06.12.2012 15:08

Landesliga


Hau & Co. winkt der Sprung an „rettende Ufer“

Tündern gegen Aufsteiger FC Stadthagen vor richtungsweisender Partie / Motzner: „Müssen Vollgas geben“
HSC BW Tuendern Bank AWesA
Tünderns Landesliga-Kicker blicken auf einen richtungsweisenden Samstag.

HSC BW Tündern - FC Stadthagen (Samstag, 14 Uhr).

Nach dem wichtigen Punktgewinn beim STK Eilvese steht für den HSC Tündern nun die Aufgabe gegen einen weiteren Aufsteiger auf dem Programm. Dabei stehen die Blau-Weißen erneut erheblich unter Zugzwang. Die Konstellation dabei ist ähnlich wie im Spiel zuvor: Mit einem Sieg können die „Schwalben“ die Mannschaft von Trainer Steffen Mitschker überholen und damit den Abstiegsplatz verlassen. „Dies ist in kurzer Zeit die zweite Möglichkeit, die unser Team unbedingt nutzen sollte, um gegen einen direkten Gegner einen großen Schritt nach vorn zu machen. In Eilvese ist uns das noch nicht gelungen. Da hat mich ganz besonders geärgert, dass unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz stand! Dennoch hat sie im zweiten Spielabschnitt eine gute Moral bewiesen und uns schließlich noch einen wichtigen Punkt gesichert“, meint HSC-Trainer Siegfried Motzner: „Gegen den FC Stadthagen müssen wir zu Hause genauso wie gegen Aufsteiger Damla Genc Vollgas geben und zeigen, wer das Spiel gewinnen will. Hier erwarte ich von Beginn an eine hochkonzentrierte Leistung, in der vor allem auch die Einsatzbereitschaft stimmt. Jeder müsste es mittlerweile in seinem Bewusstsein tief verankert haben, dass wir uns jeden Erfolg hart erarbeiten müssen - egal wie dabei der Gegner heißt.“

„Konzentration, Willensstärke und Schussgenauigkeit spielen entscheidende Rolle“


Erfolge gegen direkte Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sind da besonders wichtig. Die zählen praktisch doppelt. Auch beim Tabellenletzten hatten die Tünderaner bereits diese große Chance, einen so genannten „Sechser“ einzufahren. Doch am Ende mussten sich Hau & Co. mit einem Punkt begnügen, „weil uns der Gegner in der ersten Halbzeit mit kämpferischen Mitteln den Schneid abgekauft hat und wir, nach zwei guten Möglichkeiten durch Robin Tegtmeyer, zunächst gänzlich den Faden verloren. Außerdem war beim Aufbauspiel vieles dem Zufall überlassen, wobei uns hier zu viele Fehler beim Passspiel unterliefen, so dass der Ball oft leichtfertigerweise beim Gegner landete und unter großen Anstrengungen dann wieder zurück erobert werden musste“, erinnert sich HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. „Auch hierbei spielt Übersicht, Konzentration, Willensstärke und Schussgenauigkeit eine entscheidende Rolle. Auf diese Tugenden müssen wir uns jetzt wieder besinnen, um effektiver zum Erfolg zu kommen. Denn auch gegen den FC Stadthagen erwarten wir wieder eine spannende Begegnung, in der vermutlich erneut die Tagesform entscheidet. Deshalb müssen wir gleich von der ersten Minute an hellwach sein“, fordert Leonhart.

Stadthagen wartet seit fünf Spielen auf Sieg


Im Hinspiel musste die Motzner-Elf einem frühen Rückstand hinterherlaufen, den sie schließlich durch zwei Tegtmeyer-Tore noch in einen 2:1-Sieg umwandelte. „Das sollten wir nun unbedingt vermeiden und versuchen, unserseits schnell in Führung zu gehen. Die gibt dann in der Regel auch die nötige Sicherheit“, weiß Tünderns Pressesprecher. Das Gäste-Team um Kapitän Yasin Korkmazyigit hatte in den letzten beiden Wochen spielfrei. Davor musste der FC ebenfalls eine Durststrecke von fünf sieglosen Spielen hinnehmen und erzielte nur gegen den Mitaufsteiger SV 06 Holzminden beim 3:3 einen Punktgewinn. Die Tünderaner dagegen holten aus den letzten beiden Begegnungen vier Zähler. Leonhart: „Das sollte für uns ein klarer psychologischer Vorteil sein, der unseren Spielern Auftrieb gibt und ihr Selbstbewusstsein stärkt. Wenn sie dadurch am Ende des Spiels mindestens ein Tor mehr geschossen haben als unser Gegner, sind wir sehr zufrieden. Denn dieser Erfolg wäre zum jetzigen Zeitpunkt sehr wichtig und richtungweisend.“
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