15.11.2012 11:31

Landesliga


Tünderns Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann…?“

„Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Damla Genc / Motzner: „Mit Einstellung in Burgdorf sehr zufrieden“
Tim Piontek HSC BW Tündern AWesA
Tünderns Kapitän Tim Piontek hofft gegen Damla Genc auf einen Heimsieg.

HSC BW Tündern – SV Damla Genc Hannover (Samstag, 17 Uhr).

Nach der schon dramatischen 0:1-Niederlage beim TSV Burgdorf, die abermals erst in der Nachspielzeit zustande kam, erwarten die Tünderaner am Samstag Aufsteiger Damla Genc zum bereits letzten Punktspiel der Hinrunde. „Ich war mit der Einstellung unserer Mannschaft in Burgdorf sehr zufrieden, mit der Chancenverwertung und mit dem - trotz guter kämpferischer Leistung - erzielten Ergebnis dagegen nicht“, blickt HSC-Trainer Siegfried Motzner auf das vergangene Spiel zurück. Wieder war es die Folge einer Standardsituation, die sein Team auf die Verliererstraße brachte. „Das zieht sich seit dem zehnten Spieltag wie ein roter Faden durch die Hinrunde. Dennoch dürfen wir jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken - sondern haben nun die Möglichkeit, mit einem Erfolg den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und den Abstand zum Mittelfeld der Tabelle wieder zu verkürzen“, meint Karsten Leonhart. „Das muss in dieser Phase unsere Zielsetzung sein. Daher ist diese Partie gegen Damla Genc für uns ein absolutes „Sechs-Punkte-Spiel, das wir unbedingt gewinnen müssen, um die Chance auf den Klassenerhalt nicht aus den Augen zu verlieren.“

16 Tore: Manko liegt in der Torausbeute


Die Blau-Weißen wollen ein Erfolgserlebnis zu erzwingen, „denn eigentlich zeigt die Uhr bereits auf fünf nach zwölf. Und sie tickt mit jedem Spiel unaufhörlich weiter“, weiß Leonhart. In Burgdorf haben die Tünderaner über 90 Minuten bewiesen, dass sie in der Lage ist, auch mit Spitzenteams mitzuhalten. „Das müssen wir nun gegen den Aufsteiger erneut unter Beweis stellen und nahtlos an diese Leistung anknüpfen. Momentan liegt unser großes Manko in der Offensive. Das zeigt auch die bisherige Bilanz in den 14 absolvierten Spielen. Denn mit 16 Toren liegen wir hier auf dem vorletzten Platz. Nur der STK Eilvese hat weniger Tore erzielt“, analysiert der HSC-Sprecher: „Oft fehlt uns einfach in aussichtsreicher Position der Mut zum Abschluss. Das ist eine wichtige Vorraussetzung, um den Gegner in Gefahr zu bringen und letztlich zum Erfolg zu kommen. Außerdem müssen wir uns bei der Ausführung unserer Standardsituationen wesentlich mehr konzentrieren, um die gegnerische Mannschaft unter Druck zu setzen. Meistens ist sie bei vergleichbaren Situationen auf unser Tor wesentlich effektiver.“

Gäste gewannen zuletzt in Mühlenfeld


Gegen den Aufsteiger aus der Landeshauptstadt wollen die „Schwalben“ mit der gleichen Einstellung zuwerke gehen wie zuletzt in Burgdorf. „Dann werden wir auch die nötigen Nadelstiche setzen können. Dass uns dies gelingt, ist auch von großer Bedeutung. Denn auch unser Gegner geht mit fast der gleichen Vorraussetzung in diese Partie und will mit Sicherheit versuchen, mit einem Erfolg weiter Boden gut zu machen“, ahnt Leonhart. Schließlich haben die Gäste den Vorteil, das Spiel zuvor gegen den TSV Mühlenfeld mit 3:1 gewonnen zu haben und haben dadurch Selbstbewusstsein tanken können. „Das macht für uns die Aufgabe nicht einfacher. Daher erwarten wir wieder eine sehr spannende Begegnung, in der die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheidet und denjenigen begünstigt, der weniger Fehler macht. Dennoch bin ich felsenfest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft den Ernst der Lage erkannt hat und alles versuchen wird, um gegen Damla Genc unsere Niederlagenserie zu beenden“, so Leonhart abschließend. Deshalb lautet Tünderns Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann …?“
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