Landesliga

Kaum Spielpraxis: Piontek & Co. vor Sprung „ins eiskalte Wasser“!

Ende der Winterpause naht: BW in Alfeld gefordert / Motzner will „gut aus den Startlöchern“ kommen

SV Alfeld – HSC BW Tündern  (Sonntag, 15 Uhr).

„Ob bereits gespielt werden kann, steht noch in den Sternen. Dennoch bereitet sich unser Team seit Wochen sehr intensiv auf den Punktspielstart vor“, berichtet BW-Sprecher Karsten Leonhart vor dem vermeintlichen Ende der Winterpause, zu dem die „Schwalben“ beim spielstarken Aufsteiger SV Alfeld ran müssten, der derzeit den siebten Tabellenplatz belegt. Trainer Siegfried Motzner: „Unser Ziel ist es, jetzt gut aus den Startlöchern zu kommen. Wir müssen genauso wie im letzten Jahr gleich von Beginn an sehr präsent sein und versuchen, unseren Gegner zu überraschen. Es ist noch ein langer, beschwerlicher Weg bis zum Klassenerhalt, aber den wollen wir am Ende der Saison erreichen. Und da ist unser Team jetzt von Beginn an stark gefordert.“ Beim letzten Punktspiel vor zwölf Wochen in Eilvese holten die Blau-Weißen nach einem 0:2-Rückstand noch einen wertvollen Punkt und bewiesen eine tolle Moral. Eine aktuelle Form-Analyse fällt allerdings schwer, zumal in der Vorbereitung fast alle geplanten Testspiele den widrigen Witterungsverhältnissen zum Opfer fielen. Nur einmal ist es den Tünderanern gelungen, beim 6:2-Sieg gegen den MTSV Aerzen zumindest etwas Spielpraxis wieder zu erlangen.

Leonhart: „Noch einige Defizite“

„Dennoch waren hier trotz des relativ klaren Ergebnisses noch einige Defizite zu erkennen. Somit wird unser Team am Sonntag ins eiskalte Wasser geworfen“, erklärt Leonhart. Auf die Gäste wartet also ein harte Bewährungsprobe: Wie offensivstark die Mannen von Trainer Holger Wesche sind, haben die Ergebnisse vor der Winterpause gezeigt. Zu Hause haben Kapitän Axel Wulf & Co. sogar den Tabellenführer OSV Hannover mit 4:2 bezwungen. Somit ist die Defensive um Robin Hau wieder stark gefordert. Der Offensivbereich um Robin Tegtmeyer muss zudem sehr abgebrüht sein und die Chancen konsequent nutzen. Leonhart: „Die mangelnde Chancenverwertung hat des Öfteren dazu geführt, dass wir Punkte liegen lassen mussten, die fast schon sicher im Sack waren. Hier muss unsere Mannschaft unter Beweis stellen, dass sie etwas dazugelernt hat. Wenn ihr das so gut gelingt, wie in der Rückrunde der letzten Saison, bin ich sehr zuversichtlich.“ Ziel ist es also, die magere Auswärtsbilanz von einem Sieg und zwei Unentschieden etwas aufzupolieren und Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. „Es wäre sehr schön, gleich mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde zu starten. Das würde uns dann auch Selbstvertrauen für die kommenden Partien verschaffen. Also muss das Motto in Alfeld für uns lauten: Es gibt nur ein Gas, und das ist Vollgas!“, gibt Tünderns Pressesprecher die Marschroute vor.