Entscheidungsspiel mit Hindernissen: „Eine absolute Vollkatastrophe“

Die Zeichen für den Fusionsclub stehen derzeit aber nicht ganz so rosig, wie man es sich im Lager der Pyrmonter und Hagener wohl wünschen mag. Barbarito ist jedenfalls nicht erfreut über die Umstände: „Was sich Einum für den kommenden Samstag geleistet hat, ist eine absolute Vollkatastrophe. Ich bin auf 180. Wegen des Schneefalls mussten wir die Partie bei der eigentlichen Ansetzung leider absagen. Als dann der Termin für morgen stand, haben wir bei Einum sofort um die Verlegung angefragt – mit mehreren Terminvorschlägen.“ Immerhin fehlen den den Hausherren gleich acht Akteure aus privaten Gründen.

„Das haben wir auch so kommuniziert, aber Einum will diese Partie in jedem Fall spielen und unsere Situation komplett ausnutzen. Mit sportlicher Fairness hat das nichts zu tun. Ansersherum hätte ich mir auch gedacht: Wenn wir nicht gegen die beste Mannschaft von Einum gewinnen können, brauchen wir auch nicht aufzusteigen. Natürlich bin ich mir bewusst, dass das Pfingstwochenende als Nachholspieltag angesetzt ist. Ich hätte zu Beginn der Saison aber nicht gedacht, dass an diesem Wochenende auch nur ein Spiel stattfinden würde. Deshalb mache ich meinen Jungs auch überhaupt keinen Vorwurf“, so der Coach weiter. An Aufgabe ist aber keinesfalls zu denken. „Wie heißt es noch im Fangesang des 1. FC Kaiserslautern? 'Lautrer geben niemals auf !' Wir werden kratzen, beißen und kämpfen – was anderes bleibt uns nicht übrig“, so Barbarito.

UPDATE vom 17. Mai, 12.26 Uhr:
Angesichts Barbaritos Äußerungen über die gescheiterte Spielverlegung zeigt sich Einums Trainer Florian Henkel sehr verwundet. Gegenüber den Kollegen von Sportnews Hildesheim konstatiert Henkel: „Ich bin sehr verwundert über die Darstellung von meinem Trainerkollegen, die einfach so nicht richtig ist. Wir haben alle Terminvorschläge im Team weitergegeben und sogar mit dem heutigen Freitagabend einen Gegenvorschlag unterbreitet."