Testspiel

Nettelredes Damen vergeben zu viele Chancen

Bezirksligist Kleefeld abgezockter als der TSV / Wente: „Aufschlussreicher Härtetest“ Die zweite Damen des TSV Nettelrede verloren ihr Vorbereitungsspiel beim Bezirksligisten Kleefeld mit 4:2 (2:1). „Die Niederlage war vermeidlich, aber auch wieder verdient, da Kleefeld vor dem Tor einfach cleverer war“, sagte Nettelredes Trainer Dietmar Wente.

Die Cleverness fehle seiner Mannschaft noch, so der TSV-Coach weiter: „Mindestens zwei  Tore wären vermeidbar gewesen, wenn wir in der Abwehr konsequent den Ball herausgeschlagen hätten.“ Stattdessen versuchten die TSV-Damen den Ball herauszuspielen und brachten sich unnötig in Schwierigkeiten. Wente: „Phasenweise war es ein sehr gutes Spiel von uns und wir waren auf Augenhöhe mit dem Gegner.“

In der Anfangsviertelstunde war Nettelrede überlegen, vergab aber gute Chancen. Lisa Scholz und Elisa Wente verfehlten zweimal hintereinander knapp das Tor. In der 18.Minute erzielte Kleefeld nach einem Eckball per Kopf das 1:0. Ab der 30. Minute übernahm Nettelrede wieder die Initiative und Isabell Wente erzielte in der 38.Minute den verdienten 1:1-Ausgleich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schloss Kleefeld einen mustergültigen Konter zur 2:1 Führung ab. Die zweite Halbzeit  war ein Spiel auf gleichem Niveau, mit dem Unterschied, dass Kleefeld die Chancen nutze und in der 57. Minute und 68. Minute die Führung auf 4:1 ausbaute. Ab der 70.Minute war es ein Spiel auf ein Tor. Lisa Scholz, Natalie Flemes und Isabell Wente vergaben allerdings hundertprozentige Chancen. Elisa Wente konnte in der 81.Minute mit einem unhaltbaren Fernschuss den 4:2-Endstand erzielen. „In der zweiten Halbzeit haben wir eine hohe Laufbereitschaft und teilweise guten Kombinationen gezeigt und hätten mit etwas Glück auch ein Unentschieden erreichen können“, so Dietmar Wente: „Das Spiel gegen Kleefeld war kurz vorm Punktspielstart nochmal ein echter Härtetest. Gerade die erste Halbzeit war für uns sehr aufschlussreich und hat gezeigt, wo wir noch dran arbeiten müssen.“