„Schwierige Geburt“: Aber ESV-Damen feiern zweiten Saisonsieg

Mende: „Am Ende verdient“ / Schrader und Bödeker drehen Pausen-Rückstand

ESV Eintracht Hameln – TSG Ahlten II 2:1 (0:1).

Gegen die Oberliga-Reserve der TSG Ahlten brachten die ESV-Damen in ihrem sechsten Spiel den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach. Die Gastgeberinnen präsentierten sich von Beginn an optisch überlegen, Torchancen blieben auf beiden Seiten jedoch Mangelware. Der erste Aufreger spielte sich in der 36. Minute ab: Nach einem umstrittenen Foulspiel an der 16er-Kante entschied der Schiedsrichter zunächst auf Freistoß für die TSG, ehe er den „Tatort“ wenige Sekunden später im Strafraum sah und den Gästen, die dadurch etwas glücklich in Führung gingen, einen Elfer zusprach. Nach dem Seitenwechsel agierten die Hamelnerinnen noch dominanter und drängten auf den Ausgleich. Der finale Pass fehlte jedoch lange Zeit. So war es eine Standardsituation, die dem ESV den Ausgleich bescherte. Michelle Schrader markierte mit einem 20-Meter-Freistoß das 1:1. Jetzt schien der Knoten geplatzt: Nur fünf Minuten später nutzte Mara Bödeker einen Abspielfehler der Ahltenerinnen und erzielte mit ihrem ersten Pflichtspieltor für die erste Damen-Mannschaft der Eintracht das 2:1. Ann-Kristin Rabe hatte kurz darauf sogar einen weiteren Treffer auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aus guter Position aber knapp. „Das war eine schwierige Geburt. Am Ende ist der Sieg aber hochverdient“, freute sich ESV-Coach Markus Mende über den zweiten Saison-Erfolg.
Tore: 0:1 (36./Strafstoß), 1:1 Michelle Schrader (68.), 2:1 Mara Bödeker (73.).