03.03.2011 11:34

„Samstag beginnt wieder der Ernst des Lebens!“

Motzner-Elf empfängt Abstiegskandidaten auf Hamelner Kunstrasen / Nach zwei Spielausfällen: Auch Pyrmonter hoffen auf Rückrundenstart
HSC BW Tündern - Pressesprecher Karsten Leonhart
Blicken in freudiger Erwartung dem Rückrundenstart entgegen: Team-Sprecher Karsten Leonhart und die Tünderaner „Schwalben“.

HSC BW Tündern – SG 05 Ronnenberg (Samstag, 15 Uhr).

Nun ist auch für den HSC BW Tündern die nahezu viermonatige Winterpause beendet. Das letzte Punktspiel fand für die Tünderaner am 13. November des Vorjahres statt. BW-Sprecher Karsten Leonhart: „Für uns beginnt am Samstag wieder der Ernst des Lebens!“
Auf dem Hamelner Kunstrasen in Hameln erwarten die „Schwalben“ die SG Ronnenberg, die auf dem 14 Tabellenplatz rangiert und somit mitten im Abstiegskampf steckt. HSC-Trainer Siegfried Motzner: „Nach der durchwachsenen Hallensaison und dem versöhnlichen Finale, haben wir uns jetzt intensiv auf die Rückrunde vorbereitet. Dennoch weiß mit Sicherheit momentan kein Team so richtig, wo es steht. Das werden erst die ersten Partien zeigen. Unser Ziel ist es, jetzt wieder gut aus den Startlöchern zu kommen.“ In den Reihen des Spitzenreiters ist man also gewarnt. Und auch Leonhart weiß: „Momentan umfasst die Spitzengruppe noch die halbe Liga. Denn bis Tabellenplatz sieben können die Mannschaften nahe zu uns aufschließen, wenn sie ihre Nachholspiele gewinnen. Somit kann man mit einer Niederlage leicht ins Hintertreffen geraten und entscheidenden Boden verlieren. Und deshalb wollen wir gegen den Tabellendrittletzten möglichst gleich Akzente setzen. Dennoch werden wir diesen Gegner in keinster Weise unterschätzen, denn noch allen ist das Hinspiel im Gedächtnis, wo sich unsere Mannschaft sehr schwer getan hat.“
Im Hinspiel wurde der Sieg erst durch einen von Tim Piontek in der Schlussphase verwandelten Elfmeter sichergestellt. „Daher sind wir gewarnt und rechnen mit entsprechender Gegenwehr des Gegners. Denn die Stärke des Teams von Jörg Schürmeyer, der übrigens ebenso wie unser Trainer Polizeibeamter ist, wird durch die mannschaftliche Geschlossenheit gekennzeichnet“, so Leonhart weiter. Die Tünderaner Defensive sollte besonders auf den Ronnenberger Goalgetter Christopher Hornig aufpassen, der mit seinen 27 Toren maßgeblich am Aufstieg in der letzten Saison beteiligt war. „Daher müssen unsere Spieler von der ersten Minute an hellwach sein und entsprechend zeigen, wer das Spiel gewinnen will. Für uns zählt in dieser Partie nur ein Sieg, um unsere Spitzenposition zu verteidigen“, gibt Karsten Leonhart, Pressesprecher der Blau-Weißen, die Marschroute vor. Personell müssen die Gastgeber auf Tobias Schulz verzichten, der an einer Rückenverletzung laboriert. Dafür wird Rückkehrer Niklas Beckmann seinen Einstand geben. „Ansonsten sind bei uns alle Mann an Bord und freuen sich nun auf den Rückrundenstart“ so Leonhart abschließend.

SpVgg. Bad Pyrmont – FC Eldagsen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Partien gegen Niedernwöhren und Springe fielen den schlechten Platzbedingungen bereits zum Opfer. Jetzt hoffen die Kurstädter darauf, dass am Sonntag auf heimischem Rasen das erste Pflichtspiel im Jahr 2011 über die Bühne gehen kann. Doch ob das Grün im Stadion an der Südstraße bis dahin auf Vordermann gebracht werden kann, ist noch unklar. „Heute soll der Platz gewalzt werden. Es hängt alles davon ab, ob das gelingt“, erklärt SpVgg.-Coach Andreas Loges, dessen Team bei planmäßigem Auftakt gleich einen „dicken Brocken“ zu bewältigen hätte. Die Elf von FC-Trainer Karsten Bürst steht nach 14 absolvierten Begegnungen auf Rang drei der Bezirksliga. „Und das ist nicht überraschend. Die haben keine schlechte Mannschaft. Das haben wir beim 2:2-Unentschieden im Hinspiel gemerkt“, weiß Loges um die Stärke des Gegners, der bereits am 19. Februar beim torlosen Derby gegen Springe im Einsatz war. „Wir müssen alles geben und wollen mit allen Mitteln die drei Punkte zu Hause behalten. Das erste Spiel nach der Winterpause ist immer schwierig. Ich erwarte und rechne mit einem reinen Kampf-Spiel. Die `Schönspielerei´ kommt dann von allein wieder, wenn wir unseren Rhythmus gefunden haben“, so Loges augenzwinkernd. Bis auf den Daniele Luggeri (Schambeinentzündung) können die Gastgeber dabei aus den Vollen schöpfen. Auch Sebastian Schmidt steht nach überstandener Kreuzbandverletzung vor seinem Debüt im Dress der Spielvereinigung und darf sogar auf einen Platz in der Startelf hoffen. „Wenn es bei ihm dann für 60, 70 Minuten reicht, wäre das schon gut. Wir sind gut vorbereitete“, blickt Andreas Loges der Aufgabe zuversichtlich entgegen. Bei sechs Punkten Rückstand und zwei offenen Nachholspielen gegenüber Spitzenreiter Tündern, haben Heetel & Co. noch alle Chancen im Kampf um die Pole-Position.
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