09.08.2022 21:50

Landesliga


Der „Hallo-Wach-Effekt“ macht´s: BW mit 6:1-Erfolg!

Gurgel: „Das schafft Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“ / Tegtmeyer mit Doppelpack

20 Minuten brauchte Tündern, um warm zu werden - dann startete der Torreigen.

BW Tündern – OSV Hannover 6:1 (4:1).

20 Minuten hü, dann 20 Minuten hott – so starteten die Blau-Weißen aus Tündern am Dienstagabend in die Landesliga-Partie gegen den OSV Hannover. Das Endergebnis sprach dann jedoch deutlich für die „Schwalben“: 6:1 hieß es schlussendlich aus Sicht der Hausherren, die damit den ersten Pflichtspielsieg der neuen Saison einfuhren. „Wir haben erst genauso nervös angefangen, wie wir letzte Woche beim 0:0 gegen Bavenstedt aufgehört haben. Dabei sind wir ziemlich sorglos mit der Fläche in der eigenen Abwehr umgegangen. Zudem haben sich wieder viele Fehler im Zu- und Abspiel eingeschlichen. Der OSV hat diese Nachlässigkeiten angenommen und uns die ersten Minuten geärgert“, schilderte Tünderns Sprecher Willi Gurgel das Spielgeschehen zu Beginn. So kam es, wie es kommen musste: in Folge einer Reihe von Fehlern in der Hintermannschaft wurde den Gästen ein Freistoß zugesprochen, den Ferhat Bikmaz elegant an der Mauer vorbei und ins Netz der Hausherren beförderte. Der Rückstand bedeutete allerdings einen „Hallo-Wach-Effekt“ für die „Windmühlenkicker“.
Nach dem Rückstand dreht Blau-Weiß auf

So dauerte es nur wenige Minuten, bis BW das Geschehen mehr und mehr in die gegnerische Hälfte verlagerte. Ein schneller Doppelschlag durch Kris-Lennart Müller und Robin Tegtmeyer (18./21.) stellte die Zeichen erstmals auf Sieg, ehe sich die Hausherren kurz vor der Pause für die nächste Drangphase belohnten. Mit einem Stand von 4:1 ging es folglich in die Kabinen. „Man hat zur Halbzeit gemerkt, dass der OSV die Köpfe hängen gelassen hat. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb eine richtige Reaktion eigentlich aus. Vielmehr ist die Partie etwa bis zur 60. Minute vor sich hingeplätschert“, so Gurgel später. Rund eine Viertelstunde vor Schluss wagte sich der OSV wieder ein Stück weiter nach vorne – und bekam mit dem 5:1 per Vollspannschuss durch Adrian Gurgel prompt das nächste Gegentor, das die endgültige Entscheidung bedeutete. Zehn Minuten vor Schluss machte der eingewechselte Andre Zurmühlen dann das halbe Dutzend voll. Gurgels Fazit: „Wir haben heute die Fehlerquote etwas zurückgefahren und nach dem Gegentor eine über weite Strecken konzentriertere Leistung als zuletzt gezeigt. Insgesamt hat die ganze Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Das schafft Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“
BW Tündern: Kowalski, Hanus (59. dos Santos), Jobe, Müller, Aydin (66. Kramer), Tegtmeyer (78. Baumeister), Frese, Manka (78. Zurmühlen), Gurgel, Neckritz, Bödecker.
Tore: 0:1 Ferhat Bikmaz (8.), 1:1 Kris-Lennart Müller (18.), 2:1 Robin Tegtmeyer (21.), 3:1 Tegtmeyer (37.), 4:1 Ugur Aydin (40.), 5:1 Adrian Gurgel (77.), 6:1 Andre Zurmühlen (80.).
135 / 1115

Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
besser@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox