Halvestorf vor zwei Top-Fünf-Duellen

Auch Pyrmont als Favorit im Doppel-Einsatz / HSC-Manager Hüsing hofft zu Ostern auf sechs Punkte FC Stadthagen – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).
SSG Halvestorf – FC Springe (Montag, 15 Uhr).
Titelanwärter SSG Halvestorf bekommt es innerhalb von drei Tagen mit zwei Teams aus den Top-Fünf der Bezirksliga zu tun. Am Samstag führt die Reise für Günzel und Co. zum Tabellenfünften nach Stadthagen, wo Halvestorf den 19. Saisonsieg unter Dach und Fach bringen möchte. Die erneuten Spielausfälle ärgern SSG-Trainer Ralf Fehrmann indes: „Das passt mir gar nicht. Wir waren gerade ganz gut drauf. Ich hoffe, dass wir schnell wieder zu unserem Rhythmus finden.“ Dass seine Mannschaft als Favorit ins Spiel geht und gefordert sein wird, die Initiative zu ergreifen, ist Fehrmann klar: „Natürlich müssen wir das Spiel machen. Die Gegner werden tief stehen. Aber auch wir müssen diszipliniert spielen und zunächst darauf achten, dass wir uns keinen Konter einfangen.  Im Angriff werden sich für uns schon Chancen ergeben.“  Unter dem Strich sind für die Grün-Weißen „nur die Ergebnisse wichtig“. Fehrmann weiter: „Gegen Springe erwarte ich ein ähnliches Spiel, nur dass die noch etwas robuster sind. Auch hier müssen wir über den Kampf ins Spiel finden. Jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen, um wie im Hinspiel einen Sieg einfahren zu können.“ Personell hat sich bei den Halvestorfern beinahe so wenig geändert wie an der Zielvorgabe. Allerdings steht Steve Diener möglicherweise vor einem Comeback. „Es wird sich am Donnerstag im Abschlusstraining zeigen, ob er schmerzfrei spielen kann und ob es für einen Einsatz in der Startelf reicht. Im Kader wird er sicherlich sein. Für einen Kurzeinsatz ist er immer gut“, beschreibt Fehrmann den aktuellen Stand der Dinge. Ansonsten gilt es für ihn weiterhin Hauke Martensen, Oliver Bock und Josef Selensky zu ersetzen.


 


SV Sachsenhagen – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).
SpVgg. Bad Pyrmont – FC Stadtoldendorf (Montag, 15 Uhr).
Für die Elf von Pyrmont-Coach Andreas Loges stehen um Ostern herum zwei Partien gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel auf dem Programm. Dementsprechend gehen die Kurstädter jeweils als Favorit an den Start und wollen sich insgesamt sechs Zähler sichern. Gegen den Sportverein Sachsenhagen ist zudem noch eine Wiedergutmachung fällig. Im Hinspiel erwischten Luggeri und Co. gegen den bis dato Tabellenletzten einen rabenschwarzen Tag und unterlagen auf dem heimischen B-Platz mi 0:2. „Diese Scharte wollen wir natürlich auswetzen“, so Loges, dessen Mannschaft den Gegner nicht noch einmal unterschätzen will. Die Sachsenhagener kamen im Laufe der Saison immer besser in Fahrt und bezwangen vor kurzem sogar den FC Springe. Im letzten Spiel behielt der SV bei Union Stadthagen mit 3:0 die Oberhand. Loges: „Wir müssen aufpassen. Einfach wird das sicherlich nicht.“ Dennoch ist ein Sieg für den Tabellenvierten fast Pflicht. Verzichten müssen die Pyrmonter allerdings auf Spielmacher Marco Heetel, ohne den beim 1:2 in Stadthagen nicht viel zusammen lief. Für ihn soll Christopher Loges, bei dem die Luft wieder für 90 Minuten reichen dürfte,  in die Rolle des Spielgestalters schlüpfen und im Mittelfeld die Fäden ziehen. Für Yannick Pape wird voraussichtlich Robert Dunikowski in die Startelf aufrücken. „Damit sind wir ganz gut besetzt. Gegen Ligaschlusslicht Stadtoldendorf sind wir natürlich auch in der Favoritenrolle. Selbstverständlich wollen wir auch gegen den FC gewinnen.“


 


HSC BW Tündern II – Union Stadthagen (Samstag, 18.30 Uhr).
HSC BW Tündern II – SV Nienstädt (Montag, 15 Uhr).
Die Bezirksoberliga-Reserve der „Schwalben“ ist übers Oster-Wochenende gleich zwei Mal Gastgeber auf dem Rasenplatz in Tündern. Dabei ist am Samstag zunächst die Union Stadthagen zu Gast, gegen die der HSC im Hinspiel – damals noch unter der Regie von Jörn Waczynski – mit 4:1 gewinnen konnte. Die Vorzeichen für das Rückspiel sehen bei der Lentge-Elf aber alles andere als rosig aus, weil alle Mannschaften, die in Frage kämen Spieler abzugeben, fast zeitgleich im Einsatz sind. Zudem fehlen in beiden Partien Thomas Mau und Simon Schaper. Gegen die Stadthagener fällt außerdem Felix Forche aus und die Einsätze von Michael Bloß und  Thorsten Ridder sind noch offen. „Wir wollen wie immer den Dreier in Angriff nehmen“, lautet dennoch die Devise von HSC-Manager Steffen Hüsing für beide Duelle. Einmal mehr soll dabei zunächst aus einer sicheren Defensive heraus gespielt werden. Hüsing: „Dafür müssen wir aber über 90 Minuten kompakt stehen und nicht wie gegen Stadtoldendorf in der zweiten Halbzeit völlig einbrechen. Hinten dicht machen und vorn hilft der liebe Gott.“
Gegen den SV Nienstädt hält die dünne Personaldecke bei den Gastgebern weiter an. Zwar ist Felix Forche am Ostermontag wieder an Bord, dafür muss Trainer Udo Lentge aber auf Kim Lüdemann verzichten. Weil auch die erste Herren und die A-Jugend der Blau-Weißen wieder im Einsatz sind, wird auf Unterstützung aus den Reihen der dritten Mannschaft gehofft, aus der Sacha Kummerow definitiv dabei sein wird. Darüber hinaus werden wohl zwei bis drei Akteure aus dem  Kreisklassen-Team zum Bezirksliga-Kader stoßen.  Indes hofft Tündern-Manager Steffen Hüsing, dass die Spiele nicht wieder ins Wasser fallen. „Wir wollen jetzt alle Spiele durchziehen. Wir haben Dienstag trainiert und der Rasen ist besser als am Sonntag. Ich hoffe, dass die Stadt nicht wieder so kurzfristig die Plätze sperrt.“