Landesliga Damen

Mende spricht Klartext: „Bei Niederlage droht Abstiegskampf!“

„Eisenbahnerinnen“ wollen gegen 96 zurück in die Erfolgsspur / Diedersen empfängt Friesen Lembruch

SC Diedersen – SV Friesen Lembruch (Samstag, 14 Uhr).

Am letzten Spieltag geriet der SC Diedersen mit 0:4 beim Tabellenführer SC Völksen unter die Räder. „Das war eine verdiente Niederlage, wirft uns aber nicht um. Wir haben gesehen, wo wir noch Verbesserungsbedarf haben und versuchen in den letzten Spielen diesen Jahres und der Winterpause einige unserer Fehler abzustellen“, erklärt SC-Coach Alexander Stamm. In Lembruch feierten Wedekind & Co. beim 2:1-Auswärtserfolg am zweiten Spieltag ihren ersten Sieg in der Landesliga. „Dort haben wir über 90 Minuten vollen Einsatz gezeigt und sind geschlossen als Team mit viel Laufbereitschaft aufgetreten. Auf diese Tugenden baue ich auch am Samstag. Das Spielerische kommt dann fast von alleine“, hofft Stamm auf die richtige Einstellung bei seinem Team. Aktuell steht der Sportclub mit 14 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt aber nur zwei Pünktchen. „Im Moment beginnt die Abstiegszone wohl beim Tabellensechsten ESV Hameln. Sechs Teams befinden sich innerhalb von drei Zählern. Das spricht für die Ausgeglichenheit der Liga“, erläutert Stamm. Fehlen werden ihm am Samstagnachmittag definitiv die verletzten Sabrina Paech und Marie Rohde.

ESV Eintracht Hameln – Hannover 96 (Sonntag, 11 Uhr).

Nach der 1:2-Niederlage beim 1. FFC Hannover am vergangenen Sonntag erwarten die Damen des ESV Hameln den nächsten Konkurrenten aus der Landeshauptstadt. „Mit Hannover 96 kommt ein direkter Konkurrent um die obere Zone im Mittelfeld der Liga. Nach den letzten Pleiten, die allesamt vermeidbar waren, stehen wir mitten in der Abstiegszone. Man kann schon sagen, dass dieses Spiel eines der wichtigsten Spiele der Saison sein kann. Ich hoffe, dass die Mannschaft begriffen hat, dass wir uns in eine schwierige Lage gebracht haben. Mit einem Sieg kämen wir unseren Zielen wieder ein wenig näher. Bei einer Niederlage droht dagegen der Abstiegskampf“, skizziert ESV-Coach Markus Mende die Ausgangssituation vor der Partie. „Wir sind gewarnt, denn 96 hat einen unbequemen Spielstil. So richtig liegen sie uns nicht. Aber alles andere als ein Sieg wäre mal wieder eine schwere Enttäuschung. Zwar merkt man den Mädels an, dass sie aufgrund der zuletzt schwankenden Leistungen im Moment verunsichert sind. Aber ich bin mir sicher, dass wir Sonntag wieder in die Spur finden“, hofft Mende auf einen dreifachen Punktgewinn. „Dafür ist es nötig, vor dem Tor den Abschluss zu suchen. Im Training funktioniert das ganz gut. Im Spiel ist es wie verhext. Da fehlt einigen der Mut“, so Mende. Personell gibt es bei den „Eisenbahnerinnen“ noch einige Fragezeichen. Sollten Spielerinnen der ersten Mannschaft definitiv ausfallen, wird Mende den Kader aus dem Reserve-Team auffüllen. „Es ist gut zu wissen, dass wir immer wieder auf die Zweite bauen können, wenn es eng wird“, erklärt Hamelns Übungsleiter abschließend.