09.08.2009 00:00

74 lässt Federn, Keeper Herda und Friedrich lassen TuSpo jubeln

Bogusz in Börry mit Dreierpack / Fischbeck enttäuscht gegen Klein Berkel II
    SG Hameln 74 – SV Hastenbeck 2:2 (1:1).
„Wir haben unter unseren Möglichkeiten gespielt“, ärgerte sich SG-Sprecher John Lonsdale nach der Partie. Die Gastgeber lagen nach Treffern von Nils Tünnermann und Nicholas Bicknell zwei Mal in Führung. Doch die Hastenbecker steckten nicht auf und glichen durch Christian Hensel und Marven Manser jeweils aus. Nach verteilter erster Spielhälfte, ergriff die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell nach dem Wiederanpfiff die Initiative und hatte jetzt mehr vom Spiel. „Da haben wir den Gegner besser im Griff gehabt“, beschreibt Lonsdale. Die Gäste waren aber stets auf Augenhöhe und in der Lage, auf Rückschläge schnell zu reagieren. Deshalb ging die Punkteteilung letztlich auch in Ordnung.
Tore: 1:0 Nils Tünnermann (24.), 1:1 Christian Hensel (39.), 2:1 Nicholas Bicknell (62.), 2:2 Marven Manser (64.).

Inter Holzhausen – TuSpo Bad Münder 3:4 (1:2).
Gleich vier Mal zeigte Schiedsrichter Volker Möller auf den Elfmeterpunkt. Drei Mal bekamen die Gastgeber dabei einen Strafstoß zugesprochen. Die ersten beiden hatte Mario Reinhold noch souverän verwandelt, in der 88. Minute zeigte Holzhausens Routinier aber Nerven und scheiterte beim Stand von 3:4 an Bad Münders Torhüter Thorsten Herda. Zuvor hatte Inter große Moral bewiesen und in einem offenen Schlagabtausch einen 0:2- wie auch 2:3-Rückstand egalisiert. In der Schlussphase sollte es aber nichts mehr mit dem dritten Ausgleich werden. Kurz zuvor hatten sich die Ereignisse überschlagen: In der 85. Minute stand es 3:3, als Holzhausens Bruno Bllaci seinen Gegenspieler mit einer Notbremse von den Beinen holte. Möller blieb nichts anderes übrig, als dem Inter-Spieler die Rote Karte zu zeigen. Burak Öz’ Meckern wurde im Anschluss mit der „Ampelkarte“ bestraft. Bitter für Inter: Die Gastgeber standen in der Folge nicht nur mit zwei Mann weniger auf dem Platz, sondern der fällige Freistoß von Bad Münders Maik Friedrich landete zum 3:4 im Netz. „Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf entsprochen“, meinte Inter-Sprecher Thomas Bertram.
Tore: 0:1 Maik Friedrich (11.), 0:2 Bastian Scholz (17.), 1:2 Mario Reinhold (29./Strafstoß), 2:2 Cengiz Colak (52.), 2:3 Friedrich (60./Friedrich), 3:3 Reinhold (65./Strafstoß), 3:4 Friedrich (86.).
Besonders: Rot für Holzhausens Bruno Bllaci (85./Notbremse) und Burak Öz (85./Meckern).

SC Börry – SpVgg. Bad Pyrmont II 3:3 (2:2).
Die Börryer kamen besser ins Spiel und hatten in der Anfangsphase durch Florian Nordmeyer und Spielertrainer Dirk Brockmann zwei dicke Einschussmöglichkeiten. Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite: Robert Bogusz brachte die Gäste nach knapp 20 Minuten zum ersten Mal in Front – und nach Nordmeyers Ausgleichs-Treffer erzielte Pyrmonts Routinier die zweite Führung seines Teams. In einem ständigen Auf und Ab drehten Sascha Kabisch und Daniel Schaper den Spieß zunächst zugunsten des SCB, bevor Bogusz nach knapp einer Stunde zum dritten Mal zuschlug. Nach dem 3:3 diktierten die Gäste zunächst das Spiel, ehe Börry zehn Minuten vor Schluss wieder Oberwasser bekam. Der Sturmlauf der Gastgeber wurde allerdings nicht mit einem vierten Treffer belohnt. Kabisch traf zwar noch einmal in die Maschen, stand dabei aber im Abseits (86.). „Ich bin nicht unzufrieden. Pyrmont war ein ganz starker Gegner“, bescheinigte Brockmann beiden Mannschaften eine starke Leistung.
Tore: 0:1 Robert Bogusz (19.), 1:1 Florian Nordmeyer (29.), 1:2 Bogusz (36.), 2:2 Sascha Kabisch (43.), 3:2 Daniel Schaper (46.), 3:3 Bogusz (57.).

VfB Eimbeckhausen II – SG Flegessen 2:1 (2:1).
Gelungener Auftakt für den Aufsteiger: Dank des Doppelpacks von Björn Beyer siegte die Reserve des VfB Eimbeckhausen im Nordkreisderby mit 2:1. Die erste Halbzeit gehörte klar den Gastgebern von Trainer Bernhard Burkert. Torben Sielaff stellte zwar noch vor der Pause den Anschluss für das Team von Jörg Schmidt her, seine Mannschaft übernahm aber erst in der zweiten Spielhälfte die Initiative. Die Gäste erarbeiteten sich jetzt einige gute Tormöglichkeiten, vergaben im Abschluss aber leichtfertig. In den letzten zehn Minuten nahm der VfB wieder das Zepter in die Hand und hatte durch Steven Kirsch und Hakan Atangüc, der nun doch in Eimbeckhausen bleibt, zwei gute Gelegenheiten, um den Sack frühzeitig zuzumachen. „Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen“, freute sich Burkert über den ersten Sieg im ersten Spiel.
Tore: 1:0 Björn Beyer (10.), 2:0 Beyer (14./Strafstoß), 2:1 Torben Sielaff (37.).

SW Löwensen – FC Latferde 1:5 (1:2).
„Hinten waren wir jung und unerfahren – und hinten ebenfalls“, lautete das Fazit von Löwensens Teamsprecher Björn Blanke nach 90 Minuten, die die Gäste aus Latferde beherrscht hatten. In der ersten Halbzeit hielten die Schwarz-Weißen das Spiel offen. Zwar lag Latferde frühzeitig mit 2:0 in Front, nach Oliver Gallinats Anschlusstreffer keimte in den Reihen der Gastgeber aber Hoffnung auf. Die war nach dem Seitenwechsel schnell verstrichen: Nur eine Minute nach Wiederanpfiff stellte FC-Kapitän Benjamin Bohne per Strafstoß den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Am Ende war der Sieg für die Mannschaft von Trainer Thomas Pernath verdient. „Wir müssen noch viel lernen, haben aber mit Anstand verloren. Unsere Zuschauer waren trotz der Niederlage zufrieden“, konnte Blanke dem Spiel dennoch viel Positives abgewinnen.
Tore: 0:1 André Herfurth (9.), 0:2 Stefan Bös (24.), 1:2 Oliver Gallinat (35.), 1:3 Benjamin Bohne (47./Strafstoß), 1:4 Herfurth (54.), 1:5 Thomas Liebegott (81.).

TSC Fischbeck – TSV Klein Berkel II 1:2 (0:1).
Die Gäste kauften dem Kreisliga-Absteiger aus Fischbeck von Anfang an den Schneid ab und ließen den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen. Klein Berkels einmal mehr überragender Torjäger Marco Wagner machte zudem den entscheidenden Unterschied aus. Die Gastgeber blieben weit hinter den Erwartungen zurück unsd standen völlig neben sich. So war TSC-Trainer Marcel Pöhler nach dem Spiel auch mächtig gewurmt. In seinem Team legte lediglich Henrik Sagebiel die richtige Einstellung an den Tag. „Klein Berkels Sieg ist hochverdient! Von allen anderen war ich herb enttäuscht. Wenn wir in den nächsten Spielen nicht den Hebel umlegen, wird es für uns sehr schwer“, beschreibt Pöhler den Ernst der Lage.
Tore: 0:1 Marco Wagner (43.), 0:2 Wagner (70.), 1:2 Sascha Fritsche (88.).
Besonderes: Gelb-Rot für Fischbecks Henrik Sagebiel (89.).
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