04.06.2009 00:00

SSG freut sich über spätes Siegtor und Feuerhake-Wechsel

Geschle beschert SG 74 schmeichelhaften Sieg in Holzhausen
    SSG Marienau – TSV Großenwieden 1:0 (0:0).
Marienaus Trainer Günther Klauder und seinen Marienauern fiel nach dem Spiel ein Stein vom Herzen. An die drei Punkte mochte er nach 90 Minuten wohl nicht mehr gedacht haben. Von Beginn an rannte sein Team auf das Tor der Großenwiedener an. Aber immer wieder war im letzten Moment ein gegnerisches Bein, TSV-Keeper Dirk Zipfel oder das Aluminium im Weg. In der Nachspielzeit bracht dann aber doch noch großer Jubel auf dem Sportplatz in Marienau aus: Hassan Ibrahim wurde freigespielt und tunnelte Großenwiedens Torhüter. Der Ball passierte somit doch noch die Torlinie des TSV-Gehäuses. Und das in Unterzahl, nachdem Manuel Meissner in der 80. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. „Das war mehr als verdient. Jetzt haben wir es weiter in der eigenen Hand“, freute sich Klauder über das späte Siegtor. Mit einem Sieg am Sonntag bei Schlusslicht Groß Berkel können die Ostkreisler den Aufstieg perfekt machen. Einen weiteren Grund zur Freude hatte Klauder bereits vor dem Anpfiff: Udo Feuerhake kehrt zur kommenden Saison nach Marienau zurück. Der Offensivspieler wechselt vom TSV Bisperode zur SSG. Betretene Mienen hingegen bei den Gästen: Der TSV Großenwieden wird nach der Niederlage den Weg in die 1. Kreisklasse antreten müssen. Nur drei Punkte hätten die Elf von Marten Pape weiter vom Klassenerhalt träumen lassen können.
Tor: Hassan Ibrahim (90.).
Besonderes: Rot für Marienaus Manuel Meissner (80.).

Inter Holzhausen – SG Hameln 74 1:2 (1:0).
Glücklicher Sieg für die SG 74: Erst in den letzten fünf Minuten erzielten die Hamelner ihre beiden Treffer, die am Ende zum Sieg reichten und nahmen damit erfolgreich Revanche für die Niederlage im Pokal in Holzhausen. Zunächst erzielte Bacon nach schönem Zuspiel des kurz zuvor ins Spiel gekommenen SG-Spielertrainers Paul Bicknell den Ausgleich. Dann markierte Christian Geschle in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar noch den schmeichelhaften Siegtreffer der Gäste. Davor hatte Inter 85 Minuten lang mehr vom Spiel. Die Elf von Rolf Schünemann, der selbst krankheitsbedingt nicht mitspielen konnte, lieferte eine starke Leistung ab. Dabei hatte Inter nur sechs Feldspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft an Bord. Dennoch gingen die Holzhäuser in einem guten Leistungsklassenspiel durch Torjäger Cengiz Colak kurz vor dem Seitenwechsel in Front. Danach verpasste es die Schünemann-Elf den Sack zuzumachen – und die SG 74 schlug in der Schlussphase mit einem Doppelpack eiskalt zu. „Eine Punkteteilung wäre allemal drin gewesen. Ich bin wirklich stolz auf diejenigen, die heute gespielt haben“, lautete Schünemanns Fazit.
Tore: 1:0 Cengiz Colak (41.), 1:1 Bacon (85.), 1:2 Christian Geschle (90.).
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