19.04.2012 12:58

Landesliga Damen


„Jammern hilft nicht!“ SCD vor Sulingen-Spiel in Personalnot

Stamm muss gegen den Tabellenfünften sechs Spielerinnen ersetzen / Eintracht gastiert beim Vorletzten in Havelse
Jana Runge SC Diedersen Denise Kruppki ESV Eintracht Hameln AWesA
Jana Runge (SC Diedersen/li.) kommt vor Denise Kruppki (ESV Hameln) an den Ball.

SC Diedersen – TuS Sulingen (Samstag, 16 Uhr).

„Nach der unglücklichen Derby-Niederlage gegen Eintracht Hameln gilt unsere ganze Aufmerksamkeit nun dem Duell mit dem TuS Sulingen. In diesem Spiel wollen wir nach Möglichkeit Punkte für den Klassenerhalt sammeln“, erklärt Diedersens Trainer Alexander Stamm, dessen Team im Hinspiel durch einen 1:0-Erfolg drei Zähler auf der Habenseite verbuchte. Der Abstand sowohl auf den Relegations- als auch auf den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt momentan nur vier Zähler, weil die Spiele des TSV Havelse II gegen den 1. FFC Hannover, Hannover 96 und Friesen Lembruch vom Verband mit 0:5 gegen den TSV gewertet wurden. „Sulingen verfügt über eine spielstarke Mannschaft mit erfahrenen Spielerinnen. Wir werden wieder an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um die Punkte in Diedersen zu behalten. In den letzten vier Partien ist uns das eigentlich immer gelungen. Daran wollen wir anknüpfen“, so Stamm weiter. Personell muss Diedersens Übungsleiter am Samstag-Nachmittag mit Lea Brandt, Shirley Wehrhahn, Katja Runge, Sabrina Paech, Alica Bartling und Marie Rohde erneut auf sechs Spielerinnen verzichten. Hinter einigen SCD-Damen steht zudem noch ein Fragezeichen. „In dieser Saison haben wir die Seuche am Fuß. So viele Ausfälle hatten wir noch nie zu beklagen. Aber Jammern hilft nicht - es helfen nur Punkte! Wir werden trotzdem eine gute Elf auf den Platz bringen, um mindestens einen Zähler einzufahren“, berichtet Stamm abschließend.

TSV Havelse II – ESV Eintracht Hameln (Samstag, 18 Uhr).

Nach dem knappen Derby-Sieg gegen den SC Diedersen müssen die Damen von Eintracht Hameln am Wochenende wieder auswärts Farbe bekennen. Die „Eisenbahnerinnen“ sind beim Tabellenvorletzten TSV Havelse gefordert. Den Gastgeberinnen sind nur auf den vorletzten Rang abgerutscht, weil der Regionalliga-Reserve sechs Punkte abgezogen wurden. Somit haben die Gastgeberinnen derzeit 17 Punkte auf dem Konto. Das rettende Ufer ist dennoch nur zwei Zähler entfernt. „Der Gegner wird sicherlich besser sein als es der Tabellenplatz aussagt. Man weiß auch nicht, wie sie sich aus der ersten verstärken können. Wir nehmen den Gegner sehr ernst und wollen auch dort punkten“, hofft ESV-Trainer Markus Mende auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Durch den Derby-Erfolg am letzten Wochenende haben die Hamelnerinnen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit nun 25 Punkten haben die Gäste acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. „Personell werden wir die Möglichkeit nutzen, aus der Reserve wieder jemandem Spielpraxis zu geben. Mit einem Sieg können wir uns bis auf Platz vier verbessern. Das sollte für mein Team Motivation genug sein“, hofft Mende auf ein weiteres Erfolgserlebnis.
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