12.08.2011 22:11

Landesliga


Drangphase abrupt beendet: Schlichting raubt Hoffnung auf HSC-Sieg

Legien markiert Tünderns zwischenzeitlichen Ausgleich / Leonhart: „Lehrstunde in Effektivität. Remis wäre verdient!“

SV Bavenstedt – HSC BW Tündern 3:1 (1:1).

Die Blau-Weißen aus Tündern gingen auch in ihrem zweiten Spiel nach dem Aufstieg in die Landesliga leer aus. Das Flutlichtspiel beim SV Bavenstedt verloren Piontek & Co. trotz einer engagierten Leistung mit 1:3. „Wenn man sich unsere Auftaktgegner anschaut, ist das jedoch kein Beinbruch“, nahm HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart die zweite Niederlage recht gelassen, auch wenn in seinen Augen „ein Remis durchaus verdient“ gewesen wäre. In einer von beiden Seiten umkämpften Partie ergaben sich zunächst kaum Torchancen. Mit dem ersten gefährlichen Schuss gelang den Hausherren dann jedoch die überraschende Führung. SV-Angreifer Philipp Schlichting kam zu unbedrängt zum Abschluss und platzierte das Leder – unhaltbar für BW-Schlussmann Tobias Stegmaier – an der Innenseite des langen Pfostens. Die Antwort der Gäste folgte jedoch prompt: Nur zwei Minuten nach dem Rückstand verpasste Yves Hackl den schnellen Ausgleich nach einem Eckstoß von Niklas Beckmann nur knapp, als SVB-Torhüter Krüger seinen Kopfball mit einer Glanzparade abwehrte. In der nächsten Situation hatte Krüger allerdings das Nachsehen: Tünderns Robin Tegtmeyer stürmte auf ihn zu, überlupfte den Schlussmann und René Legien setzte entscheidend nach. Der verdiente Ausgleich, mit dem es auch in die Pause ging. Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die „Schwalben“ am Drücker. Patrick Blum (52.) mit einem Schuss von der 16er-Kante und erneut Legien (57.), der am starken gegnerischen Rückhalt Krüger scheiterte, verpassten nur knapp die Führung. Genau in die Drangphase der Motzner-Elf setzte wiederum der bereits beim 1:0 erfolgreiche Schlichting den vorentscheidenden Nadelstich. Der erneute Rückstand in der 67. Minute nahm dem Aufsteiger den Wind aus den Segeln. „Wir hatten viel investiert. Alle haben gut gekämpft. Nach dem erneuten Rückschlag fehlte aber die Kraft, um noch einmal zurückzuschlagen“, bilanzierte Leonhart. So gewann der Sportverein erst in der Schlussphase Oberwasser und legte durch den kurz zuvor eingewechselten Tobias Mende den 3:1-Endstand nach. „Gegen Ende musste sich Stegmaier zwar noch zwei Mal auszeichnen, bis dahin hat uns Bavenstedt aber vor allem in der Effektivität eine Lehrstunde erteilt. Sie haben ihre Erfahrung ausgespielt und ihre wenigen Chancen eiskalt genutzt“, so Leonhart, für den die erste entscheidende Standortbestimmung jedoch ohnehin erst am kommenden Wochenende im Spiel gegen die Aufsteiger vom TuSPo Schliekum folgt.
HSC BW Tündern: Stegmaier, Junker, Hau, Hackl (67. Runne), Gurgel, Stapel, Legien, Piontek, Blum (79. Bloß), Beckmann, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Philipp Schlichting (19.), 1:1 René Legien (34.), 2:1 Schlichting (67.), 3:1 Tobias Mende (82.).
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