20.09.2009 00:00

Heetel-Freistoß bringt Pyrmont zurück in die Erfolgsspur

Hau, Schiermeister und Aslan mit Doppelpack beim Halvestorfer 7:1 / Waczynski-Elf verpasst die Überraschung
    HSC BW Tündern II – TSV Barsinghausen 1:3 (0:1).
In der Abwehr standen die Tünderaner einmal mehr gut. Der Tabellenführer aus Barsinghausen kontrollierte zwar das Spiel und machte von Beginn an Druck, 20 Meter vor dem HSC-Tor war für die Gäste aber meistens Endstation. Die Gastgeber konzentrierten sich voll und ganz auf die Defensivarbeit und konnten nach vorne kaum für Gefahr sorgen. Der Ausgleichtreffer von Linus Zorn in der 55. Minute war die erste Torchance für die Waczynski-Elf bis dahin. Tünderns einzige Spitze lupfte den Ball gekonnt über den hinauseilenden TSV-Keeper in die Maschen. Lange hatte das 1:1 aber nicht Bestand. Barsinghausen legte jetzt noch einmal eine Schippe drauf und drängte auf die Führung. Ärgerlich war für Tündern, dass zwei individuelle Fehler zu den Gegentreffern zwei und drei führten. Beim 1:2 trat Hendrik Hochmann über den Ball, sodass Völker nur noch einschieben musste. Kurz vor Schluss rutschte Simon Schaper weg und die Gäste markierten das vorentscheidende dritte Tor. „Mehr können wir zurzeit nicht bieten“, so HSC-Trainer Jörn Waczynski, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden war.
HSC BW Tündern II: Stegmaier, Nagel, Schaper, Hamadi, Hochmann, Forche, Lüdemann, Kießig (75. Walther), Mau, Mittelstedt, Zorn.
Tore: 0:1 Freise (31./Strafstoß), 1:1 Linus Zorn (55.), 1:2 Völker (63.), 1:3 Brockmann (86.).

SSG Halvestorf – SV Gehrden 7:1 (2:1).
Nach drei Minuten gingen die Gäste überraschend in Führung. Die Halvestorfer zeigten sich von dem frühen Gegentreffer aber keineswegs geschockt und spielen diszipliniert weiter. Bereits vor dem Ausgleichstreffer hatte die SSG vier „hundertprozentige“ Torchancen zum 1:1. René Hau erzielte nach 17 Minuten den überfälligen Ausgleich und legte gut zehn Minuten später den Führungstreffer nach. Zuvor hatte Gehrden die Chance zur erneuten Führung: SSG-Torhüter Fabian Moniac war aber auf dem Posten. Die Gäste blieben stets gefährlich. Doch immer wenn es brenzlig wurde, war Moniac zur Stelle. Kurz nach dem Seitenwechsel münzte Halvestorf die Überlegenheit dann auch in weitere Tore um. Der überragende Patrick Schiermeister krönte seine starke Leistung mit einem Doppelpack und brachte seine Mannschaft somit endgültig auf die Siegerstraße. Vor allem die beiden SSG-Spitzen Soner Aslan und Johannes Sfalanga rissen immer wieder Lücken in die Abwehr des SVG, sodass die Halbestorfer die Schnittestelle bestens bedienen konnten. „Ich bin zufrieden. Wir haben endlich einmal Geduld bewiesen“, meinte SSG-Coach Ralf Fehrmann nach der Partie.
SSG Halvestorf: Moniac, Walz, Bock (62. Schmidt), Martensen, Hau, Diener (58. Alco), R. Sfalanga (46. Demirkaya), Günzel, Schiemeister, J. Sfalanga, Aslan.
Tore: 0:1 Maximilian Hamann (3.), 1:1 René Hau (17.), 2:1 Hau (29.), 3:1 Patrick Schiermeister (47.), 4:1 Schiermeister (55.), 5:1 Johannes Sfalanga (58.), 6:1 Soner Aslan (74.), 7:1 Aslan (89.).

TSV Kirchbrak – SpVgg. Bad Pyrmont 0:1 (0:0).
“Unter diesen Voraussetzungen haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht”, freute sich Pyrmonts Trainer Andreas Loges, der vor der Partie mächtig improvisieren musste. Mit Patrick Roefs, Arthur Skiba, Christopher Loges, Yilmaz Akkoyun, Danny Loges und Torben Rihn fehlten den Kurstädtern gleich sechs Akteuren, sodass mit Routinier Robert Bogusz und Cem Saglam nur zwei Spieler auf der Bank saßen. Nach zunächst verteiltem Spiel übernahmen die Gäste immer mehr die Initiative. Die Pyrmonter störten die Gastgeber früh im Spielaufbau und setzten Kirchbrak unter Druck. Die TSV-Defensive stand aber kompakt, sodass Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit Mangelware blieben. Robert Dunikowski ließ aber in der 40. Minute mit einem Schuss an den Außenpfosten aufhorchen. Auch in der zweiten Spielhälfte agierte die Loges-Elf diszipliniert und mit viel Kampfgeist und kam nach einer Stunde zur verdienten Führung. Marco Heetel schoss den Ball per Freistoß genau ins Dreieck. Anschließend waren die Gäste weiter am Drücker, zeigten nach Kontern aber vor dem gegnerischen Tor Nerven. Der eingewechselte Bogusz und Dunikowski vergaben die besten Pyrmonter Chancen. „Da hätten wir den Sack zumachen müssen“, so Loges, dessen Mannschaft den knappen Vorsprung aber sicher über die Zeit rettete und nach zuletzt drei Niederlagen in Serie zurück in die Erfolgsspur gekehrt ist.
SpVgg. Bad Pyrmont: Grincenco, M. Herrmann, Marcel Heetel, Lott, Alp, Marco Heetel, Konstantinidis (65. Bogusz), S. Herrmann, Luggeri, Dunikowski (75. Saglam), Pape.
Tor: 0:1 Marco Heetel (60.).
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