Pyrmont und Halvestorf peilen Wiedergutmachung an

Fehrmann: „Müssen bei null anfangen“ / Tündern II hofft in Springe auf Außenseiterchance FC Springe – HSC BW Tündern II (Dienstag, 18.15 Uhr).
Auf die Bezirksoberliga-Reserve vom HSC BW Tündern wartet am heutigen Abend ein ganz schweres Auswärtsspiel. Die Lentge-Elf muss zum Tabellendritten nach Springe reisen. Das Hinspiel entschieden die Springer  allerdings nur knapp mit 1:0 für sich. Die Blau-Weißen mussten am Wochenende aber eine deutliche 0:5-Niederlage gegen den FC Stadthagen einstecken. „Wir wollen uns gegenüber dem Stadthagen-Spiel wieder steigern und versuchen in Springe für eine Überraschung zu sorgen“, blickt HSC-Manager Steffen Hüsing auf das 20. Saisonspiel. Personell sieht es bei den „Schwalben“ wesentlich besser aus als am Wochenende. Aus der Stamm-Elf stehen Hendrik Hochmann und Torwart Tobias Stegmaier aus beruflichen Gründen zwar nicht zur Verfügung, dafür bekommt HSC-Trainer Udo Lentge Verstärkung von sechs Spielern der eigenen A-Junioren. Die Devise der Tünderaner: „Hinten erstmal lange die Null halten und durch schnelle Konter zum Erfolg kommen“. „Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir endlich wieder einen guten Kader haben und somit nicht chancenlos ins Spiel gehen“, so Hüsing weiter.


 


SpVgg. Bad Pyrmont – VfR Evesen (Dienstag, 19 Uhr).
Zwei Tage nach dem laut Pyrmont-Coach Andreas Loges „an Peinlichkeit kaum zu überbietenden“ Auftritt beim SV Gehrden hat auch die Spielvereinigung aus der Kurstadt die Chance auf Wiedergutmachung.  Zu Gast ist der VfR Evesen, der mit 24 Zählern im unteren Tabellendrittel rangiert. Andreas Loges: "Wir wollen gewinnen und die schlechte Leistung aus dem Gehrden-Spiel vergessen machen." Wollen Heetel und Co. dem Führungstrio der Bezirksliga auf den Fersen bleiben, ist ein Sieg des Tabellenvierten Pflicht. Lukasz Skorski, für den in Gehrden aufgrund von Rückenproblemen nach 20 Minuten Schluss war, steht indes weiterhin nicht zur Verfügung. Der Pyrmonter Angreifer lag bis heute morgen mit Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall im Krankenhaus. "Es hat sich aber herausgestellt, dass es nicht so schlimm wie zunächst befürchtet ist. Eine Woche Pause wird er allerdings benötigen." Auch Marco Heetel wird den Pyrmontern weiterhin fehlen.


 


SV Sachsenhagen – SSG Halvestorf (Dienstag, 19 Uhr).
Nur zwei Tage nach der bitteren 1:2-Pleite bei der Union Stadthagen hat die Elf von SSG-Coach Ralf Fehrmann die Möglichkeit zur Rehabilitation. Damit die Halvestorfer nach der Partie in Sachsenhagen jedoch Grund zur Freude haben, müssen alle Akteure eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen und auf die Zähne beißen. Die Auswärtspartie am Dienstagabend ist für die Grün-Weißen nämlich das fünfte Pflichtspiel innerhalb von nur zehn Tagen. Zudem präsentieren sich die Gastgeber im neuen Jahr als ernstzunehmender Gegner. In der Hinrunde noch als Schießbude der Bezirksliga verschrien, haben die Mannen von SV-Trainer Jürgen Hensel nach dem Jahreswechsel auch schon Mannschaften wie dem FC Springe das Fürchten beigebracht und mit leeren Händen nach Hause geschickt. Und auch im Gastspiel in Stadthagen zeigten die Sachsenhagener ihr Potential und ließen der Union bei ihrer 0:3-Klatsche keine Chance. Auf die Gäste wartete also ein schweres Stück Arbeit. Das weiß auch Ralf Fehrmann, der nach der Niederlage in Stadthagen von einem „mentalen Durchhänger“ seines Teams sprach. Gegen den Tabellenvierzehnten erwartet er daher: „Dass wir das verlorene Spiel  schnell vergessen und wieder bei null anfangen. Insbesondere in der Abwehr müssen wir dabei wieder besser stehen. Im Angriff werden sich schon Chancen ergeben“, so die ergebnisorientierte Marschroute von SSG-Übungsleiter Ralf Fehrmann, der personell mit dem gleichen Aufgebot vom Sonntag rechnet.