Landesliga Damen

Lächelt-Treffer lässt ESV-Damen das Lachen vergehen

„Eisenbahnerinnen“ kassieren beim Aufsteiger erste Niederlage / Stamm-Elf gegen Hannover nur Remis

SV Sebbenhausen-Balge – ESV Eintracht Hameln 1:0 (1:0).

Jetzt hat es auch die Landesliga-Damen von Eintracht Hameln erwischt! Beim Aufsteiger SV Sebbenhausen-Balge kassierten die Hamelnerinnen eine knappe 0:1-Niederlage. Somit musste sich die Mende-Elf im vierten Saisonspiel erstmals geschlagen geben. „Sebbenhausen hat verdient gewonnen. Wir haben heute überhaupt nicht richtig ins Spiel gefunden“, so das Fazit von ESV-Sprecher Sven Hinzmann, der den beruflichen verhinderten Markus Mende an der Seitenlinie vertrat. Von Beginn an waren die Gastgeberinnen die aktivere Mannschaft. Von den „Einsenbahnerinnen“ war im ersten Durchgang in der Offensive fast gar nichts zu sehen. Folgerichtig ging der Sportverein in der 17. Minute durch ein Tor von Inga Lächelt mit 1:0 in Führung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit agierten die Gäste etwas mutiger. Doch nennenswerte Möglichkeiten erspielten sich die Hamelnerinnen zunächst keine. Nach dem Seitenwechsel kamen die ESV-Damen engagierter aus der Kabine. Zwei Minuten nach der Pause hatte ESV-Akteurin Michelle Schrader die große Chance zum Ausgleich, aber freistehend vor dem Tor schob sie den Ball am SV-Gehäuse vorbei. Auch in der Folge waren die Gäste das bessere Team. Doch trotz der Überlegenheit haben sich die Rattenfängerstädterinnen keine weiteren guten Möglicheiten herausgespielt. So blieb es nach 90 Minuten bei der knappen Niederlage. „Es hat einfach nicht gereicht. Heute fehlte uns der Zug zum Tor. Spielerisch war das einfach zu wenig“, berichtete Hinzmann abschließend.
Tor: 1:0 Inga Lächelt (17.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns Angelina Edeler (80.) wegen Meckerns.

SC Diedersen – 1. FFC Hannover 1:1 (1:0).

„Das waren heute zwei verlorene Punkte. Wir haben aus unserer Vielzahl an Großchancen einfach zu wenig gemacht. Dass dann kurz vor Schluss der Ausgleich fällt, passt absolut ins Bild“, erklärte ein enttäuschter SC-Coach Alexander Stamm nach der Partie. In den vorangegangenen 90 Minuten waren die Gastgeberinnen klar überlegen, ließen aber reihenweise gute Einschussmöglichkeiten aus.
Neben Lattentreffern von Sabrina Paech und Shirley Wehrhahn tauchten die Rot-Weißen noch fünfmal frei vor dem FFC-Tor auf. Einzig Sonja Debicki hatte in der 25. Minute das richtige „Zielwasser“ getrunken und schoss den Ball aus 25 Metern zur bis dahin absolut verdienten Führung in die Maschen des FFC-Gehäuses. Die Gäste aus der Landeshauptstadt fanden dagegen nur gelegentlich den Weg vor das SC-Tor. Einer dieser wenigen Ausflüge führte dann auch zum Ausgleichstreffer. Im Mittelfeld waren die Gastgeberinnen nicht konsequent genug und nach einem Steilpass in die Spitze setzte sich eine FFC-Stürmerin im Strafraum durch und erzielte den etwas schmeichelhaften Ausgleich. „Im Endeffekt sind wir selbst Schuld. Durch unsere Schusseligkeit haben wir die Punkte heute verschenkt“, trauerte Stamm vergebenem Heimsieg nach. Schmerzlich vermisst wurden im Diederser Team die ausgefallenen Offensivspielerinnen Lisa Wedekind und Maren Tinne. 
Tore: 1:0 Sonja Debicki (25.), 1:1 (76.).