Landesliga

Tegtmeyer & Co. verpassen Remis um Haaresbreite

Tündern bietet Bavenstedt gehörig Paroli / Motzner: „Mit Einstellung sehr zufrieden“

HSC BW Tündern – SV Bavenstedt 0:1 (0:1).

Auf dem Hamelner Kunstrasen mussten sich die „Schwalben“ dem Team aus Hildesheim nach einem couragierten Auftritt knapp geschlagen geben. „Mit der Einstellung war ich über die komplette Spielzeit sehr zufrieden. Läuferisch haben wir mit Bavenstedt sehr gut mitgehalten. Nur leider ist uns in der Offensive der finale Pass einige Male nicht gelungen“, blickte HSC-Trainer Siegfried Motzner auf die 90 Minuten zurück. Beide Teams starteten sehr verhalten in die Begegnung. Die erste Chance erspielten sich Tünderaner, als ein Schuss von Rico Stapel nach elf Minuten knapp am Gäste-Tor vorbeiging. Sechs Minuten später setzten die Gäste in der Offensive das erste Ausrufezeichen. Der Versuch von Eugen Klein landete aus spitzem Winkel  am Außenpfosten. Danach waren Chancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Nach einer halben Stunde setzte sich HSC-Stürmer Robin Tegtmeyer dann gekonnt durch, sein Schuss ging aber rund zwei Meter am Gehäuse vorbei. Anschließend erspielten sich die Bavenstedter durch Eugen Klein (31.), Christian Schäfer (39.) und Normann Pütsch drei gute Einschussmöglichkeiten, zunächst aber ohne Kapital daraus zu schlagen. Das änderte sich drei Minuten vor der Pause: Klein markierte nach einer herrlichen Direktabnahme den Führungstreffer. Auch nach Wiederanpfiff gestaltete die Motzner-Elf die Partie ausgeglichen und erspielten sich nun die besseren Einschussmöglichkeiten. Zunächst wurde ein Treffer von Tünderns Kapitän Tim Piontek (57.) wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, ehe Robin Tegtmeyer nach einer herrlichen Vorlage des eingewechselten Niklas Berndt das Leder am Tor vorbeischob. Und zehn Minuten vor Schluss standen die Blau-Weißen erneut kurz vor dem Ausgleich, aber Berndt scheiterte freistehend an Bavenstedts starken Keeper Björn Crüger. In der Nachspielzeit verhinderte Tünderns Keeper Sebastian Kelle nach einem Konter mit einer herrlichen Reaktion noch den zweiten Gegentreffer. „Mit der Niederlage können wir trotzdem leben. Bavenstedt war 70 Minuten dominant und hat nicht unverdient gewonnen. Wir haben nach vorne teilweise zu ängstlich und unkonzentriert gespielt“, so Motzner, der dem eingewechselten Berndt eine starke Leistung bescheinigte.
HSC BW Tündern: Kelle, Achilles (50. Fischer), Hau, Stapel, Blum (67. Berndt), Gurgel, Piontek, Tegtmeyer, Arndt, Junker, Engel.
Tor: 0:1 Eugen Klein (42.).