27.03.2011 19:34

Bezirksliga


Schmidt hält zwei Strafstöße! Pyrmont feiert 2:1-Sieg in Rinteln

Klein Berkel verliert unglücklich gegen Springe / Biester: „Uns fehlt im Angriff einfach die Durchschlagskraft“

TSV Klein Berkel – FC Springe 0:1 (0:0).

Der TSV Klein Berkel wartet weiter auf das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Im Heimspiel gegen den FC Springe musste sich die Biester-Elf knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das Tor des Tages erzielte der ehemaliger Klein Berkler Sönke Wyrwoll in der 68. Minute. „Die Leistung meiner Mannschaft war absolut in Ordnung. Defensiv haben wir das umgesetzt, was wir besprochen haben. Doch leider haben wir nach vorne hin zu wenig Akzente gesetzt“, war TSV-Trainer Holger Biester trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Ab der ersten Minute an versuchten die Hummetaler aus einer kompakten Abwehr zu agieren. Das gelang der TSV-Elf in sehr guter Manier. Die Gäste versuchten durch lang geschlagene Bälle zum Erfolg zu kommen. Dadurch tauchten die körperlich überlegenen Springer immer wieder gefährlich vor dem TSV-Tor auf. Auf der anderen Seite setzten die Gastgeber im ersten Durchgang im Angriff nur wenig Akzente. „Wir haben sehr gut gearbeitet. Springe hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur wenige Chancen“, berichtete Biester nach dem Spiel. Nach Wiederanpfiff hatten die Gastgeber die erste sehr gute Möglichkeit. Ein Schuss von Philipp Risel aus 25 Metern ging nach knapp 55 Minuten nur hauchdünn am FC-Tor vorbei. In der Folge hatten die Springer wieder wesentlich mehr von der Partie. Weiter versuchte die Genschick-Elf ausschließlich mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Bis zur 68. Minute sollte die Null auf der TSV-Seite stehen. Doch dann war es passiert: Nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau nutzte Springes Sönke Wyrwoll den Fehler eiskalt aus und überlupfte TSV-Keeper Marlon Reckemeyer aus kurzer Distanz. Nach diesem Rückstand versuchte Klein Berkel etwas offensiver zu Werke gehen. Doch in der Regel waren die Gastgeber am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. „Bis zum Strafraum haben wir gut gespielt. Doch ab da fehlte uns eindeutig die Durchschlagskraft. Da müssen wir in den nächsten Partien wesentlich entschlossener zu Werke gehen“, blickt Biester voraus. 
TSV Klein Berkel: Rekemeyer, Koch, Seifert, Spatz, Kowalski, Selensky (75. Bierwirth), Rose, Weirich, Risel (62. Holste), Di Sapia, Herrmann.
Tor: 0:1 Sönke Wyrwoll (68.).

SC Rinteln – SpVgg. Bad Pyrmont 1:2 (0:1).

Die Spielvereinigung hat sich den neunten Saisonsieg gesichert! Das Auswärtsspiel beim SC Rinteln entschied die Loges-Elf mit 2:1 für sich. Durch diesen Erfolg mischen die Kurstädter weiter in der Spitzengruppe der Bezirksliga kräftig mit. Mit augenblicklich 31 Zählern sind die Pyrmonter erster Verfolger von Spitzenreiter HSC BW Tündern. „Am Ende war das ein glücklicher Sieg für uns. Wir hätten das Spiel wesentlich eher entscheiden müssen. So mussten wir bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern“, so das Fazit von Pyrmonts Trainer Andreas Loges. Dabei gingen die Gäste couragiert in die Begegnung und hatten gerade im ersten Durchgang die Partie fest im Griff. Immer wieder drängte die Spielvereinigung den SC in die eigene Verteidigung. Doch es dauerte bis kurz vor der Halbzeit, bis die Pyrmonter zum ersten Mal jubeln durften. Nach einer Ecke von Steve Diener markierte Sebastian Schmidt mit seinem ersten Treffer für seinen neuen Verein die Führung. Kurz vor der Halbzeit bekamen die Gastgeber mit ihrer ersten Chance einen berechtigten Elfmeter zugesprochen. Aber Pyrmonts Keeper Stefan Schmidt parierte den Strafstoß in glänzender Manier. So ging es mit einem 1:0 für Bad Pyrmont in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel war von den Gastgebern nur wenig zu sehen. Immer wieder erspielten sich die Kurstädter gute Möglichkeiten. Doch Daniele Luggeri und Sebastian Schmidt vergaben beste Chancen und verpassten damit die Vorentscheidung. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann aber doch der zweite Treffer. Daniele Luggeri versenkte einen Freistoß aus knapp 25 Metern direkt im SC-Tor. In der verbleibenden Spielzeit gab sich Rinteln noch längst nicht auf. Für ihren Einsatz wurden die Gastgeber nach 80 Minuten mit dem 1:2-Anschlusstreffer belohnt. Und fast hätten sich die Pyrmonter mit einem Punkt zufrieden geben müssen. In der Nachspielzeit bekam der SCR den zweiten Strafstoß des Tages zugesprochen. „Der Pfiff war ein absoluter Witz“, ärgerte sich Loges nach der Partie. Doch den Schuss aus elf Metern parierte Stefan Schmidt erneut und hielt damit den Auswärtssieg fest. „Am Ende haben wir uns den Sieg erkämpft“, freute sich Loges, der kurzfristig auf Christopher Loges und Yannick Pape verzichten musste.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Marcel Heetel, D. Loges, Rihn, Lott, Sebastian Schmidt, G. Pape, Diener, Christoffer Loges (85. Ulf Rosenthal), Luggeri, Konstantinidis.
Tore: 0:1 Sebastian Schmidt (43.), 0:2 Daniele Luggeri (75.), 1:2 (80.).
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