05.09.2022 13:36

Landesliga A-Junioren


In letzter Sekunde: Hameln gibt knappe Führung aus der Hand

JFV verpasst „Dreier“ aufgrund mangelnder Chancenverwertung / Seifert: „Müssen da einfach in Zukunft konzentrierter, wacher und vor allem cleverer sein“
Mannschaftsfoto JFV Hameln A-Junioren Landesliga
Musste am Wochenende einen bitteren Last-Minute-Gegentreffer hinnehmen: die A1 des JFV Hameln. Foto: Privat.

JFV Hameln – JFV Flenithi Süd 2:2 (1:1).

Die U19 vom JFV Hameln muss sich auch im zweiten Spiel der Landesliga mit nur einem Punkt gegen den JFV Flenithi Süd zufrieden geben. Die Gastgeber erspielten sich erneut mehr Torchancen als ihr Gegner, wurden aber zunächst in der 17. Minute durch einen schnell ausgeführten Freistoß der Gäste überrumpelt und gingen 0:1 in Rückstand. „Auf dem schwer bespielbaren Platz entwickelte sich leider kein ansehnlicher Kombinationsfußball. Beide Mannschaften versuchten, hoch zu pressen, um Druck aufzubauen. Außerdem hatten die Spieler Probleme mit Ballan- sowie Mitnahmen und auch das präzise Passspiel litt unter den nicht optimalen Platzverhältnissen“, berichtete Trainer Julian Seifert. Daraus ergaben sich viele lange Bälle, die häufig zu kurz und ungenau gespielt wurden, sodass immer ein Gegenspieler den Fuß oder Kopf dazwischen bekam, um die Situation zu entschärfen. Zudem fügte der Coach hinzu: „Leider knüpften unsere Jungs an die nicht optimale Chancenverwertung vom Spiel zuvor an und vergaben die ein oder andere Torchance.“ Erst in der 36. Minute fasste sich Kamil Jermakowicz ein Herz und schoss den Ball mit ganz viel Wucht ins Tor zum 1:1-Halbzeitstand. „In der zweiten Halbzeit spielten unsere Jungs deutlich besser und erspielten sich weiterhin viele Torchancen“, fuhr Seifert später fort.
In der 56. Minute war es wieder Kamil Jermakowicz, der nach einer schönen Kombination von Leonit Gjelaij und Juan Miguel Kolanowski auf der rechten Seite den Ball nur noch einschieben musste und damit auf 2:1 erhöhte. Auch nach der Führung war die U19 vom JFV Hameln weiterhin die überlegenere Mannschaft und hatte noch gute Chancen auf weitere Tore, die jedoch nicht genutzt wurden. In der Nachspielzeit kamen die Gäste durch einen Freistoß nochmal gefährlich vor das Tor der Hamelner, einem Gegenspieler fiel der Ball im Strafraum vor die Füße, sodass dieser ungehindert zum 2:2 einnetzte. Seiferts Resümee: „Leider sind wir selbst schuld an diesem Unentschieden. Wir lassen vorne zu viele Chancen liegen. Das war kein gutes Spiel von uns, aber wir waren trotzdem so überlegen. Im Prinzip lassen wir aus dem Spiel kaum eine Chance gegen uns zu und fangen uns trotzdem zwei absolut dumme Gegentore nach Standardsituationen. Wir müssen da einfach in Zukunft konzentrierter, wacher und vor allem cleverer sein. Am Mittwoch gegen Niederwöhren/Enzen haben wir die nächste Chance auf unseren ersten ‚Dreier‘, die wollen wir endlich nutzen.“
JFV Hameln: Reinhardt, Kleine, Schweins, Lorcan Meyer (37. Vidicek), Rosenow, Musliji (70. Laurenz Meyer), Jermakowicz, Kolanowski, Drebing (66. Howind), Glelaj.
Tore: 0:1 Malte Matthiese (17.), 1:1 Kamil Jermakowicz (36.), 2:1 Jermakowicz (56.), 2:2 Lucas Sztyndera (90. +3).
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