24.04.2014 15:41

1. Kreisklasse


Suslik: „Lauenstein stärkste Mannschaft der Liga“

Löwensen erwartet Pyrmonts Reserve zum Stadtderby / Klein Berkel will gegen Bakede nächsten Schritt Richtung Aufstieg machen

Löwensens Trainer Recep Türksen kämpft mit seinem Team um den Kreisliga-Aufstieg.

SW Löwensen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Sportplatz in Löwensen wird am Sonntag das Stadt-Derby zwischen den Schwarz-Weißen und der Spielvereinigung angepfiffen. „Wir können den Gegner nur ganz schwer einschätzen. Denn wir wissen nicht, wer dort aufläuft. Das wird für uns keine einfache Aufgabe. Doch wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte holen, damit wir den dritten Platz weiter stabilisieren“, hat Löwensens Trainer Recep Türksen ein klares Ziel vor Augen. Bis auf Babis Charalambolos und Martin Bollnow (beide verletzt) steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. Die Kurstädter können wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. „Das Stadt-Derby ist immer sehr interessant. Wir haben letztes Wochenende sehr gut gespielt, wollen erneut an die Leistung anknüpfen, uns gut verkaufen und zumindest einen Punkt holen. Für Platz vier werden wir bis zum Ende kämpfen“, erklärt Pyrmonts Trainer Peter Roefs.

MTV Lauenstein – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir dürfen uns von dem Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Der TuS hat eine gute Mannschaft und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Da müssen wir alles investieren, um als Sieger vom Platz zu gehen“, weiß MTV-Trainer Stephan Schröer, der definitiv auf Kai Göldner verzichten muss. Die Einsätze von Niklas Kaehler, Thorsten Marks und Christian Adolph werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Ich hoffe, dass sie bis Sonntag einsatzfähig sind. Schön ist, dass uns Philipp Zorn und Fabian Schwenke wieder zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auch, dass wir nach zwei Auswärtsspielen wieder in Lauenstein spielen und mit unseren tollen Zuschauern im Rücken den nächsten Dreier einfahren können“, so Schröer. TuS-Trainer Adrian Suslik muss im Ostkreis auf Moritz Ladage und Florian Schwake (beide verletzt) verzichten. „Die Mannschaft wird von Spiel zu Spiel stärker und setzt das um, was ich versuche zu vermitteln. Lauenstein ist für mich die stärkste Mannschaft in der Liga. Trotzdem fahren wir nicht dahin, um uns die Musterhäuser anzuschauen sondern um drei Punkte mitzunehmen“, gibt sich Suslik kämpferisch. „Es wird schwierig. Meine Mannschaft hat aber das Zeug, Lauenstein zu ärgern und den Aufstiegskampf richtig spannend zu machen. Wir sind mit drei Siegen in Folge an das Mittelfeld der Tabelle gerückt und wollen jetzt endlich einen einstelligen Tabellenplatz einnehmen. Wir spielen wieder voll auf Sieg“, macht Suslik deutlich.

TB Hilligsfeld – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem guten Spiel bei Inter Holzhausen, in dem zumindest ein Punkt drin gewesen wäre, wollen wir im Heimspiel gegen Flegessen versuchen, uns diesen einen Zähler zurückzuholen. Vielleicht klappt es sogar mit einem Dreier“, gibt TBH-Sprecher Bernd Hensel die Devise aus. Bei diesem Unterfangen bangt Trainer Günther Klauder noch um die Einsätze einiger Spieler. „Wir müssen 90 Minuten mit voller Konzentration agieren. Vor allem müssen wir unsere Chancen besser verwerten, was in den letzten Partien immer ein großes Manko bedeutete. Zuletzt hat uns auch etwas das Glück gefehlt, dass auch mal ein unmöglicher Ball den Weg in die Maschen des Gegners findet. Jedenfalls werden wir uns am Sonntag nicht kampflos gegenüberstehen und versuchen diesen Spieltag mit einem Erfolgsergebnis für uns abzuschließen“, hofft Hensel auf Zählbares. Die Spielgemeinschaft muss beim Schlusslicht insgesamt auf zehn Spieler aus unterschiedlichen Gründen verzichten. „Deshalb werden wir erneut auf die Unterstützung unsere Zweiten angewiesen sein und hoffen trotz all dieser Widrigkeiten, dass wir möglichst erfolgreich die Heimreise antreten können. Aber auch mit einem Punkt wäre ich an diesem Spieltag schon sehr zufrieden“, erläutert SG-Trainer Karsten Gelhaar.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Hajen gastiert am Wochenende im Nordkreis und ist bei der Reserve der SG Nettelrede/Eimbeckhausen gefordert. Zuletzt kassierte der SVH gegen den Aufstiegskandidaten MTV Lauenstein eine deutliche 1:4-Niederlage. „Wir müssen uns gegenüber dieser Begegnung deutlich steigern. Drei Punkte wären nicht schlecht. Allerdings wäre ich auch schon mit einem Remis zufrieden. Nettelrede ist sehr heimstark. Es wird ein umkämpftes Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird“, ahnt Hajens Spartenleiter Wolfgang Klünder. Die Spielgemeinschaft musste sich am letzten Spieltag Spitzenreiter Klein Berkel unglücklich mit 1:2 geschlagen geben.

SC Inter Holzhausen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Holzhausens Trainer Henning Lücke muss gegen Bad Münder definitiv auf Karsten Pöttgen (privat verhindert), Dennis Telge (Prüfungen) sowie die langzeitverletzten Patrick Jaeger, Hendrik Dörsch und Marciel Dechert verzichten. „Mit Bad Münder kommt ein schwerer Brocken in den Inter-Park. Allerdings wissen wir, dass wir dagegenhalten können. Schließlich gab es im Hinspiel eine mehr als unglückliche Niederlage. Wenn sich meine Jungs auf ihre Stärken besinnen und läuferisch Vollgas geben, sollte etwas möglich sein. Leider muss ich erneut unsere Defensive umbauen“, verrät Lücke. TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller sieht dem Gastspiel an der Bahnhofstraße mit gemischten Gefühlen entgegnen: „Inzwischen sind wir ja so etwas wie eine Pralinenschachtel. Wir sind im Moment auf der Suche nach der Konstanz. Wir wollen natürlich in Holzhausen etwas mitnehmen, aber dazu müssen wir uns gegenüber letzten Sonntag erheblich steigern“, unterstreicht Heller. Personell muss Spielertrainer Hakan Atangüc, der ein weiteres Jahr in Bad Münder zugesagt hat, auf Martin Herda und Vincenzo Magri verzichten. „Da die zweite Mannschaft parallel spielt, wird es mit der Besetzung etwas eng“, berichtet Heller.

TSV Klein Berkel – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15.15 Uhr).

Der Liga-Primus aus Klein Berkel erwarten das Team aus Bakede um Spielertrainer und Torjäger Stefan Schwanz. „Der wird unsere große Aufmerksamkeit genießen. Wir wollen Richtung Aufstieg den nächsten Dreier einfahren, sollten Respekt haben, aber keine Furcht“, erklärt TSV-Trainer Thomas Fenske, der auf Holst, Winter und Kaymak verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Tobias Meyer steht noch ein Fragezeichen. Die personelle Situation bei den Nordkreislern wird sich erst heute Abend nach dem Abschlusstraining entscheiden. „Momentan sind wir ein bisschen aus der Spur gekommen. Gegen den Tabellenführer müssen wir nun mal wieder eine Schippe drauflegen, um nicht unter zu gehen. Wir wollen uns zumindest kämpferisch zeigen und nichts abschenken. Wenn wir eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, können wir vielleicht einen Punkt mitnehmen. Das wäre natürlich auch eine große Überraschung“, rechnet sich MTV-Sprecher Alfredo Buccheri nicht viel aus.


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