22.09.2020 21:40

Bezirksliga, Staffel 10


Erst Heinzelmann, dann Marter: Hagen & Afferde teilen sich Punkte!

Loges und Koch sprechen von gerechtem Ergebnis / Vogt und Werhahn lassen Nettelrede im Keller-Duell jubeln

Afferdes Jörn Heinzelmann (li.) erzielte im Derby das 1:0.

Bezirksliga, Staffel 10


Germania Hagen – SV Eintracht Afferde 1:1 (0:1).

Das Derby unter Flutlicht endete Unentschieden. Germania Hagen und die Eintracht aus Afferde teilten sich im Kreis-Duell die Punkte. „Im Endeffekt ist es das gerechte Ergebnis“, resümierte Hagens Co-Trainer Markus Loges. Afferdes Sprecher Julian Koch sah es ähnlich: „Es war ein gerechtes Unentschieden. Hagen ist in beide Halbzeiten besser reingekommen und hat die bessere Chancen gehabt. Zum Ende der beiden Durchgänge haben sich die Spielanteile verlagert.“ Die ersten guten Möglichkeiten hatten die Germanen. In der sechsten Minute schoss Alexander Manka das Spielgerät nur hauchdünn am Tor der Gäste vorbei. 120 Sekunden später scheiterte Hagens Emil Nasufovski an Afferdes Keeper Felix Strüber, der normalerweise als Feldspieler in der Reserve spielt. Mitte des ersten Durchgangs hatten die Gastgeber erneut den Torschrei auf den Lippen. Ein Schuss von Alexander Marter prallte allerdings nur an die Latte.

Heinzelmann bringt Afferde „aus dem Nichts“ in Führung

Auf der anderen Seite zeigten sich die Afferder effektiv. Mit der ersten großen Chancen brachte Jörn Heinzelmann den Sportverein in Front. „Das 0:1 ist aus dem Nichts gefallen. Danach mussten wir uns erst einmal schütteln. Leider haben wir davor wieder drei Hochkaräter nicht genutzt. Unser Manko ist derzeit, dass wir die Dinger einfach nicht machen. Wenn wir mit einer Führung in die Halbzeit gehen, kann es ein anderes Spiel werden“, vermutet Loges. Nach Wiederanpfiff schlug die Bicknell-Elf schnell zurück. Durch einen Freistoß von Marter kam Hagen zum Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit haben wir wieder vernünftig gespielt. Wir haben das Spiel gemacht, Afferde war aber immer über Konter gefährlich. Da haben wir auch das ein oder andere Mal etwas Glück gehabt“, gab Loges zu Protokoll. Nennenswerte Möglichkeiten gab es in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr. Beim Schlusspfiff durften sich beide Teams über einen Zähler freuen. „Afferde war heute ein Gegner auf Augenhöhe. Wir müssen und können mit dem Punkt leben“, so Loges abschließend. Afferdes Koch war mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden: „Den Punkt nehmen wir gerne mit. Es war ein typisches Flutlicht-Derby mit viel Kampf und Fehlpässen. Mit den vier Zählern aus den Derbys gegen Halvestorf und Hagen sind wir sehr zufrieden. Die Serie wollen wir am Wochenende weiter fortsetzen.“
Germania Hagen: Motzkun, Rellensmann, Kutsch, Büchler, Nasufovski, Middel (81. Trompa), Yousof Issa, Marter (78. Wennemann), Manka, Abbas Issa (64. Gallapeni), Groß.
SV Eintracht Afferde: Strüber, Müller, Julian Koch, Helmsen, Garbsch, Heinzelmann (85. Lange), Selchow (87. Noah Rohloff), Schwark, Zschoch, von Conradi (73. Lennart-Felix Rohloff), Alnasser.
Tore: 0:1 Jörn Heinzelmann (36.), 1:1 Alexander Marter (48.).

TSV Nettelrede – TuSpo Grünenplan 3:1 (3:0).

Erster Bezirksliga-Sieg für Nettelrede! Im Keller-Duell gegen Grünenplan setzten sich die „Grönjer“ vor heimischem Publikum mit 3:1 durch. Durch den Dreier haben beide Teams in der Tabelle die Plätze getauscht. Neues Schlusslicht ist die punktlose TuSpo-Elf. „Das war heute ein wichtiger Sieg. Die Leistung der kompletten Mannschaft war absolut in Ordnung. Wir können es aber noch besser“, weiß Nettelredes Trainer Pascal Lüdtke. Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand und gingen bereits in der zwölften Minute durch Maik Vogt in Front. Es sollte aus TSV-Sicht noch besser kommen. Kay-Uwe Werhahn und erneut Vogt schossen bis zum Pausenpfiff eine beruhigende 3:0-Führung heraus. „Wir haben in der ersten Halbzeit überragend gespielt. Im zweiten Durchgang waren wir nicht mehr ganz so stark. In der Defensive haben wir aber kaum etwas zugelassen“, erklärte Lüdtke. Dennoch kassierten die Nordkreisler kurz nach dem Seitenwechsel den Gegentreffer zum 1:3. Am Ende geriet der TSV-Sieg allerdings nicht mehr in Gefahr. Im Siegerteam verdiente sich Markus Thiede, der als gelernter Feldspieler das Tor hütete, ein Sonderlob.
TSV Nettelrede: Thiede, Niclas-Max Meyer, Rak (89. Sempf), Niemeyer, Hirtz. Werhahn, Böckmann, Vogt, Haußer, Martens (83. Milos), Philipp-Moritz Meyer (80. Ketelhake).
Tore: 1:0 Maik Vogt (12.), 2:0 Kay-Uwe Werhahn (34.), 3:0 Vogt (40.), 3:1 (52.).
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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