18.08.2011 12:37

Landesliga


Bei Stellmacher & Co. zu Gast: SSG will Fehlstart abwenden

Tündern peilt gegen Aufsteiger ersten Erfolg an / Leonhart: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“
Fabian Moniac - SSG Halvestorf
SSG-Schlussmann Fabian Moniac hat keinen ruhigen Nachmittag zu erwarten.

1. FC Germania Egestorf-Langreder – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Landesliga-Kicker der SSG Halvestorf hatten sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt. Mit einer 0:5-Auftaktpleite gegen Uchte und dem Zweitrunden-Aus im Bezirkspokal beim 0:1 gegen Bezirksligist SV 06 Holzminden ist die neue Spielzeit allerdings eher holprig angelaufen. Am Sonntag wartet auf die Halvestorfer, die am letzten Wochenende spielfrei hatten, nun der nächste Härtetest. „Egestorf zählt für mich zu den Top-Fünf. Das ist eine sehr schwere Aufgabe“, betont SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler, der besonders vor der Offensive der Gastgeber Respekt hat: „Mit Bönig und Co. haben sie starke Stürmer in ihren Reihen. Und über die Außen sorgen sie immer für viel Wirbel.“ Torjäger Sebastian Bönig ist jedoch nur einer der vielen bekannten Namen im Team von Markus Küpper und Ex-Profi Jan Zimmermann. Mit Lukas Kelle, Tobias Wulfkuhle (beide Tündern), Momme und Elk Jörn, Bastian Stellmacher (Preußen Hameln), Jan Baßler, Andreas Baranek und Patrick Schiermeister (SSG  Halvestorf) schnüren auch etliche ehemalige Spieler aus dem heimischen Kreis für den 1. FC die Fußballschuhe. „Nur mit viel Aufwand und hoher Laufbereitschaft ist dort etwas zu holen. Im Vorfeld würde ich für einen Punkt sofort unterschreiben“, erklärt Büchler, dem das 1:1-Remis aus der Vorsaison Mut macht: „Wir können uns anhand der Gegner steigern. Egestorf wird das Spiel machen. Das kommt uns entgegen.“ SSG-Trainer Sakir Urunow hat bis auf Björn Bertram (Beruf) voraussichtlich alle Mann an Bord. Auch Jan Bierwirth steht wahrscheinlich wieder zur Verfügung.

TuSpo Schliekum – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart wollen die Tünderaner gegen Mit-Aufsteiger Schliekum am Sonntag die ersten Punkte einfahren. „Das ist für uns momentan eine ganz wichtige Begegnung. Zum einen können wir uns mit einem Erfolg vom Tabellenende absetzen und Anschluss an das Mittelfeld halten. Zum anderen wäre ein Sieg gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt wichtig für das Selbstvertrauen unser jungen Spieler“, weiß HSC-Trainer Siegfried Motzner um die Bedeutung der Partie. „Somit ist das für uns ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel, das auch richtungsweisend für die kommenden Aufgaben sein kann“, ergänzt BW-Sprecher Karsten Leonhart, der vor allem auf eine Minimierung der Fehlerquote hofft: „Unachtsamkeiten werden in dieser Klasse konsequent bestraft. Das haben unsere Spieler bereits mitbekommen. Außerdem wird wesentlich schneller gespielt. Daran mussten wir uns erst gewöhnen.“ Leonhart sieht die „Schwalben“ jedoch auf einem guten Weg. Beim spielstarken SV Bavenstedt konnten die Blau-Weißen bereits 70 Minuten auf Augenhöhe mithalten, verpasste in der stärksten Phase allerdings einen Torerfolg. „Die dort verlorenen Punkte wollen wir nun beim Sarstedter Vorort-Club entführen. Doch wir müssen achtsam sein, denn das Team von Trainer Stephan Pietsch ist eigentlich bekannt für seine Offensivstärke“, weiß Leonhart. In der vergangenen Bezirksligasaison erzielte der Meister der Staffel 3 satte 106 Tore. Auf die Hintermannschaft der Tünderaner dürfte gegen die bislang ebenfalls punktlose TuSpo also eine Menge Arbeit zukommen. Leonhart: „Vielleicht kommt uns die offensive Ausrichtung des Gegners sogar entgegen. Aber auch wir wollen uns hier keineswegs verstecken, sondern durchaus beherzt aufspielen. Dennoch rechnen wir mit einer sehr spannende Begegnung, in der wir sehr viel Geduld haben müssen, denn auch der TuSpo hatte bislang ähnliche Ergebnisse erzielt wie wir.“ In der Chancenverwertung sieht Tünderns Pressesprecher den Schlüssel zum Erfolg: „Die spielt in der Landesliga eine noch größere Rolle, weil sich in dieser Klasse nicht so viele Möglichkeiten ergeben. Wenn wir aber auch einmal die Fehler unseres Gegners konsequent bestrafen, ist ein Erfolg durchaus möglich.“ Personell hat Siegfried Motzner die Qual der Wahl. Lediglich Yves Hackl, der sich gegen Bavenstedt eine Fußgelenksverletzung zuzog, ist angeschlagen. Sein Einsatz ist noch ungewiss.
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