28.04.2011 14:40

Bezirksliga


Tündern winkt platz eins – und Pyrmont liegt auf der Lauer!

TSV-Trainer Biester: „Sieg in Gehrden Pflicht!“ / Nach erfolgreichem Osterwochenende will Loges auch in Barsinghausen dreifach punkten
Christopher Loges SpVgg Bad Pyrmont 2 AWesA
Die SpVgg. Pyrmont muss ohne Christopher Loges (Zerrung) beim TSV Barsinghausen antreten.

HSC BW Tündern – VfR Evesen (Samstag, 16 Uhr).

Mit dem Sieg gegen den TV Jahn Leveste ist Tündern in die Erfolgsspur zurückgekehrt und empfängt nun den VfR Evesen zum „heißen Tanz in den Mai“. Auch dieses Spiel gegen den Tabellenvierten ist wieder eine absolute Topbegegnung. „Dies ist innerhalb kürzester Zeit erneut eine ganz wichtige Partie, die die unsere volle Konzentration erfordert. Wenn wir nahezu an unsere Spielstärke anknüpfen können, die wir gegen Pyrmont und Springe gezeigt haben, dann ist ein erneuter Erfolg möglich. Evesen hatte sich vor Ostern mit einer Erfolgsserie, die allerdings zuletzt unterbrochen wurde, in die Spitzengruppe geschlichen. Unsere Mannschaft muss hier noch einmal unter Beweis stellen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen will“, macht Tünderns Trainer Siegfried Motzner deutlich. Die Tabellensituation hat sich für sein Team nicht verändert. „Wir haben noch alles in unserer eigenen Hand und verfolgen im Spiel gegen den VfR Evesen zwei Zielsetzungen. Zum einen wollen wir natürlich wieder die Tabellenführung übernehmen, da unser ärgster Widersacher, der FC Eldagsen, spielfrei ist. Den Platz an der Sonne können wir allerdings nur mit einem Sieg erreichen, denn bei einem Unentschieden hat der FCE das bessere Torverhältnis. Zum anderen wollen wir auch einen weiteren Verfolger auf Distanz halten. Somit ist dies für uns erneut ein Sechs-Punkte-Spiel“, erklärt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart.

Motzner hofft auf Rückkehr von Bozok, Hau und Beckmann


Bisher ließen die Tünderaner mehrfach die Gelegenheit aus, die Konkurrenz „abzuschütteln“. Für den VfR ist es derweil nahezu die letzte Möglichkeit, noch einmal ins Titelrennen einzugreifen. Denn im Falle einer Niederlage würde der Abstand zur Spitze bereits zehen Punkte betragen. Deshelab rechnet Leonhart mit einer engen Partie und einem engagierten Gegner, „der mit Sicherheit alles versuchen wird, um diese Chance zu nutzen.“ Auch im Hinspiel stand die Begegnung lange Zeit auf des Messers Schneide. Erst in den letzten zehn Minuten schossen die Blau-Weißen einen klaren 4:0-Erfolg heraus. „Daher sind wir gewarnt. Vermutlich brauchen wir wieder sehr viel Geduld für den Erfolg. Aus unserer Sicht wäre es schön, wenn wir an die letzten beiden Heimsiege nahtlos anknüpfen könnten und damit unserer Zielsetzung auch wieder ein Stück näher kämen“, so Leonhart. Zuletzt waren Vladimir Bozok, Robin Hau und Niklas Beckmann von Verletzungen und einer Erkältung geplagt und konnten demzufolge nicht eingesetzt werden. Leonhart: „Wir hoffen, dass sie am Wochenende wieder einsatzbereit sind, damit unserem Trainer dann wieder einige Alternativen zur Verfügung stehen.“

TSV Klein Berkel – SV Gehrden (Sonntag, 15 Uhr).

Nach den kuriosen Vorkommnissen am vergangenen Sonntag rechnen die Verantwortlichen des TSV Klein Berkel fest damit, dass die Partie gegen Eintracht Exten neu angesetzt wird. Der Schiedsrichter hatte Fabian Kowalski untersagt, am Spiel teilzunehmen, obwohl dieser seine Rotsperre bereits abgesessen hatte. Am kommenden Sonntag ist Kowalski aber wieder mit von der Partie – genau wie Jan Bierwirth, der zuletzt krankheitsbedingt passen musste. Somit hat TSV-Trainer Holger Biester, der noch auf den Einsatz von Dominic Meyer hofft, wieder Alternativen. Gegen Exten musste er sogar A-Jugend-Keeper Julian Seifert im Sturm aufbieten. Diesmal überlegt Biester, Kowalski ganz vorne aufzubieten – als Angriffspartner von Dominic Meyer oder A-Junior Nils Wetzstein. Bitter: Sascha Herrmann, der die Rot-Gelben mit seinem Treffer zum Pokal-Sieg gegen Halvestorf schoss, fällt mit einem Bänderriss vorerst aus. „Es ist wichtig, dass wir vorne Druck ausüben“, erklärt Biester, für den mit Blick auf das Duell in Gehrden feststeht: „Ein Dreier ist Pflicht!“ Bei einem Auswärtserfolg könnten die Hummetaler wieder an das „rettende Ufer“ heranrücken – und Gehrden gleichzeitig in den Abstiegsstrudel reißen. „Dafür ist aber kein Hurra-Stil angesagt! Wir müssen mit der gleichen Einstellung wie in Stadthagen zur Sache gehen“, fordert Biester.

TSV Barsinghausen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Das Oster-Wochenende hätte für die Spielvereinigung erfolgreicher kaum verlaufen können. Während das Spitzen-Duo aus Eldagsen und Tündern je einmal leer ausging, hat sich die Mannschaft von Trainer Andreas Loges mit zwei Siegen wieder leise an die Tabellenspitze herangepirscht. Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Eldagsen nur noch fünf Punkte, Tündern ist vier Zähler vor den Kurstädtern platziert. „Wir sind ein Stück näher rangerutscht“, beschreibt Andreas Loges die Lage. Er steht mit seinem Team allerdings vor einer hohen Auswärtshürde. Denn es war der TSV Barsinghausen, der über Ostern erst Tündern und dann Eldagesen besiegte. Dennoch ist Pyrmonts Übungsleiter vor der Reise an den Deister frohen Mutes: „Wir haben in Barsinghausen eigentlich immer gut ausgesehen.“ Personell drückt den Kickern von der Südstraße indes ein wenig der Schuh. Christopher Loges fällt aufgrund einer Zerrung definitiv aus. Er besorgte am Montag in Gehrden das Siegtor und musste anschließend verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ähnlich erging es Gerrit Pape, der zuletzt bereits nach 20 Minuten die Segel streichen musste. Auf seinen Einsatz hofft Andreas Loges genauso wie auf das Mitwirken von Marcel Heetel und Jannick Pape, die in den letzten zwei Begegnungen verletzt pausieren mussten. „Trotzdem wollen wir drei Punkte mitnehmen“, lässt Loges keine Ausreden gelten.
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