Bezirksliga

Am Dienstag kommt das „Keller-Duo“

Mit Bierwirth, ohne Meyer: Klein Berkel gegen Ronnenberg vor „Sechs-Punkte-Spiel“ / Pyrmont liegt Tündern vor Niedernwöhren-Partie dicht auf den Fersen

TSV Klein Berkel - SG 05 Ronnenberg (Dienstag, 19 Uhr).

Ohne große Erholungsphase geht es für den TSV Klein Berkel nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Springe vom Sonntag bereits am Dienstagabend mit dem 19. Saisonspiel weiter. Als Gast reist der Tabellenvorletzte aus Ronnenberg bei Hannover zum Abstiegsschlager an die Humme. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Das ist ein unbequemer Gegner und es gibt keinen Favoriten. Aber wir müssen dieses Spiel gewinnen", weiß TSV-Trainer Holger Biester, was die Stunde geschlagen hat. Mit der Defensivleistung seiner Elf war Neu-Coach Biester nach der Umstellung auf eine Abwehrformation mit Libero zuletzt schon zufrieden, doch im Angriff fehlte es ihm noch deutlich an Durchschlagskraft. Daher soll Dennis Koch, der zuletzt die Rolle des "Ausputzers" übernahm, hinter oder sogar in die Spitze zum Einsatz kommen. Von dem gelernten Stürmer verspricht sich Biester mehr Torgefahr. Als Libero hat er indes Jan Bierwirth ins Auge gefasst, den er am Wochenende in der Reserve beobachtete, ehe er ihn im anschließenden Spiel seiner Mannschaft ebenfalls noch einwechselte. „Gegen Springe hat er das die letzten 15 Minuten auch gespielt. Der weiß wie das geht", ist Biester guter Dinge. Weniger optimistisch betrachtet er dagegen die weitere Zusammenarbeitet mit Dominic Meyer, der sich scheinbar selbst ins Abseits manövriert hat. „Er wird zukünftig kürzer treten müssen. Ich erwarte etwas mehr Disziplin. Deshalb spielt er in meinen Planungen momentan keine Rolle mehr", schildert Biester die Lage. Neben Meyer wird auch der verletzte Dominik Glaubitz nicht mit von der Partie sein. „Ich bin zuversichtlich. Unsere Leistung gegen Springe macht Hoffnung auf mehr. Außerdem ist auch Ronnenberg noch nicht in die Hufe gekommen. Gegen Niedernwöhren haben sie auch nur 0:0 gespielt", so Biester abschließend.

SpVgg. Bad Pyrmont – TuS Niedernwöhren (Dienstag, 19 Uhr).

Fünf Punkte beträgt der Rückstand der Spielvereinigung auf Tabellenführer HSC BW Tündern. Doch die Mannschaft von Trainer Andreas Loges kann mit Siegen in den beiden verbleibenden Nachholspielen den „Platz an der Sonne“ aus eigener Kraft erobern. Die erste dieser Begegnungen steigt am Dienstagabend im Stadion an der Südstraße. Mit dem TuS Niedernwöhren stellt sich das Schlusslicht der Bezirksliga in der Kurstadt vor. Die Mannschaft aus dem Landkreis Schaumburg hat noch keines ihrer 17 Punktspiele gewonnen – und erst vier Zähler auf dem Konto. Allerdings erreichten die Gäste zuletzt gegen den TSV Klein Berkel (1:1) und bei der SG 05 Ronnenberg (0:0) jeweils eine Punkteteilung. Die Pyrmonter dürften nach dem gestrigen Erfolgserlebnis in Rinteln Selbstvertrauen getankt haben. Keeper Stefan Schmidt parierte dabei gleich zwei Strafstöße. An der Südstraße gingen die Rot-Weißen gegen den FC Stadthagen zuletzt leer aus. Das soll nicht wieder vorkommen. „Wir müssen gewinnen! Alles andere zählt nicht“, unterstreicht Andreas Loges. Weil Christopher Loges und Yannik Pape verletzt ausfallen und Marco Heetel sein letztes Spiel gesperrt ist, wird sich Pyrmonts Übungsleiter Verstärkung aus dem Reserve-Team holen. Voraussichtlich werden Kai Passvoss und Sascha Blanke in den Kader rücken. Zudem steht der zuletzt beruflich verhinderte Robert Dunikowski wieder zur Verfügung. Daniele Luggeri, der in Rinteln ein Tor markierte, dürfte erneut im Angriff zum Zuge kommen. „Das hat er sehr gut gemacht“, berichtet Loges.