Landesliga C-Junioren

Celik und Saglam bringen „Schwalben“ auf Kurs!

Eigentor besiegelt Sieg in Weyhe / Rodewald nicht ganz zufrieden: „Müssen die Einstellung hinterfragen“

JSG Weyhe-Lahausen – HSC BW Tündern 0:3 (0:2).

In einem sehr schwachen Landesligaspiel konnte der Schwalben-Nachwuchs zu keinem Zeitpunkt an die starke Leistung vom Top-Spiel-Sieg gegen 96 anknüpfen. „Weyhe hat nicht nur im Winter den Trainer gewechselt, sondern gleich die ganze Mannschaft“, berichtete HSC-Coach Dirk Rodewald. So trat der Gegner nun mit einem kompletten 98er-Jahrgang an, sodass der körperliche Vorteil aus dem Hinspiel vergessen war. „Spielerisch sicherlich limitiert, konnte Weyhe trotzdem keinen Druck auf uns aufbauen. Aber auch wir taten uns sehr schwer, weil einfach kein Tempo im Spiel war und keine Laufbereitschaft“, berichtete Rodewald, dessen Team den Gegner im Unterbewusstsein scheinbar zu locker nahm. Tünderns Coach: „So passte man sich dem Niveau des Gegners an und musste 70 schwache Spielminuten ertragen.“ Dank individueller Klasse gelangen den Gästen aber doch noch zwei Tore zur 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel wurden die Blau-Weißen etwas aktiver und das Team versuchte Fussball zu spielen. Doch fehlte oft der letzte Pass oder die Effektivität vor dem Tor. Nach einer guten Flanke war es ein Weyher Spieler, der ins eigene Tor köpfte und Tündern somit das 3:0 bescherte. Weyhe kam nach Kontern und Fehlern im Aufbau ansatzweise zu kleineren Chancen, die aber kaum gefährlich wurden. „Insgesamt hätte man heute zwei bis drei Tore mehr schießen müssen. Das Positive an dem Spiel sind die drei Punkte und dass hinten erneut zu null gespielt wurde. Wir alle müssen uns aber hinterfragen, ob die Einstellung stimmte. Das betrifft sowohl Team als auch Trainer. In den kommenden Spielen müssen wir jedenfalls eine andere Einstellung an den Tag legen, um weiterhin erfolgreich zu bleiben!“, war Rodewald trotz des Erfolgs nicht gänzlich zufrieden.
Tore: 0:1 Rodi Celik (18.),  0:2 Murat Saglam (28.),  0:3 (53./Eigentor).