Landesliga

Pfostenschuss und verwehrter Elfer: Tündern mit unglücklicher Pleite!

Leonhart sauer: „Das war eine Frechheit“ / Wulfkuhles Freistoß landet am Aluminium

1. FC Wunstorf – HSC BW Tündern 1:0 (1:0).

Eine bittere Niederlage setzte es für die „Schwalben“ beim Gastspiel in Wunstorf.  „Da war mehr drin. Uns fehlt derzeit einfach das nötige Quäntchen Glück“, war HSC-Sprecher Karsten Leonhart frustriert. Die Gäste hielten gut mit, mussten in der siebten Minute aber erstmals tief durchatmen, als Yves Hackl einen Schuss der Hausherren in letzter Sekunde abblockte. Auf der anderen Seite hatte Tim Piontek (20.) die erste Chance der Blau-Weißen, verpasste das Ziel jedoch knapp. Zwei Minuten später ließen es dann aber die Wunstorfer „klingeln“: Mohammed Sade schoss seinen FC nach schöner Einzelaktion in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam Tündern entschlossener aus der Kabine, hatte aber Pech, dass ein Freistoß von Tobias Wulfkuhle (47.) am Pfosten landete. Die eigentliche „Schlüsselszene“ folgte in Leonharts Augen aber erst noch: In der 65. Minute wurde BW-Kapitän Tim Piontek im 16er der Wunstorfer zu Fall gebracht, doch der Schiedsrichter entschied auf Vorteil. Im Gewühl vor dem FC-Gehäuse verpuffte die Chance jedoch ertraglos. „Das war eine Frechheit. Das wäre wahrscheinlich der fällige Ausgleich gewesen. Wer weiß, wie es dann weitergeht“, ärgerte sich Leonhart. Zwar steckten die „Schwalben“ nicht auf und blieben auch in der Schlussphase tonangebend, doch der finale Pass kam häufig nicht an. „Wunstorf hat nach der Führung verhalten gespielt. Wir standen gut und hatten die besseren Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Trotzdem kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben“, so Leonhart abschließend.
HSC BW Tündern: Kelle, Junker (67. Candir), Hau (67. Barnert), Hackl, Gurgel, Blum, Bloß, Piontek, Wulfkuhle, Kramer (67. Engel), Tegtmeyer.
Tor: 1:0 Mohammed Sade (22.).