08.05.2022 18:52

Bezirksliga Abstiegsrunde


Drei Auswärtsniederlagen - Nettelrede, Aerzen & Hagen in Abstiegsgefahr

Meyer: „Das Tor war heute wie vernagelt" / Nettelrede und Hagen verspielen Führung

Hagens Niclas Groß traf in Ahrbergen zum zwischenzeitlichen 1:0.


SV Ahrbergen – Germania Hagen 3:1 (1:1).

Durch die Niederlage in Ahrbergen rutschte Germania Hagen auf einen direkten Abstiegsplatz ab, obwohl die Gäste durch das Tor von Niclas Groß gut in die Partie kamen. Nach einer schönen Kombination über Colin Brandes und Julian David versenkte Groß eiskalt zur Führung. Auch in der Folgezeit war Hagen das dominierende Team, scheiterte aber oft in den finalen Zuspielen. Kurz vor der Halbzeit mussten die Hagener den Ausgleich hinnehmen, als Henrik Preiß per Konter zum 1:1 traf. „Das war super bitter, da der Konter aus unserem Freistoß resultierte“, beschrieb Sprecher Markus Loges. Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren auf und dominierten das Spiel. Zunächst hatte das Team von Spielertrainer Alexander Marter Glück, als Ahrbergen zwei Mal die Latte traf, bevor Jonathan Vollmer zum 2:1 einnetzte. In der Schlussphase folgte durch das Eigentor von Yousof Issa der 3:1-Endstand. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war das verdient. Ahrbergen war da das bessere Team. Das dritte Tor ist symptomatisch für unseren heutigen Tag“, so das Fazit von Loges, der die Leistung von Georgis Konstantinidis hervorhob: „Das war eines seiner besten Spiele. Er war immer präsent und überall unterwegs.“
Germania Hagen: Motzkun, Manka, Konstantinidis (89. Mbauzulu), Trompa, Middel (74. Wennemann), Yousof Issa, Marter, David, Brandes, Abbas Issa, Groß.
Tore: 0:1 Niclas Groß (5.), 1:1 Henrik Preiß (43.),2:1 Jonathan Vollmer (69.) 3:1 Yousof Issa (82. / Eigentor).

TuS Hasede – TSV Nettelrede 4:1 (2:1).

Für den TSV Nettelrede wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Nach der Niederlage beim bisherigen Schlusslicht aus Hasede sind die „Grönjer“ mittlerweile Tabellenletzter. Dabei erwischten die Gäste einen guten Start und gingen nach neun Minuten durch Julius Sempf in Führung, der zuvor von Nils Böckmann freigespielt worden war. Diese Führung war allerdings nur von kurzer Dauer, da Hasede nach 17 Minuten bereits ausglich. Nach einer knappen halben Stunde kassierte der TSV den nächsten Rückschlag, als Hasedes Felix Vorwerk per Freistoß zur Führung traf. „Wir haben das Momentum aktuell nicht bei uns. Vor dem Freistoß zum 2:1 und auch vor dem 1:1, passieren uns individuelle Fehler“, meinte Spielertrainer Dominik Trotz. Im zweiten Durchgang sorgte Vorwerk mit seinem zweiten Freistoßtreffer für das 3:1, ehe Tim Utermöhle zehn Minuten später für den Endstand verantwortlich war. Die besten Chancen auf einen weiteren Nettelreder Treffer vergaben die eingewechselten Trotz und David Engelbreht mit Fernschüssen. „Wir hatten keine Körpersprache. Auch die Einstellung und der letzte Wille haben gefehlt, so dass die Niederlage in Ordnung geht“, meinte Trotz zuletzt.
TSV Nettelrede: Sustrate, Rak, Niemeeyer, Hirtz (69. Aunitz), Böckmann, Schmidt (35. Kohl), Sempf (56. Trotz), Ketelhake, Klockemann, Böttcher (46. Engelbrecht), Ketterer.
Tore: 0:1 Julius Sempf (9.), 1:1 (17.), 2:1 Felix Vorwerk (31.), 3:1 Vorwerk (59), 4:1 Tim Utermöhle (69.).

Koldinger SV – MTSV Aerzen 2:0 (2:0).

Auch der MTSV Aerzen ging auswärts leer aus. „Wir haben aktuell einfach keine Konstanz in unseren Leistungen. Letzte Wochen haben wir uns noch den Allerwertesten aufgerissen. Heute hätten wir noch einige Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht“, so ein bedienter Manager Stephan Meyer. Die Aerzener waren das zunächst bessere Team, vergaben in den ersten zehn Minuten durch Josef Selensky und Leandro Ribeiro aber gute Möglichkeiten. Nach knapp 35 Minuten geriet die Bartolillo-Elf in Rückstand, als Agostino di Sapia unglücklich per Kopf ins eigene Tor traf. „Auf der Flanke lag eigentlich Schnee. ´Auge´ hat den Ball so unglücklich auf den Kopf bekommen, dass er reinging“, beschrieb Meyer. Nur 180 Sekunden später wurden die Aerzener nach einer eigenen Ecke ausgekontert und lagen durch das Tor von Mirko Blech 0:2 in Rückstand. Im zweiten Durchgang versuchten die Gastmannschaft nochmal die Wende, war im Abschluss aber zu harmlos und verlor somit mit 0:2. „Das Tor war heute wie vernagelt. Das lag nicht an deren guten Torwart, sondern daran, dass wir den Ball permanent daneben geschossen haben. Koldingen war im zweiten Durchgang 13 Mal in unserer Hälfte, stand davon aber elf Mal im Abseits. Das sagt einiges aus. An einem effektiveren Tag hätten wir hier mindestens einen Punkt mitgenommen“, resümierte Meyer.
MTSV Aerzen: El-Yazidi, Specht, Gljanz, di Sapia, Frevert (76. Mittelstedt), Hanses (46. Kiupel), Hoppe, Razlaw, Selensky, Ribeiro, Klein.
Tore: 1:0 Eigentor Agostino di Sapia (36.), 2:0 Mirko Blech (38.).
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