Bezirksliga

Auch Lamspringe kann 74 nicht stoppen

Schulz: „Spielerisch hat es bei uns heute gefehlt“ / Nur Deppe trifft bei Hagens Niederlage in Schliekum

TuSpo Schliekum – TuS Germania Hagen 3:1 (1:0).

„Hier war deutlich mehr drin. Bis zum 2:1 haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt“, erklärte Hagens Sprecher Robert Lippert nach der Auswärtsniederlage in Schliekum. Die couragiert auftretenden Germanen boten dem Tabellenvierten von Beginn an Paroli. Doch mit der ersten Chance gingen die Gastgeber nach einer Viertelstunde durch Benjamin Bothe in Front. Vier Zeigerumdrehungen später hatten die Hagener den Torschrei bereits auf den Lippen. Ein Heber von Marcel Heetel wurde allerdings noch kurz vor der Linie geklärt. Fünf Minuten danach verfehlte ein Nunes-Kopfball das Ziel nur um Haaresbreite. Nach dem Seitenwechsel war es dann aber passiert. Elf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Maximilian Deppe den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich schoss. Auch in der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Allerdings waren die Schliekumer in der Verwertung ihrer Tormöglichkeiten effektiver. Eine Viertelstunde vor dem Ende brachte Selcuk Cetin die Gastgeber erneut in Führung. Und nur sieben Minuten später war Cetin wieder zur Stelle und sorgte mit dem dritten für die Vorentscheidung. Cristiano dos Santos verpasste anschließend noch eine gute Chance zum Anschlusstreffer. „Wir waren ebenbürtig. Nur leider haben wir wieder die Tore nicht gemacht. Gegenüber dem Hinspiel war Schliekum nicht wieder zu erkennen. Mit ein bisschen Glück nehmen wir etwas Zählbares mit“, blickte Lippert auf die 90 Minuten zurück. Bei den Gästen zeigte Roland Stuckenberg eine gute Leistung. 
TuS Germania Hagen: Alexander Deppe, Mundhenk, Nunes (77. Kleine), Marcel Heetel, Barnert, Marco Heetel, Rihn, dos Santos, Maximilian Deppe (68. Martensen), Diener.
Tore: 1:0 Benjamin Bothe (15.), 1:1 Maximilian Deppe (56.), 2:1 Selcuk Cetin (76.), 3:1 Cetin (84.).

SG Hameln 74 – TuSpo Lamspringe 7:0 (4:0).

Die SG Hameln 74 marschiert weiter unaufhaltsam Richtung Landesliga. Auch gegen Lamspringe ließ der souveräne Spitzenreiter nichts anbrennen und feierte erneut einen Kantersieg. Aktuell haben die Hamelner sieben Zähler Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger aus Halvestorf. „Trotz des deutlichen Sieges war unser Trainer mit der Leistung nicht ganz zufrieden. Wir haben uns in zu viele Einzelaktion verzettelt“, bilanzierte SG-Sprecher Joachim Schulz. Die Gäste schwächten sich bereits in der vierten Minuten selbst, als ein TuSpo-Akteur mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In Überzahl sollte der erste Treffer auch nicht lange auf sich warten. So war es Felix Forche, der den Torreigen in der 17. Minute eröffnete. Jetzt starteten Hamelns Nordstädter einen Angriff nach dem anderen. Folgerichtig schraubten Sönke Wyrwoll, Egcon Musliji und Robin Tegtmeyer das Ergebnis bis zum Pausenpfiff auf 4:0 in die Höhe. Auch im zweiten Durchgang war die Bicknell-Elf jederzeit Herr der Lage. Marc-Robin Schumachers und Musliji (2) legten noch drei weitere Tore nach. „Spielerisch hat bei uns heute etwas gefehlt. Kämpferisch war das aber in Ordnung. Lamspringe hat sich allerdings frühzeitig aufgegeben“, lautete Schulz’ Fazit.
SG Hameln 74: Quindt, Ungermann (62. Kiessig), Schulz, Balk, Gutaj (46. Alco), Forche, Hilker, Musliji, Schumachers, Tegtmeyer, Wyrwoll (57. Dragusha).
Tore: 1:0 Felix Forche (17.), 2:0 Sönke Wyrwoll (28.), 3:0 Egcon Musliji (36.), 4:0 Robin Tegtmeyer (40.), 5:0 Marc-Robin Schumachers (53.), 6:0 Musliji (67.), 7:0 Musliji (85.).
Besonderes: Rot für Lamspringe (4.).