08.05.2024 11:03

Landesliga


Aufatmen oder Abstiegsangst: Landesligisten vor brisantem Doppelspieltag

Balk: „Versuchen auf jeden Fall, in beiden Spielen einen Dreier zu holen“ / Tündern besonders am Sonntag gefordert
Alexander Manka BW Tuendern Lauf
Der Blickt sagt es aus: Da kommt was zu auf die heimischen Landesligisten um Tünderns Alexander Manka.

SSG Halvestorf – OSV Hannover (Mittwoch, 19 Uhr).
SSG Halvestorf – FC Eldagsen (Sonntag, 15 Uhr).
Erst OSV, dann Eldagsen: Die SSG Halvestorf steht in der Landesliga vor einem brisanten Doppelspieltag. Angesichts von 32 Punkten und Tabellenplatz 14 – dem ersten oder wohlmöglich sogar zweiten Abstiegsrang – sind die „Piepenbusch-Kicker“ gefordert und kommen mit einer Menge Wut im Bauch daher. Immerhin gingen beide Hinspiele mit 0:3 verloren. „Wir versuchen auf jeden Fall, in beiden Spielen einen Dreier zu holen. Gegen den OSV haben wir im Hinspiel ordentlich auf die Mütze bekommen und sind gegen diese erfahrene Truppe mehr oder weniger sang- und klanglos untergegangen. Da müssen wir heute Abend einiges besser machen“, verdeutlicht SSG-Trainer Rik Balk. Gegen die Hannoveraner, die bei zwei absolvierten Partien weniger vier Punkte mehr auf der Habenseite haben als die SSG, seien aber alle Offensivkräfte mit dabei. Einzig der Einsatz von Julian Maaß sei noch fraglich. Dagegen fällt Nils Bollwitte zusätzlich zu den Langzeitverletzten aus.

Weiter geht´s dann am Sonntagnachmittag. Gegner Eldagsen hat sich mit nur einer Niederlage aus den letzten sechs Partien weiter von der Abstiegszone entfernt. „Wie gegen den OSV sind wir auch gegen Eldagsen im Hinspiel nicht an unser Leistungslimit gegangen. Da ist noch viel Luft nach oben. Wir sind aber gewillt, auch dieses Sechs-Punkte-Spiel zu gewinnen“, so Balk, der beim FC mit einer eingespielten Mannschaft rechnet: „Eldagsen kommt über die mannschaftliche Geschlossenheit und hat als Team in den letzten Spielen souverän die Punkte geholt. Deshalb bin ich mir sicher: Das Team, das am Sonntag mehr als Mannschaft agiert, wird auch gewinnen.“
TSV Wetschen – BW Tündern (Mittwoch, 20 Uhr).
TuS Garbsen – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Auch bei Tündern ist die Tabellensituation nach wie vor angespannt, das Comeback beim 4:2 in Sulingen am vergangenen Wochenende war daher von höchster Wichtigkeit. Im Rahmen der englischen Woche steht den „Schwalben“ am heutigen Abend aber ein echter Brocken bevor. Nicht nur muss sich der Tabellenelfte auf eine über 100 Kilometer lange Reise begeben, sondern erwartet beim Tabellenzweiten, der noch immer im Meisterschaftsrennen dabei ist, auch sportlich eine enorme Hürde. „Das ist ein ganz schönes Brett. Wetschen hat die mit Abstand beste Defensive und steht für mich auch zurecht da oben. Wir wollen schauen, dass wir defensiv gut stehen und das Spiel möglichst lange offenhalten. Über unsere schnellen Jungs geht nach vorne immer etwas“, macht BW-Trainer René Hau deutlich. Personell spüren die Blau-Weißen noch etwas die Nachwehen vom vergangenen Wochenende. „Wir haben heute etwas mit Personalknappheit zu kämpfen. Nach dem Sulingen-Spiel haben wir ein, zwei angeschlagene Spieler. Da müssen wir bis heute Abend abwarten“, so Hau weiter.

Gefordert sind die „Schwalben“ dann wieder am Sonntag. Gegen den Tabellensechzehnten aus Garbsen will man wieder punkten, um den Abstand auf die bedrohlichen Abstiegsränge aufrechtzuerhalten. Allerdings ist Vorsicht geboten. „Garbsen hat zuletzt beim OSV Hannover mit 2:1 gewonnen. Trotzdem sind wir am Sonntag in der Pflicht, wir wollen die nächsten drei Punkte einsacken. Dafür müssen wir von Anfang an konzentriert auftreten“, blickt der Coach voraus. In Hinblick auf die noch vakante personelle Lage ergänzt er: „Ich hoffe, dass sich die Situation wieder ein bisschen entspannt. Ich bin da aber ganz guter Dinge.“ Momentan beträgt Tünderns Vorsprung auf die rote Zone fünf Zähler, doch die ärgsten Verfolger haben noch Nachholpartien in der Hinterhand.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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