23.09.2010 14:02

„Schwalben“ zu Gast bei angeschlagenen Springern

Bad Pyrmont erwartet starken „Underdog“ aus Ronnenberg / Harland: „Dürfen uns auf dem Erfolg über Pyrmont nicht ausruhen“

FC Springe – HSC BW Tündern (Samstag, 16 Uhr).

Der HSC BW Tündern muss bereits am Samstag beim FC Springe Farbe bekennen. Unter der Woche kassierten die Blau-Weißen eine unglückliche 1:2-Niederlage beim TV Jahn Leveste. Erst in der Schlussminute kassierten Piontek und Co. den entscheidenden Treffer, der den Punktgewinn kostete. Auch am Wochenende wartet auf die „Schwalben“ eine unangenehme Auswärtsaufgabe. Beim bisher enttäuschenden FC Springe möchte die Motzner-Elf punkten, um weiterhin den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Die Gastgeber, als einer der Titelanwärter in die Saison gestartet, haben nach sieben Spielen erst magere sechs Zähler auf der Habenseite. Am vergangenen Wochenende kassierten Offermann und Co. eine schmerzhafte 1:5-Niederlage in Ronnenberg. Im bisherigen Saisonverlauf wurde nur gegen Nienstädt und Klein Berkel dreifach gepunktet. „Wir müssen in der Defensive aufmerksamer zur Sache gehen. Vorne müssen wir dagegen unsere Chancen konsequent nutzen. An der Einstellung habe ich in den letzten Spielen nichts zu bemängeln. Mit einem Unentschieden wäre ich in Springe zufrieden“, so HSC-Trainer Siegfried Motzner, der im achten Saisonspiel personell aus dem Vollen schöpfen kann.

VfR Evesen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem überraschenden Heimerfolg gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Bad Pyrmont, muss der TSV Klein Berkel am Wochenende zum stark in die Saison gestarteten VFR Evesen reisen. Der VfR stand am Anfang der Saison bei kaum jemandem auf dem Zettel und wurde eher als „graue Maus“ betrachtet. Mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 9:5 rangiert der VFR Evesen derzeit jedoch auf Rang fünf und hat damit alle zu Saisonbeginn prognostizierten Aussagen Lügen gestraft. Konstant gute Leistungen  in allen bisher abgelieferten Spielen deuten daraufhin, dass es Evesens Trainer Frank Malisius gelungen ist, eine in sich gefestigte Riege in allen Mannschaftsteilen zu formen. „An guten Tagen können sie jeden schlagen“, weiß TSV-Trainer Dietmar Harland, dessen Elf am Wochenende also eine schwere Auswärtshürde zu meistern hat. „Allen Spielern muss somit bewusst sein, dass sie sich nicht auf dem Erfolg über Pyrmont ausruhen dürfen und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Meine Mannschaft muss nicht nur das gleiche aggressive Zweikampfverhalten an den Tag legen wie gegen Pyrmont, sondern sie muss auch die teilweise unnötigen und leichtfertigen Ballverluste im Spielaufbau weiter reduzieren“, so Harlands Marschroute. „Wir müssen nicht gleich mit dem ersten Pass in die Tiefe  zum Torerfolg kommen. Ballsicherheit und Geduld sind oftmals die besseren Mittel. Da fehlt meiner jungen Mannschaft noch die nötige Erfahrung, aber sie zeigt mir jede Woche - mit viel Eifer und Willensstärke in den Trainingseinheiten - , dass sie diese Defizite stetig reduzieren kann“, so Harland weiter. So haben die Hummetaler auch das enorme Verletzungspech sehr gut verkraftet und sich ein Extralob des Übungsleiters verdient. Personell werden Tobias Meyer, Julian Rose, Philip Pegesa und Fabian Kowalski weiterhin fehlen. Dafür steht Slava Gess wieder zur Verfügung.

SpVgg. Bad Pyrmont – SG 05 Ronnenberg (Sonntag, 15 Uhr).

Die Spielvereinigung Bad Pyrmont erwartet zum achten Saisonspiel den Aufsteiger aus Ronnenberg an der Pyrmonter Südstraße. Nach dem 2:1-Sieg von Union Stadthagen  gegen Ronnenberg rutschten die Kurstädter auf den zweiten Platz. Am letzten Wochenende sorgte der „Underdog“ aus Ronnenberg beim deutlichen 5:1-Sieg gegen den hoch gehandelten FC Springe für eine Überraschung. Mit zehn Punkten befinden sich die Ronnenberger im Moment auf dem achten Rang. Auch die Loges-Elf war unter der Woche im Einsatz und besiegten den SV Gehrden deutlich mit 8:0. Durch diesen Erfolg eroberten die Kurstädter vorübergehend die Tabellenführung. „Wenn wir mit der gleiche Einstellung wie gegen Gehrden zu Werke gehen, dann können wir den nächsten Dreier einfahren. Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen. Von Beginn an wollen wir offensiv spielen und Ronnenberg unter Druck setzen“, gibt Pyrmonts Trainer Andreas Loges die Devise aus. Personell steht den Pyrmontern am Sonntag fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Patrick Roefs verletzte sich letztes Wochenende schwer und fällt mit einem Kreuzbandriss längerfristig aus.
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