2:1-Sieg im Verfolger-Duell! TSV wahrt Meister-Chance

Milnikel-Doppelpack sichert Klein Berkel verdienten Erfolg / Ott-Elf hofft nächste Woche auf Schützenhilfe von Tündern TSV Klein Berkel – 1. JFC AEB Hildesheim II 2:1 (1:0).
Der TSV Klein Berkel hat das Verfolger-Duell gegen den Tabellendritten aus Hildesheim mit 2:1 für sich entschieden. Der Sieg am vorletzten Spieltag hätte der Ott-Elf fast gereicht, um die Tabellenführung zu erobern. Der Spitzenreiter JSG Nord lag im Derby gegen Kaspel bereits mit 0:2 im Hintertreffen, konnte die Begegnung fünf Minuten vor Schluss aber noch in einen 3:2-Sieg drehen. Somit hat die JSG bei einer offenen Partie weiterhin zwei Zähler Vorsprung auf den TSV. In den ersten 25 Minuten wurde das Spiel in Klein Berkel von beiden Mannschaften sehr nervös geführt. Bis auf einen Distanzschuss aus 25 Metern von Lucas Everling, der jedoch nur die Latte traf,  gab es bis dato keine nennenswerten Torchancen. In der 29. Minute hatte Robin Milnikel dann aber seinen ersten großen Auftritt: Er schoss einen Freistoß aus 35 Metern zunächst in die Mauer und den Nachschuss netzte er genau in den Winkel zur 1:0-Führung ein. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause öffneten die Gäste die Abwehr und die Hummetaler konnten durch gefährliche Konter immer wieder Nadelstiche setzen. Die Hausherren spielten auch nach der Pause diszipliniert aus einer sicheren Abwehr heraus. Spätestens am 16er war für die Hildesheimer Schluss und der TSV startete gefährliche Gegenstöße. Nach 68 Minuten wurde Milnikel  von Jonah Quast in Szene gesetzt, spielte sich bis in den Strafraum durch und wurde dort gefoult. Der Schiedsrichter zeigte aber nicht auf den Elfmeterpunkt, sondern entschied nur auf Freistoß. Erneut schnappte sich Milnikel den Ball und brachte ihn mit einem strammen Schuss im unteren Torwarteck zum 2:0 unter. Danach öffneten die Gäste die Abwehr komplett, der TSV konnte die sich bietenden Konterchancen aber nicht zu weiteren Treffern nutzen. Hildesheim erzielte eine Minute vor Spielende noch den Anschlusstreffer. Doch danach passierte nichts mehr. „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenlob machen. Jeder hat für jeden gekämpft und wir haben konzentriert wie selten zuvor gespielt. Sonst wäre in der Saison wesentlich mehr drin gewesen. Aber noch können wir den Spitzenreiter Nord 04 vom Thron stoßen“, blickt TSV-Trainer Dimitri Ott auf das letzte Saisonspiel voraus. Die JSG reist am letzten Spieltag zu den „Schwalben“ nach Tündern und der TSV reist zum SV Alfeld. „Wir drücken den Tünderanern natürlich alle Daumen und hoffen, dass sie gewinnen. Voraussetzung für den Titelgewinn ist ein Sieg von uns in Alfeld. Aber auch wenn wir nicht erster werden sollten, bin ich trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft“, so Ott abschließend.