19.04.2013 13:35

1. Kreisklasse


„Hexenkessel Lauenstein“ – TuSpo im Ostkreis gefordert

„Gewinnen – egal wie!“: Nettelrede erwartet TBH zum Keller-Duell / Königsförde zu Gast: In Thal steigt das nächste Top-Spiel
Miguel Moreno SSV koenigsfoerde
SSV-Interimscoach Miguel Moreno (li.) und seine Königsförder müssen in Thal ran.

RW Thal – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Nächstes Spitzenspiel in Thal! Nach dem 4:2-Erfolg gegen Lauenstein erwarten die Rot-Weißen jetzt den SSV Königsförde. „Ich halte sehr viel von der Mannschaft aus Königsförde. Auch die stehen völlig zu Recht so weit oben in der Tabelle. Das wird bis zum Ende der Saison spannend zugehen“, blickt Thals Trainer Eldar Zahirovic auf den Endspurt voraus. Thal (4 Platz/33 Punkte) und Königsförde (6 Platz/32 Punkte) mischen aktuell kräftig um die zwei Aufstiegsplätze ins Kreis-Oberhaus mit. „Wir gucken weiter nur auf uns. Wenn wir wieder gut spielen, dann behalten wir die drei Punkte in Thal. In der Defensive müssen wir wieder ähnlich gut stehen“, so die Marschroute von Zahirovic. Im personellen Bereich muss der Coach auf Sufyan Mohamad (verletzt) und Jan-Philipp Schmidt (Urlaub) verzichten. Auch der Einsatz von Vladimir Reimer ist noch ungewiss. Der SSV kann dagegen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Die Aufgabe in Thal ist denkbar schwieriger als gegen Hilligsfeld. Das ist auf jeden Fall eine andere Hausnummer. Dort wäre ich bereits mit einem Punkt zufrieden“, gibt Königsfördes Interimstrainer Miguel Moreno die Devise aus.

MTV Lauenstein – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Durch die 2:4-Niederlage in Thal gaben die Ostkreisler die Tabellenführung erst einmal an BW Salzhemmendorf ab. „Läuferisch und kämpferisch muss ich meiner Mannschaft zur Leistung in Thal ein Riesenkompliment machen. Der kleine Kader macht sich bei uns jetzt aber bemerkbar. Wir müssen auf die Zähne beißen“, erläutert MTV-Trainer Dietmar Harland, der am Sonntag privat verhindert ist und durch Axel Lehnhoff vertreten wird. „Axel hat mein vollstes Vertrauen“, unterstreicht Harland. Personell muss der MTV definitiv auf Jannik Lehnhoff, Jörn Harland (beide verletzt), Kevin Marschner (beruflich) und Patrick Queren (privat) verzichten. Hinter den Einsätzen von Alexander Stamm und Niklas Kaehler stehen noch Fragezeichen. „Die Aufgabe wird ähnlich schwierig wie gegen Thal. Bad Münder hat eine sehr aggressive Spielweise und wird uns alles abverlangen. Wir müssen wieder die Zweikämpfe annehmen. Trotz der Thal-Niederlage spielen wir bisher eine super Saison“, berichtet Harland. Die Münderaner reisen mit einer gehörigen Portion Respekt zum MTV. „Wir müssen in den Hexenkessel nach Lauenstein. Das ist ein ganz heißes Pflaster. Der MTV steht nicht umsonst dort oben in der Tabelle“, gibt TuSpo-Sprecher Mark Lorenz zu Protokoll. Beim Auswärtsauftritt im Ostkreis muss Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc auf Martin und Thorsten Herda verzichten. „Wir wollen an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen. Wenn wir die Power der letzten beiden Partien mitnehmen, dann ist was möglich“, hofft Lorenz dennoch auf etwas Zählbares.

SC Inter Holzhausen – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir spielen zu Hause und haben noch etwas gutzumachen. Dafür müssen wir aber wieder mehr laufen", so Inter-Trainer Hennig Lücke, der mit der Vorstellung von Donnerstag noch hadert. „Wir müssen über den Kampf ins Spiel kommen und unsere läuferische Qualität abrufen, dann bleiben die Punkte auch im Inter-Park“, gibt Lücke die Devise aus. Bis auf Tim Dorn (privat) und Pierre Colberg (Urlaub) haben die „Interisti“ alle Spieler an Bord. Auch Andreas Wobbermin reist aus München an und steht am Sonntag im Kader. Die Nienstedter reisen ohne den verletzten Christian Busse in die Kurstadt. Der Libero verletzte sich am Donnerstag-Abend in Bad Münder schwer: Er zog sich einen Knöchelbruch sowie einen Bänderriss zu. „Der Schock sitzt immer noch tief. Ich hoffe, dass wir bis Sonntag die Köpfe wieder freibekommen“, gibt Nienstedts Trainer Peter Hause zu Protokoll. „Wir haben in Bad Münder eine Stunde gut gespielt und das Spiel offen gehalten. Wir werden in Holzhausen nichts verschenken und werden Gas geben. Mit einem Punkt wäre ich sehr zufrieden“, so Hauke, der wieder auf Maximilian Nehrkorn zurückgreifen kann.

RW Hessisch Oldendorf – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wissen nicht, was uns gegen Bad Pyrmont erwartet. Die Pyrmonter sind ein schwer einzuschätzender Gegner“, berichtet Hessisch Oldendorfs Trainer Murat Öczan vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenelften. Die Rot-Weißen verspielten am Donnerstag im Top-Spiel in Salzhemmendorf einen 2:0-Vorsprung und kamen erst kurz vor Schluss durch Iman Al-Bardawill noch zum 3:3-Endstand. „Für uns zählen gegen Bad Pyrmont nur drei Punkte. Wir wollen und müssen siegen, damit wir weiter oben dranbleiben“, visiert Öczan einen dreifachen Punktgewinn an. Bei diesem Unterfangen steht dem Coach bis auf Salim Fadous der komplette Kader zur Verfügung. Die Kurstädter müssen in Höfingen auf Paul Schwientek (verletzt) und Thomas Haep (beruflich verhindert) verzichten. „Wir haben im Moment einen Lauf, aber ein paar Punkte brauchen wir noch. Spielerisch ist Rot-Weiß mit den vielen guten Einzelspielern ein richtig starkes Team“, weiß Pyrmonts Trainer Christian Busse. „Wir müssen kompakt stehen. Mit einem Zähler wäre ich schon sehr zufrieden“, so Busse abschließend.

TSV Nettelrede – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Jetzt gilt´s! Für uns ist das ein verdammt wichtiges Spiel. Wir müssen die Partie gewinnen, egal wie“, beschreibt Nettelredes Trainer Dirk Hollmann vor dem Keller-Duell gegen den TB Hilligsfeld. Beide Teams müssen vor dem Aufeinandertreffen um den Klassenverbleib zittern. Während die „Grönjer“ derzeit vorletzter sind, findet sich die Klauder-Elf mit einem Punkt mehr auf dem Konto direkt vor dem TSV wieder. „Für beide Teams steht einiges auf dem Programm. Die Chancen stehen fifty-fifty. Mit Hilligsfeld treffen wir auf einen Gegner, der sich auf Augenhöhe befindet. Wir wollen uns aber die unnötig verlorenen Punkte aus dem Hinspiel wiederholen“, hat Hollmann ein klares Ziel vor Augen. Personell bangt der Coach noch um die Einsätze Sönke Wehrhahn und Jörg Strobel, während Sebastian Wittenbernds (beruflich verhindert) definitiv ausfallen wird. Die Gäste haben dagegen keine großen Aufstellungssorgen. Nur Sascha Bothe fällt im Nordkreis aus. „Der TSV war bisher für uns immer ein sogenannter Angstgegner. Es gab dort fast nie etwas zu holen. Aber am Sonntag wollen wir versuchen diese Negativserie mit einem Dreier zu beenden. Außerdem wird es mal Zeit, dass wir in einem Auswärtsspiel auch endlich punkten“, erläutert TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Das Hinspiel konnten wir noch deutlich mit 6:1 für uns entscheiden. Für Sonntag erwarte ich ein engeres Spiel. Beide Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg und müssen dringend die Punkte holen. Das Team mit der geringsten Fehlerquote wird am Ende jubeln“, kennt Hensel den Schlüssel zum Erfolg.

SG Flegessen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Lars Heyder und Leo Spieß empfängt die SG Flegessen den aktuellen Tabellenführer BW Salzhemmendorf. „Das wird auf jeden Fall ein anderes Spiel als gegen Holzhausen“, berichtet SG-Trainer Karsten Gelhaar. Die Nordkreisler feierten im Nachholspiel am Donnerstag gegen Holzhausen dank eines Dreierpacks von Lukas Nowag einen 3:1-Erfolg. „Wir wollen wieder kompakt stehen und unsere noch Chancen besser nutzen. Wir wollen einen Punkt in Flegessen behalten“, hofft Gelhaar zumindest auf eine Punkteteilung. Die Ostkreisler mussten sich im Spitzenspiel gegen RW Hessisch Oldendorf mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden geben. Durch die zeitgleiche Niederlage vom MTV Lauenstein kletterten die Blau-Weißen dennoch an die Tabellenspitze. „Wir haben Rot-Weiß eine tolle Moral bewiesen. Die Jungs sind im Moment gut drauf. Wir haben weiter den Anspruch, oben dabei zu bleiben“, verrät Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening. Personell steht den Gästen bis auf René Rosenau und Steffen Knoke der komplette Kader zur Verfügung. „Uns erwartet in Flegessen eine schwierige Aufgabe. Dennoch wollen wir die Begegnung gewinnen“, unterstreicht Piening.

TSV Klein Berkel – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 6:0-Heimsieg gegen den TSV Nettelrede genießt der TSV Klein Berkel am Sonntag erneut den Heimvorteil. Die Hummetaler erwarten das derzeitige Schlusslicht aus Bakede. „Damit treffen wir auf den nächsten Gegner aus dem Keller. Wir müssen uns auf jeden Fall konzentrieren und dürfen Bakede nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Klein Berkels Trainer Thomas Fenske vor den Nordkreislern. Mit 33 Punkten rangieren die Gastgeber derzeit auf dem dritten Rang und haben dabei nur einen Zähler Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz. „Wir müssen jetzt in den nächsten sechs Wochen noch einmal ganz hart arbeiten. Gegenüber dem Nettelrede-Spiel müssen wir uns deutlich steigern“, so Fenske, der personell erneut die Qual der Wahl hat. Die Nordkreisler stehen vor dem schwierigen Auswärtsspiel mit dem Rücken zur Wand. Mit aktuell acht Zählern haben die Bakeder zwei Punkte Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz.
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