15.04.2012 13:18

Landesliga Damen


Hamelns „Italienerinnen“ dank Rabe-Tor Derby-Sieger

ESV besiegt Diedersen im Kreis-Duell der Landesliga / Stamm: „Krönender Abschluss hat gefehlt“
Saskia Schmalz Marie Rohde SC Diedersen Ann-Kristin Rabe ESV Eintracht Hameln AWesA
Diedersens Torfrau Saskia Schmalz und Marie Rohde (re.) sowie Ann-Kristin Rabe (ESV) kommen in dieser Szene nicht an den Ball.

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ESV Eintracht Hameln – SC Diedersen 1:0 (1:0).

100 Zuschauer bekamen im Weserberglandstadion ein einziges Derby-Tor zu sehen. Und das schossen die Gastgeberinnen. Die zweite Halbzeit war nicht mal eine Minute alt, da brachte Michelle Schrader das Spielgerät in hoher Flugbahn in Richtung des gegnerischen Strafraums, SCD-Keeperin Saskia Schmalz segelte am Leder vorbei und Ann-Kristin Rabe behauptete den Ball gegen Jennifer Motzner, um ihn letztendlich ins leere Tor zu schießen. „Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen“, resümierte ESV-Coach Markus Mende den bis dahin gebotenen Spielverlauf. Torchancen waren dabei zunächst Fehlanzeige. Richtig gefährlich wurde es nur, als eine Hereingabe von ESV-Akteurin Michelle Schrader nach einer halben Stunde an die Latte segelte.

SCD vergibt gute Chancen – und letzter Pass kommt nicht an

Nach Rabes Führungstreffer füllte sich dann aber der Notizblock. Die Gäste hatten im zweiten Durchgang mehr vom Spiel und schrammten mehrfach knapp am Ausgleich vorbei. Erst flog Lisa Wedekinds Kopfball rechts am Kasten vorbei (48.). Dann endeten die Versuche von Jana Runge (51.) und Amelie Berger (58.) bei Eintrachts Torfrau. Auf der anderen Seite war Schlussfrau Saskia Schmalz bei einem Schrader-Freistoß (56.) und einem Kopfball von Claudia Bubat (62.) zur Stelle. Aufregung gab es in der 78. Minute: Jana Runge hatte die ESV-Torfrau bereits überwunden, bevor Annika Bothe den Ball am langen Eck stehend aus der Gefahrenzone bugsierte. „Der war aus meiner Sicht drin“, bedauerte Diedersens Trainer Alexander Stamm. Seine Mannschaft war auch danach auf den Ausgleich bemüht. Doch der letzte Pass landete immer wieder zu weit im Raum – und letztlich im weiten Rund des Weserberglandstadions.

Mende: „Bei Unentschieden hätte sich niemand beschweren dürfen“

„Nach dem Führungstreffer haben wir italienisch gespielt und teilweise Glück gehabt. Bei einem Unentschieden hätte sich niemand beschweren dürfen. Das hätte sich Diedersen aufgrund der läuferischen Leistung verdient“, bilanzierte Mende, der seinen Defensiv-Spielerinnen Denise und Christin Kruppki sowie Annika Bothe ein Sonderlob aussprach. Das sah auch Stamm so: „In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten die besseren Torchancen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Mädels haben gekämpft und gefightet. Nur der krönende Abschluss hat gefehlt.“
Tor: 1:0 Ann-Kristin Rabe (46.).
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