22.03.2013 10:08

Landesliga


Mit 120 Prozent Unmögliches wahr machen

HSC Tündern: Kunstrasen-Kick gegen Spitzenreiter OSV / Motzner hofft auf Achilles-Einsatz

HSC BW Tündern - OSV Hannover (Samstag, 16 Uhr).

Torben Achilles HSC BW Tuendern hochkant AWesA
Torben Achilles (HSC BW Tündern).
Nach der ärgerlichen 0:1-Niederlage gegen Bavenstedt erwartet die Tünderaner beim Kunstrasen-Kick gegen Tabellenführer OSV Hannover eine nicht minder schwierige Aufgabe - sofern die Wetterverhältnisse das Duell überhaupt zulassen. „Die Anfangsphase der Rückrunde, mit drei weiteren Heimspielen in Folge, ist für uns von großer Bedeutung für das Erreichen des Klassenerhalts. Gegen den SV Bavenstedt hat unser Team seine sehr gute kämpferische Einstellung gezeigt. Umso ärgerlicher war es, dass wir das Spiel verloren haben“, meint BW-Coach Siegfried Motzner: „In erster Linie lag es daran, dass wir beim finalen Pass in die Spitze oftmals zu hektisch agiert haben. Das hatte zur Folge, dass unsere Chancen schon im Vorfeld verpufft sind. Und wenn wir uns bei Einzelaktionen sehr gut durchgesetzt haben, ist es uns nicht gelungen, den Ball im Tor unterzubringen.“

HSC-Hoffnung nach zwei OSV-Niederlagen


Dabei hofft Motzner auf den Einsatz von Torben Achilles, der am letzten Dienstag mit einer Oberschenkel-Zerrung ausgewechselt werden musste. „Da sind unsere Gegner zurzeit wesentlich cleverer. Dennoch können wir auf unser erstes Spiel nach der Winterpause aufbauen und hoffen, dass es jetzt nicht schon wieder zu einer unvorhergesehenen Unterbrechung kommt. Gegen den OSV müssen wir im Spielaufbau noch konzentrierter spielen und dadurch versuchen, für einen Überraschungseffekt zu sorgen“, ergänzt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Das ist den Blau-Weißen im Hinspiel gut gelungen. Nachdem die „Schwalben“ durch zwei Tegtmeyer-Tore nach sieben Minuten schon mit 2:0 in Führung gegangen waren, gab es am Ende ein 2:2. Dass die Mannschaft von Trainer Hilger Wirtz durchaus zu schlagen ist, haben die zwei Spiele vor der Winterpause gegen den SV 06 Holzminden (3:4) und beim SV Alfeld (2:4) gezeigt, als das Team um Kapitän Yanik Strunkey fast die Hälfte seiner 19 Gegentore kassierte. In der Offensive bildet der einstige Zweitligist zusammen mit Arminia Hannover mit 45 Toren die stärkste Angriffsformation.

Leonhart: „Haben nichts zu verlieren“


Da muss die BW-Defensive um Robin Hau wieder voll und ganz auf der Hut sein. „Dennoch sollten wir uns keineswegs verstecken - sondern durch konsequentes Stören des Gegners im Mittelfeld und unsererseits durch schnelles, direktes und vor allem genaues Spiel in die Spitze versuchen, uns Chancen zu erarbeiten“, so Leonhart: „Die müssen wir dann eiskalt nutzen. Denn viele klare Möglichkeiten werden sich vermutlich nicht ergeben. Wenn wir genauso kämpferisch zu Werke gehen wie im ersten Spiel, sehe ich durchaus Chancen für einen Erfolg.“ Auch gegen den SV Bavenstedt war durchaus mehr drin. „Diese Niederlage müssen wir jetzt schnell abhaken und uns voll und ganz auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Viel Zeit bleibt dazu nicht. Ein kleiner Vorteil könnte für uns sein, dass wir bereits unser erstes Punktspiel nach der Winterpause bestritten und wir dadurch schon wieder Erfahrungen gesammelt haben.“ Für den OSV ist es der erste Einsatz. Trotzdem bekleiden die Gäste die Favoritenrolle. Leonhart: „Wir haben in der jetzigen Situation gegen den Tabellenführer eigentlich nichts zu verlieren. Daher müssen wir mit 120 Prozent Einsatz auch mal versuchen, Unmögliches wahr zu machen. Das gelingt zum Teil unseren Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auch. Dann können auch wir es schaffen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Davon bin ich fest überzeugt.“
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