13.09.2012 14:17

1. Kreisklasse


Hensel: „Machen wir so weiter, gibt es wieder eine  Klatsche“

Spitzenreiter Salzhemmendorf will gegen Klein Berkel nachlegen / Duell der „Ballermänner“ steigt in der Beberbach-Arena
SSV-Angreifer Max Dobisha
Max Dobisha traf für den SSV bereits sieben Mal ins Schwarze.

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

Spitzenreiter BW Salzhemmendorf eröffnet bereits am Samstag mit einem Heimspiel gegen den TSV Klein Berkel den sechsten Spieltag. Am letzten Wochenende feierten die Blau-Weißen im Ostkreis-Derby gegen den MTV Lauenstein einen 5:2-Erfolg und verteidigten dadurch ihre Pole-Position. „Wir wollen jetzt nachlegen, sonst war der Derby-Erfolg nichts wert. Vom Anpfiff weg müssen wir konzentriert ins Spiel gehen“, nimmt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening sein Team in die Pflicht. „Wir wollen unseren Trend fortsetzen und drei Punkte holen. Mit Klein Berkel treffen wir aber auf einen starken Gegner“, so Piening abschließend. Personell müssen die Ostkreisler weiter auf Julian Rosenau (Urlaub) verzichten. Dagegen kehrt der zuletzt gesperrte Keeper Cord-Lennart Meyer zurück in den Kader. Die Hummetaler treten die Reise in den Ostkreis ohne die A-Jugendlichen an. Desweiteren wird Florian Nordmeyer verletzungsbedingt weiter ausfallen. Auch der Einsatz von Mathias Grabowski ist noch ungewiss. „Für uns wird das ein verdammt schwieriges Spiel. Salzhemmendorf hat im Moment einen Lauf, aber wir brauchen keine Angst haben. Einen Punkt wollen wir mindestens holen“, so die Marschroute von TSV-Sprecher Dirk Gelhaar.

TuSpo Bad Münder – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen keine Punkte liegenlassen und das Spiel gewinnen“, erklärt TuSpo-Sprecher Mark Lorenz vor dem Heimspiel gegen RW Hessisch Oldendorf. Durch die Serie der letzten Partien verbesserten sich die Münderaner auf den zweiten Tabellenplatz. Bei einem weiteren Erfolgserlebnis würde sich die Atangüc-Elf oben festsetzen. „Das wird ein schwieriges Spiel für uns. RW Hessisch Oldendorf geht mit Sicherheit als Favorit in die Begegnung“, weiß Lorenz um die Schwere der Aufgabe. Zumal bei den Gastgebern personell einige Spieler angeschlagen sind. So werden sich die Einsätze von Mark Lorenz, Kay Weddecke und Spielertrainer Hakan Atangüc erst kurzfristig entscheiden. Definitiv wird der gesperrte Resad Dedeic ausfallen. „Wir müssen von Beginn an wach sein und die Zweikämpfe annehmen. Rot-Weiß hat sehr gute Einzelspieler, da müssen wir konsequent zu Werke gehen“, gibt Lorenz zu Protokoll. Hessisch Oldendorfs Trainer Murat Öczan warnt sein Team vor dem Auswärtsspiel. „Bad Münder ist wesentlich stärker als letzte Saison und spielt bisher eine gute Spielzeit. Das wird kein einfaches Spiel. Ich rechne mit einer kampfbetonten Begegnung. Wir wollen die Partie aber definitiv gewinnen“, berichtet Öczan. Bei diesem Unterfangen muss der RW-Coach auf Ashraf-Al Bardawil, Salim Fadous (beide verletzt) und Ali Akbas (Urlaub) verzichten. 

TSV Eintracht Nienstedt – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen wollen die Nienstedter am Wochenende gegen den TBH erneut etwas Zählbares einfahren. „Wir wollen nachlegen, um uns ein kleines Ruhepolster zu schaffen. Die kommenden Wochen geht es richtig rund“, weiß TSV-Coach Peter Hauke, dessen Elf nach dem Duell gegen den Turnerbund gegen RW Hessisch Oldendorf, Inter Holzhausen und den MTV Lauenstein ran muss. Zunächst liege der Fokus jedoch auf dem Duell mit dem Liga-Schlusslicht. Hauke: „Von der Tabelle dürfen wir uns aber nicht blenden lassen. Ich kann Hilligsfeld nicht einschätzen, habe aber schon rausgefunden, dass sie besser sind als sie momentan dastehen.“ Personell sind die Nordkreisler derzeit nicht auf Rosen gebettet. Neben Sebastian Hegewald, Philipp Riedemann und Jan Hoppe fällt nun  auch Christian Rühe aus. Zwei, drei weitere Spieler sind außerdem angeschlagen. „Insgesamt fehlen mir fünf Stammspieler. Wir müssen hellwach sein, um die Punkte in Nienstedt zu behalten“, so Haukes Devise. Nach dem fünften Spieltag leuchtet die Rote Laterne beim TBH. Gerade mal drei Punkte und im Durchschnitt vier Gegentreffer pro Spiel. „So langsam wird es eng, wenn wir nicht bald die Kurve kriegen. Den Vorstellungen entspricht diese augenblickliche Situation jedenfalls nicht. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Teilweise wurde es den Gegnern ziemlich leicht gemacht gegen uns zu punkten. Sollten wir so weitermachen, sehe ich für uns auch in Nienstedt keine Chance und es gibt wieder eine Klatsche“, nimmt TBH-Sprecher Bernd Hensel sein Team in die Pflicht. „Ich hoffe nur, ich sehe dieses etwas zu negativ und die Jungs zeigen am Sonntag, dass es auch anders geht. Zeit wird es auf alle Fälle.“ Personell geht noch immer nicht die Wunschelf von Trainer Günther Klauder an den Start. Am Sonntag stehen Christian Hensel, Michael Bartsch, Niklas Graw und Jan Dreyer nicht  zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Urim Ferati und Markus Ludewig.

TSV Nettelrede – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve der SpVgg. Bad Pyrmont gastiert im sechsten Saisonspiel beim TSV Nettelrede. Beide Teams finden sich augenblicklich in der unteren Tabellenregion wieder. Während die „Grönjer“ vier Zähler auf dem Konto haben, erspielten sich die Kurstädter bisher nur drei Pünktchen. Am letzten Spieltag kassierten beide Mannschaften vor heimischem Publikum deutliche Niederlagen. „Es kann jetzt nur besser werden. Wir müssen den Hebel endlich umlegen und endlich punkten“, nimmt TSV-Trainer Dirk Hollmann sein Team in die Pflicht. „Wir müssen uns in allen Bereichen deutlich steigern. Auch unsere Chancenverwertung muss um einiges besser werden“, so Hollmann abschließend. Auch die Gäste blicken bisher auf eine nicht optimale Saison zurück. „Die Mannschaft muss nach dem fast kompletten Umbruch weiter zusammenfinden. Wir müssen die Fehler und die Unkonzentriertheiten der letzten Begegnungen abstellen. Mit einem Remis wären wir in Nettelrede schon sehr zufrieden“, erklärt Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Trainer Christian Busse, der am Sonntag nach beendetem Urlaub wieder vor Ort ist, muss lediglich auf den gesperrten Paul Schwientek verzichten.

SG Flegessen – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen an die Leistung aus dem Nettelrede-Spiel von letzter Woche anknüpfen“, gibt Thals Trainer Eldar Zahirovic vor der Partie bei der SG Flegessen die Devise aus. Im Nordkreis feierten die Rot-Weißen am letzten Spieltag einen überraschend deutlichen 5:2-Erfolg und schraubten ihr Punktekonto dadurch auf sechs in die Höhe. Bei einem weiteren Sing winkt den Gästen der Sprung ins Mittelfeld. „Flegessen kenne ich überhaupt nicht. Doch wir gucken sowieso nur auf uns. Unser ganz klares Ziel ist es, dass wir dort drei Punkte holen“, so Zahirovic vor dem Duell im Nordkreis. Personell reisen die Rot-Weißen ohne den gesperrten Dirk Kinkeldey nach Flegessen. Zudem sind die Einsätze von Kleidi Xhemali und Dennis Telge gefährdet. Die Spielgemeinschaft kassierte am letzten Spieltag beim 2:3 in Klein Berkel eine unglücklichere Niederlage. Mit derzeit drei Zählern rangiert die Gelhaar-Elf auf dem drittletzten Rang.

MTV Friesen Bakede – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne drei Stammkräfte erwartet der MTV Friesen Bakede den Tabellenvierten SC Inter Holzhausen. „Aufgrund der Personalsituation wären wir schon mit einem Punkt sehr zufrieden. Holzhausen ist für mich eine der stärksten Mannschaften in dieser Saison. Wir konzentrieren aber trotzdem nur uns auf unser Spiel“, berichtet MTV-Sprecher Alfredo Buccheri, der mit seinem Team derzeit auf dem achten Tabellenplatz rangiert. „Der MTV ist zu Hause noch ungeschlagen und für mich schwierig einzuschätzen. Mit Stefan Schwanz und Alfredo Buccheri haben sie zwei Torjäger, die wir ausschalten müssen und höchste Konzentration in der Defensive erfordert ", kennt Inter-Trainer Henning Lücke den Schlüssel zum Erfolg. „Das Team steht jetzt in der Pflicht, die gute Leistung vom Königsförde-Spiel zu bestätigen und wenn uns das gelingt, fahren wir auch mit etwas Zählbarem nach Holzhausen zurück", so Lücke abschließend. Bis auf den verletzten Marvin Tasche (Zerrung) und den privat verhinderten Andreas Wobbermin hat der Sport-Club alle Mann an Bord.

SSV Königsförde – MTV Lauenstein (Sonntag, 15.45 Uhr).

Am Sonntag kommt der starke Aufsteiger aus Lauenstein in die Beberbach-Arena. Dabei wird definitiv eine Serie reißen. Der SSV hat zu Hause und der MTV auswärts alle Spiele dieser Saison gewonnen. Beide Mannschaften entschieden ihre Spiele am letzten Wochenende jedoch nicht für sich. Dennoch sind beide weiterhin oben dran und die Wahrscheinlichkeit auf viele Tore ist groß. Es kommt zum „Baller-Duell“ der „Tormaschinen“ Linus Zorn (8) und Max Dobisha (7). Beide führen nach fünf Spieltagen die Torjägerliste an. Personell ist in Königsförde wieder Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Granit Karaliti kehrt in den Kader zurück und Neuzugang Chris Liebal steht vor seinem Debüt. Möglicherweise sind auch Niclas Hoppe, Robin Milnikel und Roman Sfalanga wieder einsatzbereit. Fehlen werden weiterhin Thorben Rose, Henrik Remmert und Florian Budde. „Wir freuen uns auf dieses tolle Duell. Zorn und Kähler haben 14 der 17 MTV-Saisontore geschossen. Das zeigt wie viel Offensivpower Lauenstein besitzt. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch und hoffe die Punkte am Beberbach behalten zu können“, gibt Königsfördes Trainer Hendrik Funke zu Protokoll. Die Ostkreisler reisen bis auf den verletzten Jannik Lehnhoff in Bestbesetzung nach Königsförde. Lediglich der Einsatz von Philipp Zorn ist noch leicht gefährdet. „Der Druck gegen Salzhemmendorf war enorm, aber wir haben die Niederlage unter der Woche aufgearbeitet. Wir spielen bisher ein gute Saison“, blickt MTV-Trainer Dietmar Harland auf die ersten sechs Saisonspiele zurück. „Wir konzentrieren uns jetzt auf Königsförde. Die Partie wird vielleicht noch schwieriger als die gegen Salzhemmendorf, aber wir haben nichts zu verlieren. Wir müssen die Fehler abstellen“, unterstreicht Harland.
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