufstieg gehen, wäre der SVH auch in dieser Saison mit Platz sechs zufrieden. Grund: Mit Fuat Olgunsoy hat ein Leistungsträger den Verein in Richtung Afferde auf den letzten Drücker verlassen. Auch Miso Ostojic konnte bislang nicht trainieren. „Wir sehen uns als Außenseiter und werden das Beste geben“, gibt sich Wille im Vorfeld dennoch kämpferisch.

SC Börry – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Zum Auftakt erwartet der SC Börry den starken Aufsteiger aus Bad Pyrmont, „der auch in den oberen Regionen der Leistungsklasse mitspielen wird“, vermutet SCB-Coach Dirk Brockmann. Die Badestädter haben letzte Saison 22 ihrer 24 Spiele gewonnen und dürfen auch am kommenden Sonntag auf Verstärkungen aus der ersten Mannschaft hoffen. „Wir haben in der Vorbereitung einige beachtliche Ergebnisse erzielt: Sieg gegen Grohnde beim Gemeindepokal oder auch bei einem 10:0 Sieg in Elbrinxen“, blickt Börrys Spielertrainer Dirk Brockmann optimistisch auf den Auftakt auf eigenem Platz. Ausfallen werden auf Seiten der Gastgeber Dirk Böhning, Chris Löhmer und Jan Bertram. Angeschlagen ist Sascha Kabisch. Brockmann: „Wir wollen wie in der vergangenen Saison zu Hause eine Macht bleiben und unseren vielen Fans ein gutes Spiel zeigen.“

TSC Fischbeck – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Fischbecks Trainer Marcel Pöhler vermutet, dass die Reserve des TSV Klein Berkel zu Beginn der Saison in der Tabelle oben mitspielen wird. Dennoch wird sich der TSC nicht verstecken. „Wir wollen unser erstes Heimspiel gewinnen“, fordert Pöhler, der allerdings mit Malte Gerull aller Voraussicht nach erneut einen sehr wichtigen Spieler ersetzen muss. Mit der Leistung seiner Mannschaft im Pokal gegen Bad Münder war Pöhler trotz der Niederlage „im Großen und Ganzen zufrieden“. Die Gäste treffen in den ersten beiden Spielen gleich auf beide Kreisliga-Absteiger. „Die kann man schlecht einschätzen. Ich bin aber optimistisch, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen können“, meint TSV-Coach Reinhald Lity. Mit Karsten Krohn (Schien- und Wadenbeinbruch) und Matthias Mälzer (Jochbeinbruch) verletzten sich zwei wichtige Akteure im letzten Testspiel in Bega so schwer, dass sie wohl die gesamte Hinrunde ausfallen werden. Dafür stehen Lity mit Florian Kastner, Nils Wehrhahn, Özgen Dogan und Andreas Wollenberg vier Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung.

Inter Holzhausen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Bei den Gastgebern hat sich die personelle Lage entspannt, sodass Trainer Rolf Schünemann die Fußballschuhe wohl nicht mehr selbst schnüren muss. Inter hat mit Bad Münder noch eine Rechnung zu begleichen: Im letzten Aufeinandertreffen bezog Holzhausen auswärts eine derbe 0:4-Pleite. Mit Rückkehrer Mario Reinhold und Cengiz Colak ist Inter im Angriff aber sehr gut besetzt und spielt im ersten Heimspiel voll auf Sieg. „Das ist ein schlagkräftiges Duo. Bad Münder ist aber nicht zu unterschätzen“, warnt Inter-Spartenleiter Thomas Bertram. Auch die Gäste sind heiß auf den Punktspielstart. „Wir scharren alle mit den Hufen“, freut sich TuSpo-Pressesprecher Wolfgang Heller, dass es endlich wieder losgeht. Trainer Thomas Vogt hat bei seinem Debüt in der Leistungsklasse alle Mann an Bord. Nach den guten Ansätzen beim Pokalsieg in Fischbeck sind die Badestädter optimistisch, auch am Sonntag zu siegen. Heller: „Wir haben gute Chancen, die Punkte zu holen.“
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