Landesliga C-Junioren

Niemeyer: „Eines der schlechtesten Spiele der Saison!“

Tündern/Halvestorf kassiert zum Abschluss 1:8-Niederlage / Steffen Rhode bringt „Schwalben“ früh in Front

SC Langenhagen – JSG Tündern/Halvestorf 8:1.

Das letzte Punktspiel dieser Saison sollte für die C-Jugend der JSG Tündern/Halvestorf ein krönender Abschluss einer insgesamt guten Saison werden. Nach den Siegen der vergangenen Spiele und einem hervorragenden fünften Tabellenplatz schien der Druck zu hoch zu sein, auch beim starken SC Langenhagen zu punkten. Mit 1:8 erlebten die „Schwalben“ den wohl schwärzesten Tag in dieser Spielzeit. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein absolut ausgeglichenes und offenes Spiel der beiden Teams. Die JSG startete perfekt. Bereits in der vierten Minute wurde auf links stark kombiniert und flach in den Strafraum auf Steffen Rhode gepasst, der sich die Chance zum 1:0 nicht entgehen ließ. Drei Minuten später hätten die Gäste nachlegen können. Erneut von der linken Seite setzte sich André Zurmühlen durch und flankte den Ball halbhoch auf den Elfmeterpunkt der Langenhagener. Tristan Schmidt nahm direkt Maß, verfehlte aber das Tor nur knapp. Der SC Langenhagen reagierte prompt und kam zu einigen guten Chancen. In der zwölften Spielminute war aber der Ausgleich zum 1:1 nicht mehr zu verhindern. Kurz vor Abpfiff der ersten Spielhälfte führte dann ein Fehler auf der linken Abwehrseite der Tünderaner, an diesem Tag die Achillesferse des Teams, zum 2:1 für Langenhagen. Nach der Pause kam der zu diesem Zeitpunkt völlig unerklärliche Einbruch der JSG. Im Minutentakt erhöhten die Gastgeber auf 8:1. (36., 43., 45., 50., 58., 63.).

Niemeyer: „Eins der schlechtesten Spiele der Saison“

„Dies war mit Sicherheit eines der schlechtesten Spiele der Saison. Ohne nach Ausreden für die Teamleistung zu suchen, muss ich dennoch feststellen, dass einige völlig unverständliche Schiedsrichterentscheidungen wesentlich zu dieser Niederlage beigetragen haben und unser junges Team aus der Konzentration brachten. Beim ausgeglichenen Spielstand hätte es bereits zwei rote Karten für Langenhagen geben müssen. Persönlich muss ich sagen, dass durch die ´Freigiebigkeit´ des Schiedsrichters die Langenhagener eine eher unfaire Spielweise an den Tag gelegt haben. Meine Mannschaft hatte ganz sicher nicht ihren besten Tag, dennoch führen solche Entscheidungen natürlich dazu, dass die Jungs ihre Konzentration verlieren.  Für mich ist die Niederlage um vier bis fünf Tore zu hoch ausgefallen“, bilanzierte JSG-Trainer Steffen Niemeyer. „Mit der gesamten Saison können wir aber sehr zufrieden sein. Wir haben im letzten Sommer einen Kader mit 18 neuen Spielern zusammengestellt, viele davon als jüngerer Jahrgang aus der Kreisliga D-Junioren. Natürlich sind dort etliche dabei, die sich auch in den Fokus der niedersächsischen Fußballförderung gespielt haben. Aber dennoch brauchten die Jungs eine gewisse Zeit, um sich mit dem hohen Niveau und der körperlichen Präsenz zu Recht zu finden. Jörg Schmidt und ich, als verantwortliche Trainer, sind sehr stolz wie die Jungs das insgesamt gemeistert haben. Mit dem siebten Tabellenplatz können wir sehr zufrieden sein, auch da uns viele ´angebliche Fußballexperten´ vor der Saison bereits zum sicheren Abstiegskandidaten ernannt haben. Ein Highlight wird es im Juni noch geben. Am 27. Juni um 16 Uhr bestreiten meine Jungs das Vorspiel im Weserberglandstadion, bevor im Anschluss die Herrenmannschaft von Tündern gegen den Bundesligisten Werder Bremen antritt. „Wir hoffen, dass sich bereits zu unserer Spielzeit viele Zuschauer im Stadion befinden und werden alles daransetzen ein gutes und faires Fußballspiel zu zeigenDie Planungen für die nächste Spielzeit laufen auf Hochtouren. Unser Kader umfasst aktuell 17 Spieler und wir sind sicher, dass wir auch in der neuen Saison erfolgreich sein werden. Interessierte Spieler, die sich dieses Spielniveau zutrauen, sollten sich bei uns melden“, so Niemeyer abschließend.
JSG Tündern/Halvestorf: Nick Bauer, Jeremy Mely, Marvin Schulte, Marvin Schütte, Marco Sacco, André Zurmühlen, Baran Karadeniz, Vincent Strack, Jonathan Czwikla, Tristan Schmidt, Magnus Frese, Gian-Luca Bekedorf,  Dardan Gjelevic, Leon Niemeyer, Tim Weibert, Steffen Rhode, Noe Stratmann, Björn Schwarz, Jonas Kraus, Max Augustin, Nino Delius